Salzgitter-Konzern erstmals seit 2011 mit positivem Jahresergebnis
- Entscheidende Ergebniswirkung des Programms "Salzgitter AG 2015"
- Solide Bilanz: Eigenkapitalquote 35 %; Nettofinanzposition trotz widriger Marktbedingungen und Einmalbelastungen auf 415 Mio. EUR gestiegen
- Prognose für das Geschäftsjahr 2016:
- operatives Vorsteuerergebnis in etwa ausgeglichen sowie
- eine knapp positive Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE)
In einem nach wie vor herausfordernden europäischen Stahlmarktumfeld, das sich im Jahresverlauf aufgrund massiv gestiegener chinesischer Importe zu Dumpingpreisen zunehmend eintrübte, erzielte der Salzgitter-Konzern erstmals seit 2011 ein positives Vorsteuerergebnis. Damit steigerte das Unternehmen - trotz saldiert -73,8 Mio. EUR Ergebnisbelastungen aus Einmaleffekten - sein Resultat gegenüber dem Vorjahr um fast 30 Mio. EUR und schloss - wie prognostiziert - mit einem Gewinn vor Steuern im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich ab. Hierzu trug vor allem das Ende 2015 zu mehr als drei Vierteln umgesetzte konzernweite Restrukturierungsprogramm "Salzgitter AG 2015" bei. Die ohnehin schon solide Bilanz- und Finanzstruktur konnte mit der auf 35 % gewachsenen Eigenkapitalquote und einer auf 415 Mio. EUR erhöhten Nettofinanzposition nochmals gefestigt werden.
Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns (8.618,4 Mio. EUR; 2014: 9.040,2 Mio. EUR) reduzierte sich aufgrund rückläufiger Durchschnittserlöse für Stahlerzeugnisse. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 12,6 Mio. EUR (2014:-15,2 Mio. EUR). Darin sind 21,8 Mio. EUR Ergebnisbeitrag des Aurubis-Engagements (2014: 31,2 Mio. EUR) sowie per Saldo -73,8 Mio. EUR Ergebnisbelastungen aus der Zustellung eines Hochofens im Hüttenwerk Salzgitter und aus bilanziellen Einmaleffekten enthalten. Das Nachsteuerresultat betrug -45,5 Mio. EUR (2014: -31,9 Mio. EUR); es enthält 26,5 Mio. EUR Steueraufwand wegen eventueller Belastungen aus einem im Januar 2016 ergangenen BFH-Urteil zur "Aktienleihe". Es ergaben sich somit -0,89 EUR Ergebnis je Aktie (2014: -0,64 EUR) sowie 2,1 % Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE, 2014: 1,8 %).
Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann erklärte hierzu: "Das erstmals seit 2011 wieder positive Vorsteuerergebnis, das in einem äußerst widrigen Marktumfeld erwirtschaftet wurde, markiert einen Meilenstein. Der Salzgitter-Konzern hat die Wirksamkeit der seit 2012 in Gang gesetzten Selbsthilfemaßnahmen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im neuen Geschäftsjahr bleiben die Herausforderungen angesichts der in die Europäische Union flutenden Stahlimporte sowie der nach wie vor im Raum stehenden Verschärfung der energie- und umweltpolitischen Rahmenbedingungen enorm. Wir werden daher in unseren Anstrengungen, den Salzgitter-Konzern weiter zu optimieren, nicht nachlassen. Die jüngst eingeleiteten, teilweise schon beschlossenen und dringend notwendigen handelspolitischen Schutzmaßnahmen der EU, erste Belebungssignale im Großrohrgeschäft wie auch der zuletzt gestoppte Preisverfall für viele Stahlprodukte lassen uns dennoch verhalten optimistisch nach vorn blicken."
