STRATEC beschleunigt Wachstum im ersten Halbjahr 2014
- Umsatzerlöse 6M/2014 bei 69,1 Mio. EUR (+14,9%; 6M/2013: 60,1 Mio. EUR)
- EBIT 6M/2014 bei 11,2 Mio. EUR**) (+36,0%; 6M/2013: 8,3 Mio. EUR)
- EBIT-Marge 6M/2014 bei 16,3%** (+260 Basispunkte; 6M/2013: 13,7%)
- Konzernergebnis 6M/2014 bei 9,6 Mio. EUR** (+47,3%; 6M/2013: 6,5 Mio. EUR)
- Ergebnis je Aktie 6M/2014 bei 0,82 EUR** (+46,4%; 6M/2013: 0,56 EUR)
Birkenfeld, 23. Juli 2014
Die STRATEC Biomedical AG, Birkenfeld, Deutschland (Frankfurt: SBS; Prime Standard, TecDAX) gibt heute im Rahmen der Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 30. Juni 2014 die Zahlen für den Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 30. Juni 2014 bekannt.
Kennzahlen (TEUR) |
01.01.- 30.06.2014 |
01.01.- 30.06.2013* |
Veränderung |
Umsatzerlöse |
69.050 |
60.071 |
+14,9% |
EBIT |
11.232** |
8.257 |
+36,0% |
EBIT-Marge (%) |
16,3** |
13,7 |
+260 BPS |
Konzernergebnis |
9.635** |
6.543 |
+47,3% |
Ergebnis je Aktie (EUR) |
0,82** |
0,56 |
+46,4% |
* Im Geschäftsjahr 2013 wurden die Rechnungslegungsmethoden im Konzernabschluss gemäß IAS 8 geändert. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Erläuterungen im Konzernanhang des Geschäftsberichts 2013 in Abschnitt A.
** In 2014 bereinigt um einen einmaligen Effekt aus der Erfassung eines Aufwandes im ersten Quartal für die verbleibenden Jahre Restlaufzeit eines Vorstandsvertrages für ein ausgeschiedenes Vorstandsmitglied. Unbereinigt liegt das EBIT bei 10,3 Mio. EUR, die entsprechende EBIT-Marge bei 14,9%, das Konzernergebnis bei 8,9 Mio. EUR und das Ergebnis je Aktie bei 0,76 EUR. Die tatsächliche Höhe des Aufwandes kann zum Zeitpunkt der Fälligkeit von den dargestellten Beträgen abweichen.
Finanzentwicklung
Nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014 wurde ein Umsatzplus von 14,9% erzielt. Diese weiterhin leicht über der Planung liegende Umsatzentwicklung ist im Wesentlichen auf das Wachstum der etablierten Systeme zurückzuführen. Zunehmend war aber auch ein wachsender Anteil der zuletzt durch unsere Kunden in den Markt eingeführten Systeme zu verzeichnen. Weiterhin gibt es einen leicht positiven Ertragseffekt aus der im Juli 2013 bekannt gegebenen Beendigung eines Entwicklungs- und Liefervertrags, der sich auch über die verbleibenden Quartale des laufenden Geschäftsjahres auswirkt. Entsprechend dem heutigen Planungsstand wird sich der monetäre Effekt daraus mit etwa 30 Basispunkten auf die EBIT-Marge des gesamten Geschäftsjahres 2014 auswirken.
Ein Teil der deutlichen prozentualen Umsatzsteigerung im zweiten Quartal ist auf den Basiseffekt in Zusammenhang mit den wasserschadenbedingten Lieferrückständen im zweiten Quartal 2013 zurückzuführen.
Das EBIT lag nach den ersten sechs Monaten 2014 bei 11,2 Mio. EUR, entsprechend einer EBIT-Marge von 16,3%. Die weitere Verbesserung der EBIT-Marge - um 260 Basispunkte gegenüber den ersten sechs Monaten 2013 - ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung der Rohertragsmarge bei umsatzstarken Systemen und deren Wachstum zurückzuführen. Ein sich weiterhin leicht positiv entwickelnder Absatz von Serviceteilen trug ebenso zur Margenentwicklung bei. Das Konzernergebnis in Höhe von 9,6 Mio. EUR lag somit ebenfalls deutlich um 47,3% über dem Vorjahreswert von 6,5 Mio. EUR. Dabei konnte ein Ergebnis je Aktie von 0,82 EUR erzielt werden (+46,4%). Diese Zahlen sind um einen einmaligen Effekt aus der Erfassung eines Aufwandes im ersten Quartal für die verbleibenden Jahre Restlaufzeit eines Vorstandsvertrages für ein ausgeschiedenes Vorstandsmitglied bereinigt. Unbereinigt liegt das EBIT bei 10,3 Mio. EUR, das Konzernergebnis bei 8,9 Mio. EUR sowie das Ergebnis je Aktie bei 0,76 EUR.
