23. Juli 2013
Telefónica Deutschland veröffentlicht das vorläufige Ergebnis für das erste Halbjahr 2013
MÜNCHEN. Das operative und finanzielle Ergebnis von Telefónica Deutschland im ersten Halbjahr spiegelt die konsequente Umsetzung der Strategie in einem komplexeren Wettbewerbsumfeld wieder, wobei sich insbesondere die Kürzung der Mobilfunkterminierungsentgelte auf den Umsatz auswirkte. Das Unternehmen ist bestens gerüstet, um den Markt im Übergang zu einer datenorientierten, digital ausgerichteten Kundenbasis anzuführen, diese Kunden besser zu adressieren und mittels einer agilen und schlanken Unternehmensorganisation neue Geschäftsfelder zu erschließen.
'In einem verschärften Wettbewerbsumfeld sehen wir bereits erste Indikatoren für eine bessere Monetisierung des Datengeschäfts, wobei die nächste Generation von Highspeed-Services Fahrt aufnimmt', sagte René Schuster (CEO). Rachel Empey (CFO) fügt hinzu: 'Unser Ergebnis im ersten Halbjahr spiegelt insgesamt den Wandel unseres Unternehmens, um nachhaltiges und profitables Wachstum zu sichern.'
Operative und finanzielle Highlights des zweiten Quartals:
- Im mobilen Postpaid-Segment wurden 60 Tausend neue Anschlüsse verzeichnet. Damit setzt sich der Trend der Vorquartale fort, wobei der Schwerpunkt des Marktes stärker auf Kundenbindung und die Kundenbasis ausgerichtet war. Telefónica Deutschland konnte sich in diesem Umfeld mit einer gegenüber dem Vorjahr und dem Vorquartal geringeren Abwanderungsrate von 1,3% und einer erhöhten Smartphone-Penetration ebenfalls gut behaupten (+14 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 67% für die Kernmarke O2 im Postpaid-Privatkundengeschäft).
- Im mobilen Prepaid-Segment wurde mit 27 Tausend neuen Anschlüssen ein starkes Ergebnis im Vergleich zu den vorherigen Quartalen erzielt. Dies reflektiert bereits die erhöhte Nachfrage nach Smartphone-Tarifen in diesem Kundensegment (+5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 14% Smartphone-Penetration im Prepaid-Privatkundenmarkt der Kernmarke O2).
- Mit dem neuen O2 Blue All-In-Angebot wurde der Tarifwechsel nach Vertragsablauf erfolgreich vorangetrieben, dadurch konnten bessere Kennzahlen bei der Monetisierung des Datengeschäfts erzielt werden.
- Der Rückgang der Festnetz-Breitbandanschlüsse hat sich weiter verbessert und ist im zweiten Quartal auf 40 Tausend gesunken. In Regionen in denen VDSL verfügbar ist, wählen ca. 28% der Kunden die VDSL 'Speed' Option.
- Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen gingen im Jahresvergleich um 1,3% zurück , womit sich die bisherige Entwicklung fortsetzte. Die Umsätze im mobilen Datengeschäft waren erneut der wichtigste Wachstumstreiber für das Unternehmen, wobei der Datenumsatz ohne SMS im Vorjahresvergleich um 24,6% zulegte.
- Stabile OIBDA-Marge von 24,2% (-0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Dieses Ergebnis ist auf den höheren Wertbeitrag des mobilen Datengeschäfts, gezielte Investitionen in die qualitative Verbesserung der Kundenbasis sowie weitere Effizienzsteigerungen in verschiedenen Bereichen zurückzuführen.
- Seit dem Ende des Quartals ist unser LTE-Netz in den städtischen Highspeed-Areas verfügbar, mit Top Verbindungsqualität steht dieser Service einem Großteil unserer O2-Kunden im Postpaid-Segment zur Verfügung. Wir erwarten mittelfristig einen steigenden Bedarf an Datengeschwindigkeit und -volumen.