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Das Marktumfeld des Geschäftsbereiches Flachstahl verzeichnete 2015 erheblich angestiegene Einfuhren aus China, die bei gleichzeitig nachgebenden Rohstoffpreisen zu massivem Erlös- und Margendruck führten. Verbunden mit einem leichten Absatzrückgang resultierte dies in der Reduzierung des Außenumsatzes auf 1.922,5 Mio. EUR (2014: 2.060,1 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis des Geschäftsbereiches (-26,0 Mio. EUR; 2014: -8,8 Mio. EUR) war aufgrund der einmaligen Ergebnisbelastung aus der Hochofenzustellung bei der Salzgitter Flachstahl GmbH
(-41,9 Mio. EUR) niedriger als ein Jahr zuvor. Ohne diesen Effekt hätte das Segment einen Vorsteuergewinn ausgewiesen.
Der Geschäftsbereich Grobblech / Profilstahl bewegte sich im Berichtszeitraum ebenfalls in von immensem Wettbewerbsdruck gekennzeichneten Märkten; importbedingt insbesondere im Grobblechsegment. Die Versandmenge der Division blieb stabil, der Außenumsatz verringerte sich angesichts gesunkener Erlöse (908,8 Mio. EUR; 2014: 1.118,8 Mio. EUR). Der Bereich verbesserte sein Resultat gegenüber dem Vorjahr erheblich, wies jedoch erneut ein negatives Vorsteuerergebnis (-68,0 Mio. EUR; 2014: -130,0 Mio. EUR) aus. Hierin spiegelt sich schwerpunktmäßig der Verlust der HSP Hoesch Spundwand und Profil GmbH von -56,9 Mio. EUR wider, der -29,4 Mio. EUR Sonderbelastungen aus der im Dezember 2015 erfolgten Stilllegung beinhaltet. Darüber hinaus enthält das Resultat des Segments -7,0 Mio. EUR der Ilsenburger Grobblech GmbH zuzurechnenden Aufwand aus der Hochofenzustellung.
Die Situation des europäischen Rohrmarktes blieb 2015 herausfordernd. Der Außenumsatz des Geschäftsbereiches Energie sank entsprechend auf 1.062,6 Mio. EUR (2014: 1.226,5 Mio. EUR). Dennoch erwirtschaftete die Division 2015 ein positives Vorsteuerergebnis, nachdem sie im Vorjahr noch einen deutlichen Verlust ausgewiesen hatte (2,2 Mio. EUR, 2014: -40,6 Mio. EUR). Die EUROPIPE-Gruppe erzielte dank der guten Geschäftslage der US-Gesellschaften und ungeachtet 10,0 Mio. EUR Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen der EUROPIPE France S.A. einen Gewinn.
Der Absatz des Geschäftsbereiches Handel legte vor allem wegen der robusten Entwicklung des internationalen Tradings im Vorjahresvergleich zu. Der Außenumsatz fiel preisbedingt gegenüber 2014 zurück (3.210,7 Mio. EUR; 2014: 3.254,8 Mio. EUR). Die Sparte erzielte mit 32,2 Mio. EUR (2014: 60,1 Mio. EUR) einen durchaus erfreulichen Gewinn vor Steuern, der vom guten Vorsteuerergebnis des internationalen Tradings sowie in Summe 27,0 Mio. EUR Dividendenerträgen nicht konsolidierter Tochtergesellschaften und bilanziellen Einmaleffekten getragen wurde.
Primär wegen der Entwicklung der KHS-Gruppe wuchs der Außenumsatz des Geschäftsbereiches Technologie gegenüber dem Vorjahr deutlich (1.309,4 Mio. EUR; 2014: 1.198,2 Mio. EUR). Angesichts einer Belebung der Investitionstätigkeit des Automotive-Sektors verbuchte auch die KDE-Gruppe ein erhebliches Plus, die KDS konnte dagegen die Rekordmarke des letzten Jahres nicht einstellen. In einem nach wie vor wettbewerbsintensiven Umfeld erwirtschaftete das Segment mit 24,6 Mio. EUR Vorsteuergewinn in 2015 ein vorzeigbares Resultat auf dem Niveau des Vorjahres (2014: 25,2 Mio. EUR).
