PVA TePla: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2014
und Ausblick auf 2015
Rückblick auf das Geschäftsjahr 2014:
- Konzernumsatz bei 71,9 Mio. EUR (VJ: 64,1 Mio. EUR)
- Auftragseingang von 67,2 Mio. EUR (VJ: 80,1 Mio. EUR)
- EBIT von -6,3 Mio. EUR (VJ: -9,5 Mio. EUR)
- Eigenkapitalquote von 43,6% (VJ: 54,5%)
Die PVA TePla AG, Wettenberg, ein Produzent von Anlagen zur Herstellung von industriell genutzten Kristallen, Vakuum- und Hochtemperaturanlagen sowie Plasmaanlagen und Systeme zur zerstörungsfreien Qualitätsinspektion, erzielte 2014 einen Konzernumsatz von 71,9 Mio. EUR und ein operatives Ergebnis (EBIT) von -6,3 Mio. EUR. Nach Rückschlägen im Teilmarkt Solar hat die Gesellschaft einen tiefgreifenden Veränderungsprozess und umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet. Das Ergebnis wurde daher durch Sondereffekte in Höhe von 4,0 Mio. EUR belastet. Diese Sondereffekte bestehen im Wesentlichen aus Wertberichtigungen für nicht mehr zur Realisierung gelangte Projekte im Solarbereich und in Russland und Kosten, die im Zusammenhang mit in der zweiten Jahreshälfte eingeleiteten Personalmaßnahmen und Neustrukturierung der Unternehmensgruppe stehen.
Der Auftragseingang lag im Geschäftsjahr 2014 bei 67,2 Mio. EUR (VJ: 80,1 Mio. EUR). Dieser Rückgang - 27,3 Mio. EUR gegenüber 46,7 Mio. EUR - ist in erster Linie auf den schwachen Hartmetallmarkt im Geschäftsbereich (GB) Industrial Systems zurückzuführen. Der GB Semiconductor Systems verzeichnete 2014 mit 39,9 Mio. EUR einen höheren Auftragseingang als im Vorjahr (VJ: 34,4 Mio. EUR). Der globale Halbleitermarkt wies 2014 steigende Anlageninvestitionen auf, von denen auch die PVA TePla-Gruppe profitierte. Insbesondere im Produktbereich Kristallzuchtanlagen für die Halbleiterindustrie machte sich die gestiegene Investitionsbereitschaft insbesondere für die 300mm-Technologie bemerkbar.
Die Bilanzsumme lag zum 31. Dezember 2014 bei 89,0 Mio. EUR (VJ: 92,4 Mio. EUR). Aufgrund des Konzernjahresfehlbetrags in Höhe von -10,0 Mio. EUR (VJ: -7,4 Mio. EUR) sowie auf Grund direkt im Eigenkapital erfasster Wertänderungen der Pensionsrückstellungen in Höhe von -1,7 Mio. EUR verringerte sich das Eigenkapital auf 38,8 Mio. EUR (VJ: 50,3 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote ist von 54,5% auf 43,6% zurückgegangen.
Im Geschäftsjahr 2014 betrug der operative Cash Flow -4,5 Mio. EUR (VJ: +1,8 Mio. EUR). Die liquiden Mittel betrugen zum 31. Dezember 2014 5,8 Mio. EUR (VJ: 6,6 Mio. EUR).
Der Geschäftsbericht kann ab heute auf der Unternehmens-Internetseite www.pvatepla.com heruntergeladen werden. Eine Analysten- und Bilanzpressekonferenz zur Kommentierung des abgelaufenen Geschäftsjahrs und der Aussichten über die weitere Entwicklung wird am 27. März 2015 in Frankfurt stattfinden.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015: Turnaround geplant
Unter der Berücksichtigung, dass umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen sowie eine Neustrukturierung der Unternehmensgruppe wirksam ab dem 1. Januar 2015 durchgeführt worden sind, geht die Unternehmensleitung davon aus, die Verlustzone in 2015 zu verlassen. Für den GB Industrial Systems wird im Geschäftsjahr 2015 ein Umsatz etwa auf Vorjahresniveau erwartet. Im GB Semiconductor Systems wird wegen der erwarteten positiven Entwicklung des Halbleitermarkts und dem gestiegenen Auftragsbestand ein Umsatzniveau erwartet, dass im einstelligen Millionenbereich über dem Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2014 liegt. Für das Geschäftsjahr 2015 wird daher aus heutiger Sicht mit dem Auftragsbestand in Höhe von 37,9 Mio. EUR zum 31.12.2014 sowie der Tatsache, dass im ersten Halbjahr 2015 erhaltene Aufträge im Serien- wie auch im Projektgeschäft noch umsatz- und ergebniswirksam werden, ein Konzerngesamtumsatz in der Größenordnung von 70 - 80 Mio. EUR und ein EBIT in der Größenordnung eines ausgeglichenen Ergebnisses erwartet.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Dr. Gert Fisahn
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