- Der Free Cash Flow vor Dividenden legte gegenüber dem Vorjahr deutlich zu und stieg auf 345 Mio. EUR. Die Nettofinanzverschuldung lag Ende Juni 2013 bei 940 Mio. EUR (Verschuldungsgrad 0,7x).
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland:
Ende Juni 2013 belief sich die Anzahl der Kundenanschlüsse der Telefónica Deutschland auf 25,3 Mio., eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 0,7%. Bei den Mobilfunkanschlüssen setzte sich das Wachstum mit einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 3,1% auf 19,4 Mio. fort.
Highlights des zweiten Quartals 2013:
- Launch neuer O2 Loop smart und Fonic smart S Prepaid-Tarife, inklusive äußerst attraktiver Datenpakete mit 200 MB bereits ab 9,99 EUR/Monat.
- Der Ausbau des LTE-Netzes in den städtischen Highspeed-Areas wurde abgeschlossen. Dadurch gewinnen die O2 Blue All-In L- und XL-Pakete des Tarifportfolios an Attraktivität (höchste LTE-Geschwindigkeit, Multi SIM-Karten und Multi GB Datenvolumen ab 39,99 EUR/Monat).
- Überarbeitung des O2 Kombi-Vorteils in ein umfassenderes und fortschrittliches Angebot aus konvergenten Mobilfunk- und Festnetzdiensten, das in erster Linie digitale Haushalte anspricht, die eine nahtlose Verbindungsqualität und einen herausragenden Kundenservice fordern.
Im zweiten Quartal 2013 war im deutschen Mobilfunkmarkt erneut eine rege Marktaktivität bei den Postpaid-Tarifen für Smartphones festzustellen; weiterhin Maßnahmen zur Kundenbindung im Hochpreissegment, starke Dynamik im Discount- und Niedrigpreissegment und zunehmende Bedeutung der indirekten Online-Vertriebskanäle. Folglich wurden im mobilen Postpaid-Segment im Quartalsverlauf 60 Tausend neue Anschlüsse und damit insgesamt 10,3 Mio. Kundenanschlüsse registriert (+5,6% gegenüber dem Vorjahr).
Im mobilen Prepaid-Segment wurden 27 Tausend neue Anschlüsse im zweiten Quartal 2013 verzeichnet, dies ist in erster Linie auf die positive Entwicklung der Zweitmarken (Fonic, Tchibo, Türk Telekom) und auf die verstärkte Nachfrage nach Prepaid-Tarifen für Smartphones zurückzuführen. Damit wurden der starke Wettbewerb und die Abwanderung in Postpaid All-in Tarife mehr als kompensiert. Ende Juni 2013 belief sich die Anzahl der Prepaid-Kunden auf 9,2 Mio. (+0,4% gegenüber dem Vorjahr).
Die Kundenstruktur hat sich im Jahresverlauf verbessert. Der Postpaid-Anteil am gesamten Mobilfunk-Kundenstamm erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 1,3 Prozentpunkte auf 53%.
Die Abwanderungsrate blieb im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr mit 2,1% stabil, wobei die Abwanderungsrate im Postpaid-Segment sich mit 1,3% weiterhin positiv entwickelte (-0,1 Prozentpunkte im Jahresvergleich). Ausschlaggebend hierfür war das erfolgreiche Management unserer Kundenbasis im Hochpreissegment durch Kundenbindungsmaßnahmen und verstärkte Aktivitäten zur Förderung von Tarifmigrationen.
Ende Juni 2013 lag die Smartphone-Penetration bei 29% , womit gegenüber dem Vorjahr eine weitere Verbesserung von 6 Prozentpunkten erzielt werden konnte. Im Postpaid-Privatkundengeschäft mit der Marke O2 wurde eine Smartphone-Penetration von 67% und erreicht damit eine Steigerung von 14 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Im Prepaid-Privatkundengeschäft konnte mit der Marke O2 ein Zuwachs von 5 Prozentpunkten auf 14% realisiert werden. Unsere Neu- und Bestandskunden nutzen zunehmend LTE-fähige Mobilfunkendgeräte, diese machten rund 40% der gesamten Hardware-Verkäufe im zweiten Quartal aus. Eine vielversprechende Entwicklung im Hinblick auf die weitere Monetisierung des Datengeschäfts.