Der Außenumsatz des Bereiches Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 auf 204,5 Mio. EUR (2014: 181,9 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern betrug 47,5 Mio. EUR und war damit niedriger als im Vorjahr (2014: 78,9 Mio. EUR). Darin enthalten ist der Beitrag des Aurubis-Engagements in Höhe von 21,8 Mio. EUR (2014: 31,2 Mio. EUR). Ein geringeres Zinsergebnis aus dem Cash-Management des Konzern-Finanzkreises sowie 12,5 Mio. EUR zurückgestelltes Zinsrisiko aus der möglichen steuerlichen Nichtanerkennung der in früheren Jahren getätigten Wertpapierleihegeschäfte wirkten gegenläufig.
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 wird dem Aufsichtsrat anlässlich seiner nächsten Sitzung zur Billigung vorgelegt und am 18. März 2016 in vollständiger Fassung veröffentlicht.
Ausblick
Prognosen zur Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Situation sind schon grundsätzlich, besonders aber im gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld von hoher Unsicherheit geprägt. Die folgenden zukunftsbezogenen Aussagen zu den einzelnen Geschäftsbereichen unterstellen, dass es in Europa nicht zu einer rezessiven Entwicklung kommen wird. Vielmehr erwarten wir für unsere anhaltend umkämpften Hauptmärkte im laufenden Geschäftsjahr eine moderate konjunkturelle Erholung.
Vor diesem Hintergrund gehen die Geschäftsbereiche von nachstehendem Verlauf des Geschäftsjahres 2016 aus:
Die Aktivitäten der Gesellschaften des Geschäftsbereiches Flachstahl sind im laufenden Geschäftsjahr äußerst herausfordernden Rahmenbedingungen unterworfen. Die kundenseitigen Forderungen nach Weitergabe der günstigen Rohstoff-Beschaffungspreise einerseits und das seit dem zweiten Halbjahr 2015 stark angestiegene Volumen an Billig-Importen aus China in den europäischen Stahlmarkt andererseits führen zu einem erheblichen Preisdruck. Die mit weitem Abstand größte Gesellschaft der Sparte, die Salzgitter Flachstahl GmbH, rechnet ab dem zweiten Halbjahr 2016 - abhängig vom Inkrafttreten von Anti-Dumping-Maßnahmen der Europäischen Union (EU) - mit einer Erlösstabilisierung. Inzwischen sind seitens der EU Anti-Dumping-Maßnahmen für Kaltfeinblech beschlossen worden; ein Entscheid über entsprechende Maßnahmen gegen gedumpte Importe von Warmbreitband und Grobblech wird zur zweiten Jahreshälfte erwartet. Unter der Annahme einer nach wie vor zufriedenstellenden Nachfrage sowie gestützt durch weitere Einsparungen auf der Kostenseite gehen wir von einem im Vergleich zum Vorjahr in etwa stabilen Umsatz und einem geringfügig verschlechterten Vorsteuerergebnis aus. Zu berücksichtigen ist, dass Vorjahresumsatz und -ergebnis von der Neuzustellung eines der Großhochöfen in Salzgitter belastet waren.
Der Geschäftsbereich Grobblech / Profilstahl ist im laufenden Jahr ebenfalls einem diffizilen Marktumfeld ausgesetzt. Vor allem die Grobblechwalzwerke sind mit einem teilweise ruinösen Preisverfall als Folge der Importflut konfrontiert. Beantragte Anti-Dumping-Maßnahmen für dieses Produktsegment könnten frühestens im zweiten Halbjahr für eine gewisse Entspannung sorgen. Zudem ist die Auslastung der Salzgitter Mannesmann Grobblech GmbH in hohem Maße von der Realisierung weiterer Großrohr-Projekte abhängig. Für beide Werke sind umfassende Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen erforderlich. Einhergehend mit einer Normalisierung der Schrottpreisentwicklung erwartet die Peiner Träger GmbH ein etwas geringeres, jedoch abermals positives Vorsteuerergebnis. Zusammen mit dem Entfall der Verluste aus dem zum Jahresende 2015 eingestellten Geschäftsbetrieb der HSP Hoesch Spundwand GmbH wird dies jedoch kaum ausreichen, um das Defizit der Grobblechwalzwerke zu kompensieren. Wir gehen dennoch für den Geschäftsbereich von einer signifikanten Reduzierung des Vorsteuerverlustes aus. Vor allem erlösbedingt, aber auch aufgrund des Entfalls des Spundwandgeschäfts, wird mit einem spürbar geringeren Umsatz gerechnet.
