STRATEC Biomedical: Steigende EBIT-Marge in 2014
Der TecDAX-Konzern STRATEC Biomedical findet zurück in die Erfolgsspur: Im dritten Quartal erzielte der Entwickler und Produzent von vollautomatischen Analysensysteme mit einer EBIT-Marge von 16,2 Prozent eine deutliche Ergebnisverbesserung. Ein weiterer Beweis für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Seit Jahresbeginn ist die Cash-Position um fast 42 Prozent auf 18,7 Mio. Euro gestiegen. 'Ein gesundes Wachstum war immer die Stärke von STRATEC und wird auch die Stärke von STRATEC bleiben. Unser außerordentlich hoher operativer Cashflow, der in den ersten neun Monaten 2013 bei 13,8 Mio. Euro lag, ist ein Beweis für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des STRATEC-Konzerns', erläutert Marcus Wolfinger, Vorstandsvorsitzender der STRATEC Biomedical AG, im Interview mit financial.de.
'Optimistisch bis sehr optimistisch'
Verantwortlich für den Ergebnisanstieg im dritten Quartal war in erster Linie der höhere Anteil des lukrativen Serviceteilegeschäfts. Für die nächsten Quartale ist Wolfinger 'optimistisch bis sehr optimistisch' - für das Geschäftsjahr 2014 stellt der Konzernlenker eine steigende EBIT-Marge in Aussicht. 'Neben dem steigenden Niveau beim Nutzungsgrad unserer Systeme erwarten wir auch von weiteren Effekten einen positiven Margenbeitrag. Einerseits sind dies positive Skalierungseffekte durch die wachsenden Stückzahlen, andererseits wollen wir die Rohertragsmarge bei den etablierten Systemen durch Effizienzsteigerungen in der Fertigung und auf der Materialseite weiter erhöhen', erläutert Wolfinger gegenüber financial.de.
'Der Outsourcing-Trend wird sich noch beschleunigen'
Den Outsourcing-Trend in der Diagnostikindustrie sieht Wolfinger 'voll intakt'. Viele Diagnostikkonzerne hätten in den letzten Jahren aufgrund des sich schnell ändernden regulatorischen Umfeldes Investitionen hinausgezögert. 'Dies bedeutet, dass es eine ganze Welle an neuen Systemen geben wird, die in den nächsten fünf bis acht Jahren auf den Markt kommen muss, weil die Vorgängerversionen ans Ende ihres Produktlebenszyklus kommen. Deshalb rechne ich damit, dass sich der Outsourcing-Trend in den nächsten Jahren sogar noch beschleunigen wird', zeigt sich der STRATEC-CEO zuversichtlich.
Kurz vor einem wichtigen Vertragsabschluss
Neben einem neuen Entwicklungs- und Lieferauftrag, der im ersten Quartal 2013 abgeschlossen wurde, steht STRATEC aktuell kurz vor einem weiteren wichtigen Vertragsabschluss. Beide Projekte werden voraussichtlich ab den Jahren 2015 bzw. 2016 nennenswert zum Konzernwachstum beitragen. Den langfristigen Wachstumskorridor ab 2016 sieht Wolfinger bei 10 bis 15 Prozent pro Jahr.
In den vergangenen Monaten ist die STRATEC-Aktie deutlich hinter dem TecDAX zurückgeblieben. Für den zukünftigen Kursverlauf ist der STRATEC-Vorstandschef optimistisch: 'Ich bin überzeugt davon, dass STRATEC noch deutliches Potenzial in der Zukunft hat. Die Planungssicherheit wird zurückkehren, zudem haben wir eine konservative Guidance gegeben, die Raum für positive Überraschungen lässt.'
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