Im zweiten Quartal 2013 ging der ARPU im Mobilfunkgeschäft gegenüber dem Vorjahr um 4,5% auf 13,30 EUR zurück, (bereinigt um den Effekt der im Dezember 2012 gekürzten Mobilfunkterminierungsentgelte - MTR) -8,4% gegenüber dem Vorjahr auf 12,70 EUR auf nicht MTR-bereinigter Basis.
Der ARPU im Postpaid-Segment, bereinigt um den Effekt aus der Kürzung der Mobilfunkterminierungsentgelte sank im Vorjahresvergleich um 6,9% und belief sich im zweiten Quartal auf 20,20 EUR (-10,4% auf 19,50 EUR auf nicht MTR-bereinigter Basis). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr war hauptsächlich eine Folge der anhaltenden Vertragserneuerungen unserer Kunden mit Tarifen zu niedrigeren, aktuellen Marktpreisen. Ausschlaggebend war auch der allgemeine Markttrend, dass herkömmliche SMS durch die Nutzung von sozialen Medien und Nachrichtendiensten verdrängt werden (dies beeinflusste hauptsächlich die Umsatzerlöse aus eingehenden SMS).
Nachdem Anfang März das neue Tarifportfolio O2 Blue All-In eingeführt wurde, entwickelte sich der Kundenmix von Neukunden und Tarifwechslern gegenüber dem vorherigen Portfolio weiterhin positiv. Am häufigsten wurde der Tarif 'O2 Blue M All-In' abgeschlossen.
Im zweiten Quartal 2013 ist die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse um 40 Tausend gesunken - eine erneute Verbesserung gegenüber den vorherigen Quartalen, in der sich auch die erhöhte Nachfrage nach hohen Geschwindigkeiten wiederspiegelt. In Regionen, in denen VDSL verfügbar ist, entschieden sich im zweiten Quartal ca. 28% der Neukunden für die VDSL 'Speed Option'. Im Wholesale-Breitbandgeschäft konnten 14 Tausend neue Anschlüsse registriert werden.
Finanzielles Ergebnis von Telefónica Deutschland:
Die Umsatzerlöse von Telefónica Deutschland beliefen sich in der ersten Jahreshälfte 2013 auf 2.445 Mio. EUR, ein Rückgang von 4,2% gegenüber dem Vorjahr (-1,9% bereinigt um die gekürzten Mobilfunkterminierungsentgelte ab Dezember 2012). Im zweiten Quartal lagen die Umsatzerlöse bei 1.216 Mio. EUR, ein Rückgang um 6,2% (-3,8% auf MTR-bereinigter Basis).
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen beliefen sich in der ersten Jahreshälfte 2013 auf 1.481 Mio. EUR (-4,3% im Jahresvergleich; -0,4% auf MTR-bereinigter Basis) und im zweiten Quartal auf 748 Mio. EUR (-5,2% im Jahresvergleich; -1,3% auf MTR-bereinigter Basis). Das Postpaid-Segment leistete im Geschäft mit Mobilfunkdienstleistungen den größten Beitrag zur Umsatzentwicklung gegenüber dem Vorjahr. Die Hauptursachen für diese Entwicklung waren einerseits das Kundenwachstum, das anders ausfiel als im Vergleichszeitraum 2012, und andererseits die zunehmende Anzahl an Tarifwechslern in der Kundenbasis, sowie geringere Umsatzerlöse aus eingehenden SMS aufgrund des geänderten Kundenverhaltens.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 fiel das Kundenwachstum im zweiten Quartal geringer aus und konnte nicht vollständig den sequentiell geringeren negativen Einfluss aus Tarifmigrationen und sinkenden Umsatzerlösen aus eingehenden SMS ausgleichen.