Die Gesellschaften im Geschäftsbereich Energie agieren 2016 in unterschiedlich ergiebigen Märkten. Die Vergabe von Großprojekten im europäischen Großrohrmarkt hängt auch von geopolitischen Überlegungen ab, weltweit hemmt zudem der niedrige Öl- und Gaspreis die Investitionsbereitschaft der Kunden. Dennoch konnten 2016 bereits erste beschäftigungssichernde Aufträge akquiriert werden. Im Bereich der mittleren Leitungsrohre wird aufgrund der geringen Energiepreise eine weiterhin zurückhaltende Nachfrage erwartet; Kapazitätsanpassungen und Kostensenkungen werden derzeit vorbereitet und sollen im Laufe des Jahres umgesetzt werden. Die Präzisrohrgesellschaften kalkulieren mit einer stabilen Nachfrage der Automobilhersteller, während die Märkte der Produktsegmente Energie und Industrie einem harten Wettbewerb ausgesetzt bleiben dürften. Im Bereich der nahtlosen Edelstahlrohre gehen wir von einer Wiederbelebung aller Produktbereiche im zweiten Halbjahr aus. Schwächere Erlöse werden in Summe zu einem leicht geringeren Umsatz führen, das Vorsteuerergebnis sollte auf Vorjahresniveau auskommen.
Für 2016 prognostiziert der Geschäftsbereich Handel eine Stabilisierung des Preisniveaus sowie eine Nachfrageerholung. Das internationale Trading erwartet aufgrund der Belebung von Projektvergaben eine Absatzsteigerung. Im lagerhaltenden Handel sollen die Erhöhung der Anarbeitungskapazitäten und die Ausweitung des Kundenstamms im Rahmen der intensiveren Digitalisierung des Vertriebs Wachstumsimpulse liefern. Die ergebnisstützenden Sondereinflüsse aus 2015 werden sich im Geschäftsjahr 2016 nicht wiederholen, was sich in einem deutlich niedrigeren Vorsteuerergebnis widerspiegeln sollte. Um diese Effekte bereinigt, geht der Geschäftsbereich von einem in Summe leicht gesteigerten Umsatz sowie einer merklichen Verbesserung des unterliegenden Ergebnisses aus. Dies wird auch von absehbaren Restrukturierungserfolgen bei der Salzgitter Mannesmann Stahlhandel GmbH und der strategischen Neuausrichtung der Universal Eisen und Stahl GmbH auf margenstarke Individualgeschäfte gestützt werden.
Aufsetzend auf einem hohen Auftragsbestand antizipiert der Geschäftsbereich Technologie eine stabile Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Vor dem Hintergrund des andauernd preislich umkämpften Projektgeschäftes soll Wachstum in profitablen Produktsegmenten sowie mithilfe des zusätzlichen Ausbaus des Servicegeschäftes generiert werden, sodass die KHS-Gruppe mindestens ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet. Daneben sollen vor allem weitere Effizienzsteigerungen aus dem Programm "Fit4Future 2.0" positive Wirkung entfalten. Die Aussichten für die Klöckner DESMA Schuhmaschinen GmbH und die KDE-Gruppe sind ebenfalls vielversprechend.
Für den Bereich Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung, der hauptsächlich von den Kosten für die Management-Holding, stichtagsbezogenen Bewertungseffekten aus Devisen- und Derivatepositionen, den Ergebnissen hier erfasster Dienstleistungsunternehmen sowie der weiteren Beteiligungen inklusive der Aurubis AG geprägt ist, wird ein etwa ein Drittel unterhalb des vergleichsweise hohen Vorjahresniveaus auskommendes Vorsteuerresultat unterstellt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Verhältnisse besonders im Walzstahl- und Röhrenmarkt, unter Berücksichtigung weiterer positiver Effekte des Konzernprogramms "Salzgitter AG 2015" sowie aus zusätzlichen unternehmensindividuellen Maßnahmen, gehen wir für den Salzgitter-Konzern im Jahr 2016 von
- einem annähernd stabilen Umsatz von rund 8,6 Milliarden Euro,
- einem operativ in etwa ausgeglichenen Vorsteuerergebnis - abhängig von der zeitlichen Wirkung von Anti-Dumping-Maßnahmen und vor Einmalaufwand für punktuelle, strukturverbessernde Maßnahmen im Konzern - sowie
- einer knapp positiven Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) aus.