Personalentwicklung
Unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter blieb die Anzahl der Beschäftigten der STRATEC-Gruppe am 30. Juni 2014 mit insgesamt 546 Beschäftigten gegenüber dem 31. März 2014 und gegenüber dem 31. Dezember 2013 unverändert.
Projektentwicklung, Aussichten und Finanzprognose
STRATEC fokussiert sich im laufenden Jahr auf das Erreichen weiterer wichtiger Entwicklungsmeilensteine, auf weitere Markteinführungen sowie auf die Finalisierung von Verhandlungen über neue Entwicklungs- und Fertigungsverträge. Darüber hinaus wird in 2014 die Erweiterung der Produktions- und Entwicklungskapazitäten eine wichtige Rolle spielen. Beispielweise ist geplant, am Standort Rumänien ein STRATEC-eigenes Entwicklungsgebäude zu errichten, dessen Baubeginn vorbehaltlich der entsprechenden Genehmigungserteilung noch im laufenden Geschäftsjahr beginnen wird.
Für 2014 erwartet STRATEC weiterhin einen gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 deutlich steigenden Umsatz bei einer leicht steigenden EBIT-Marge. Die mittelfristige Finanzprognose sieht für die Jahre bis 2017 ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Umsatzerlöse in Höhe von 8% bis 12% auf Basis der erzielten Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 vor.
Die Entwicklung des Geschäftsbereichs Serviceteile verlief weiterhin stabil auf leicht höherem Niveau als in 2013.
Auswirkungen aus den aktuellen Geschehnissen in Zusammenhang mit der Ukraine-Krise sowie den Sanktionen gegen Russland sind bisher nicht zu verzeichnen. Unsere Partner, die in der Regel unsere Systeme mit eigenen Reagenzien vertreiben, berichten derzeit lediglich von einem sehr geringen Ausmaß der Auswirkungen.
Hauptversammlung
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Gesellschaft haben auf der Hauptversammlung am 18. Juni 2014 allen zur Abstimmung vorliegenden Tagesordnungspunkten zugestimmt. Unter anderem wurde die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2013 von 0,60 EUR je Aktie (Vorjahr: 0,56 EUR) beschlossen. Die Dividende wurde an die Aktionäre über die Depotbanken ab dem 20. Juni 2014 ausbezahlt und betrug in Summe 7,1 Mio. EUR. Seit Aufnahme der Dividendenzahlung im Jahr 2004 erhöhte STRATEC die Dividende damit zum zehnten Mal in Folge.
Umstellung der Rechnungslegungsmethoden
Bei den dargestellten Geschäftszahlen handelt es sich um Konzernzahlen nach der bereits kommunizierten Änderung der Rechnungslegungsmethoden gemäß IAS 8 (Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler). Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden entsprechend angepasst. Die Änderungen der Rechnungslegungsmethoden sind im Geschäftsbericht 2013 ab Seite 48 ausführlich erläutert.
Die freiwilligen Änderungen beinhalten unter anderem die abschließend zum Jahresende 2013 erfolgte Umstellung der Rechnungslegungsmethode bei der Projektbilanzierung, die aus der Umsetzung eines Hinweises der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) resultiert.
Zwischenbericht zum 30. Juni 2014
Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Zwischenbericht zum 30. Juni 2014, der heute auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.stratec.com/finanzberichte veröffentlicht wurde.
Über STRATEC
Die STRATEC Biomedical AG (www.stratec.com) projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien.
Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und gehören dem Auswahlindex TecDAX der Deutschen Börse an.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
STRATEC Biomedical AG
André Loy, Corporate Communications
Gewerbestr. 37, 75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 7082 7916-190
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