Das mobile Datengeschäft leistete erneut den größten Beitrag zur Umsatzentwicklung mit Erlösen von 714 Mio. EUR im ersten Halbjahr und 359 Mio. EUR im zweiten Quartal (+5,0% bzw. +4,5% im Vorjahresvergleich). Da die Nutzung von Smartphone-Tarifen innerhalb der Kundenbasis weiter zunahm, stieg der Datenumsatz ohne SMS im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 24,6%; 3,6 Prozentpunkte mehr als das damit verbundene Wachstum des Datenaufkommens. Folglich lag der Datenumsatz ohne SMS - gemessen am gesamten Datenumsatz im zweiten Quartal - bei 65,4%, ein Plus von 10,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunk-Hardware, in erster Linie durch das Vertriebsmodell 'O2 My Handy', beliefen sich im ersten Halbjahr 2013 auf 335 Mio. EUR, ein Plus von 9,2% gegenüber dem Vorjahr. Die unterschiedliche Umsatzentwicklung im zweiten Quartal (-3,8% im Vorjahresvergleich) im Vergleich zum ersten Quartal (+23,5% im Vorjahresvergleich) liegt in saisonalen Einflüssen begründet.
Die Umsatzerlöse aus Festnetz betrugen im ersten Halbjahr 626 Mio. EUR (-10,2% im Vorjahresvergleich) und beliefen sich im zweiten Quartal auf 311 Mio. EUR (-9,6% im Vorjahresvergleich). Ursächlich für diese Entwicklung waren in erster Linie der anhaltende Rückgang der DSL-Kundenbasis sowie der weitere Umsatzrückgang des margenschwachen Voice-Terminierungsgeschäfts.
Die betrieblichen Aufwendungen lagen im Zeitraum Januar bis Juni 2013 bei 1.911 Mio. EUR und gingen damit im Vorjahresvergleich um 3,8% zurück (-5,0% im zweiten Quartal auf 944 Mio. EUR).
Haupttreiber für die Entwicklung der Aufwendungen:
- Der Materialaufwand und bezogene Leistungen ging gegenüber dem Vorjahr um 5,2% auf 974 Mio. EUR zurück (-9,4% im zweiten Quartal). Ausschlaggebend hierfür waren in erster Linie die gekürzten Terminierungsentgelte für mobile Sprachtelefonie und SMS sowie die geringeren Kosten im Festnetzgeschäft. Die Entwicklung gegenüber dem Vorquartal war hauptsächlich auf die gesunkenen Hardware-Verkäufe im zweiten Quartal zurückzuführen.
- Der Personalaufwand stieg im Vorjahresvergleich um 0,6% auf 208 Mio. EUR (+0,5% im zweiten Quartal). Dies lag in der allgemeinen Erhöhung der Gehälter zum 1. Juli 2012 begründet, die teilweise durch das gegenüber dem Vorjahr unterschiedliche Phasing variabler Gehaltskomponenten ausgeglichen wurde.
- Die sonstigen Aufwendungen gingen im Vorjahresvergleich um 3,1% zurück und lagen bei 729 Mio. EUR (-0,4% im zweiten Quartal), vor allem durch niedrigere Rückstellungen für uneinbringliche Forderungen sowie Einsparungen im operativen Geschäft, die die gestiegenen Netzkosten und Ausgaben für die Kundenbetreuung kompensieren. Die Entwicklung gegenüber dem Vorquartal wurde in erster Linie von den höheren operativen Kosten im Mobilfunkgeschäft bestimmt, da das Management der Kundenbasis im zweiten Quartal verstärkt vorangetrieben wurde.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) betrug 572 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2013 und 294 Mio. EUR im zweiten Quartal (jeweils -4,1% und -7,2% gegenüber dem Vorjahr). Die OIBDA-Marge blieb im ersten Halbjahr 2013 im Vorjahresvergleich stabil und betrug 23,4%, wobei im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr ein leichter Rückgang um 0,3 Prozentpunkte auf 24,2% verzeichnet wurde.
Das OIBDA vor Gruppengebühren lag im Zeitraum zwischen Januar und Juni 2013 bei insgesamt 603 Mio. EUR (-4,0% im Vorjahresvergleich und -7,2% im zweiten Quartal). Die im ersten Halbjahr verzeichnete OIBDA-Marge vor Gruppengebühren blieb im Vorjahresvergleich stabil und betrug 24,7% (-0,3 Prozentpunkten auf 25,5% im zweiten Quartal).