Wie schon in den vergangenen Jahren weisen wir darauf hin, dass Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten den Verlauf des Geschäftsjahres 2016 erheblich beeinflussen können. Die hieraus resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann - wie die aktuellen Ereignisse zeigen - ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch positiver Richtung annehmen. Die Dimension dessen wird deutlich, wenn man unterstellt, dass bei rund 12 Mio. t abgesetzten Stahlerzeugnissen der Geschäftsbereiche Flachstahl, Grobblech / Profilstahl, Energie und Handel im Schnitt 10 EUR Margenveränderung pro Tonne bereits ausreichen, um 120 Mio. EUR jährliche Ergebnisvarianz zu verursachen. Darüber hinaus begrenzen volatile Rohstoffkosten sowie kürzere Vertragslaufzeiten auf der Beschaffungs- genauso wie auf der Absatzseite die Planungssicherheit des Unternehmens.
Disclaimer: Einige der in dieser Mitteilung gemachten Aussagen haben den Charakter von Prognosen bzw. können als solche interpretiert werden. Sie sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und gelten naturgemäß unter der Voraussetzung, dass keine unvorhersehbare Verschlechterung der Konjunktur und der spezifischen Marktlage für die Gesellschaften in den Unternehmensbereichen eintritt, sondern sich die Grundlagen der Planungen und Vorschauen in dem Umfang und dem zeitlichen Rahmen wie erwartet als zutreffend erweisen. Die Gesellschaft übernimmt - unbeschadet bestehender gesetzlicher, insbesondere kapitalmarktrechtlicher Anforderungen - keine Verpflichtung, vorausblickende Aussagen, die ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren, laufend zu aktualisieren.
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2015 |
2014 |
Außenumsatz |
Mio. EUR |
8.618,4 |
9.040,2 |
Geschäftsbereich Flachstahl |
Mio. EUR |
1.922,5 |
2.060,1 |
Geschäftsbereich Grobblech / Profilstahl |
Mio. EUR |
908,8 |
1.118,8 |
Geschäftsbereich Energie |
Mio. EUR |
1.062,6 |
1.226,5 |
Geschäftsbereich Handel |
Mio. EUR |
3.210,7 |
3.254,8 |
Geschäftsbereich Technologie |
Mio. EUR |
1.309,4 |
1.198,2 |
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung |
Mio. EUR |
204,5 |
181,9 |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) |
Mio. EUR |
12,6 |
- 15,2 |
Geschäftsbereich Flachstahl |
Mio. EUR |
- 26,0 |
- 8,8 |
Geschäftsbereich Grobblech / Profilstahl |
Mio. EUR |
- 68,0 |
- 130,0 |
Geschäftsbereich Energie |
Mio. EUR |
2,2 |
- 40,6 |
Geschäftsbereich Handel |
Mio. EUR |
32,2 |
60,1 |
Geschäftsbereich Technologie |
Mio. EUR |
24,6 |
25,2 |
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung |
Mio. EUR |
47,5 |
78,9 |
Jahresüberschuss/-fehlbetrag |
Mio. EUR |
- 45,5 |
- 31,9 |
Ergebnis je Aktie - unverwässert |
EUR |
- 0,89 |
- 0,64 |
Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE)1) |
% |
2,1 |
1,8 |
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Ausweis der Finanzdaten gemäß IFRS
1) ROCE = EBIT (= EBT + Zinsaufwand ohne Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen) zu Summe aus Eigenkapital (ohne Berechnung latenter Steuern), Steuerrückstellungen, zinspflichtigen Verbindlichkeiten (ohne Pensionsrückstellungen) und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing, Forfaitierung
Kontakt:
Markus Heidler
Leiter Investor Relations
Salzgitter AG
Eisenhüttenstraße 99
38239 Salzgitter
Telefon +49 5341 21-6105
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EMail: ir@salzgitter-ag.de
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