Das gegenüber dem Vorjahr erzielte OIBDA-Ergebnis wurde hauptsächlich von der Umsatzentwicklung und durch gezielte Investitionen in Wachstumsbereiche beeinflusst. Teilweise wurde dies durch die Entwicklung der direkten Kosten (wie die Terminierungsentgelte im Mobilfunk und Hardware-Kosten) sowie zusätzliche Effizienzsteigerungen im Zusammenhang mit der kontinuierlichen Neuausrichtung in ein datenorientierteres Unternehmen mit agiler Organisation kompensiert.
Die Abschreibungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2013 auf 566 Mio. EUR (286 Mio. EUR im zweiten Quartal) und erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um 3,4% (+2,5% im Quartalsverlauf). Diese Entwicklung war hauptsächlich auf verstärkte Netzinvestitionen zurückzuführen.
Im Zeitraum zwischen Januar und Juni 2013 wurde ein Betriebsergebnis von 6 Mio. EUR (49 Mio. EUR im Vorjahr) erwirtschaftet, im zweiten Quartal betrug es 8 Mio. EUR (38 Mio. EUR im Vorjahr).
Das Finanzergebnis betrug -16 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2013 (-5 Mio. EUR im zweiten Quartal), während im Vorjahr ein positives Finanzergebnis von 4 Mio. EUR registriert wurde (+2 Mio. EUR im zweiten Quartal 2012). Ursächlich hierfür war die im September 2012 geänderte Kapitalstruktur des Unternehmens.
Die oben genannten Entwicklungen, trotz der Tatsache, dass im Quartal kein Ertragssteueraufwand verbucht wurde, hatten im ersten Halbjahr 2013 ein negatives Periodenergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen von 10 Mio. EUR zur Folge ( (+3 Mio. EUR im zweiten Quartal). Dies ist mit einem positivem Wert von 55 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum (+40 Mio. EUR im zweiten Quartal 2012) zu vergleichen.
Im ersten Halbjahr belief sich der Investitionsaufwand (CapEx) auf 296 Mio. EUR und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 9,4%. Die verstärkten Investitionen dienten der Sicherung zukünftigen Wachstums durch den Ausbau des LTE-Netzes. Seit Ende Juni ist die LTE-Technologie in den städtischen Highspeed-Areas verfügbar, damit wird Telefónica Deutschland den erwarteten höheren Anforderungen von Smartphone-Nutzern an höhere Geschwindigkeiten und Datenkapazität gerecht.
Der Cash Flow aus der betrieblichen Tätigkeit (OIBDA-CapEx) erreichte 276 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2013, ein Rückgang von 15,4% gegenüber dem Vorjahr. Somit betrug der erzielte Free Cash Flow (FCF) vor Dividenden aus fortgeführten Aktivitäten 345 Mio. EUR (gegenüber 152 Mio. EUR im Jahr 2012). Hierfür war insbesondere der erhöhte Wertbeitrag aus der Veränderung des Working Capitals in Höhe von 267 Mio. EUR verantwortlich, welcher vor allem auch auf die im Juni stattgefundene Silent Factoring-Transaktion zurückzuführen ist.
Das Unternehmen zahlte weder im ersten Halbjahr 2013 noch im gleichen Zeitraum 2012 Ertragssteuern. Im ersten Halbjahr 2013 wurden Nettozinszahlungen in Höhe von 10 Mio. EUR geleistet (im ersten Halbjahr 2012 betrugen die Nettozinseinnahmen 3 Mio. EUR). Darüber hinaus hinterlegte das Unternehmen eine Sicherheit in Höhe von 12 Mio. EUR, die zeitanteilig aufgelöst wird.
Ende Juni 2013 lagen die konsolidierten Nettofinanzschulden bei 940 Mio. EUR. Dies entspricht einem Verschuldungsgrad von 0,7x.
ANHANG - DATENTABELLEN
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http://www.telefonica.de/page/18154/q2-2013.html
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