NORMA Group SE steigert im ersten Halbjahr 2015 Umsatz und Ergebnis
- Umsatz steigt im ersten Halbjahr 2015 um 28,7 Prozent auf 454,3 Millionen Euro
- Bereinigtes EBITA wächst um 28,9 Prozent auf 81,4 Millionen Euro
- Bereinigte EBITA-Marge mit 17,9 Prozent auf nachhaltig hohem Niveau
- Eigenkapitalquote mit 34,2 Prozent stabil auf gutem Niveau
- Wachstum in allen drei Regionen EMEA, Amerika und Asien-Pazifik
- Prognose für das Geschäftsjahr 2015 bestätigt
Maintal, Deutschland, 5. August 2015 - Die NORMA Group SE ("NORMA Group"), ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, kann auf eine erfolgreiche erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2015 zurückblicken. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 28,7 Prozent auf 454,3 Millionen Euro gegenüber den ersten sechs Monaten 2014 (H1 2014: 353,0 Millionen Euro). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) wuchs von Januar bis Juni 2015 um 28,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 81,4 Millionen Euro (H1 2014: 63,1 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag im ersten Halbjahr 2015 mit 17,9 Prozent auf einem nachhaltig hohen Niveau (H1 2014: 17,9 Prozent).
"Wir sind mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2015 zufrieden, denn wir konnten sowohl Umsatz als auch Ertrag deutlich steigern", sagt Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. "Unseren Wachstumskurs haben wir trotz des zurückhaltenden gesamtwirtschaftlichen Umfelds weiter fortgesetzt. Daher gehen wir davon aus, dass wir die gesteckten Ziele für das Gesamtjahr 2015 erreichen."
Im zweiten Quartal 2015 wuchs der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 32,9 Prozent auf 232,9 Millionen Euro (Q2 2014: 175,2 Millionen Euro). Das bereinigte EBITA stieg von April bis Juni 2015 um 38,3 Prozent auf 42,1 Millionen Euro (Q2 2014: 30,5 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag im zweiten Quartal bei 18,1 Prozent (Q2 2014: 17,4 Prozent). Der Auftragsbestand erreichte zum Stichtag 30. Juni 2015 302,4 Millionen Euro und lag damit 19,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (H1 2014: 252,1 Millionen Euro).
Wachstum in allen drei Regionen
In der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa) erhöhte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2015 um 1,1 Prozent auf 212,3 Millionen Euro (H1 2014: 210,0 Millionen Euro). Im Juni hat die NORMA Group an ihrem Produktionsstandort in Hustopeče, Tschechien, den ersten Reinraum zur Montage und Verpackung von Single-Use-Systemen in Betrieb genommen. Die kundenspezifischen Einweglösungen aus Silikon dienen dem Transport und der Aufbewahrung von Flüssigkeiten und Gasen sowie der Probenentnahme. Durch die Investition sollen Kunden aus der Pharma- und Biotechindustrie noch besser und schneller bedient werden. Die NORMA Group vollzieht somit den gesamten Herstellungsprozess inklusive der Qualitätskontrolle im eigenen Werk.
In der Region Amerika erzielte die NORMA Group im ersten Halbjahr 2015 ein starkes Umsatzwachstum von 80,9 Prozent auf 204,9 Millionen Euro (H1 2014: 113,3 Millionen Euro). Grund für die sehr dynamische Entwicklung waren insbesondere die zusätzlichen Umsätze des im Oktober 2014 akquirierten US-amerikanischen Wasserspezialisten National Diversified Sales, Inc.
In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2015 auf 37,2 Millionen Euro (H1 2014: 29,8 Millionen Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 24,9 Prozent und belegt die nachhaltig positive Entwicklung der Region trotz der aktuell anhaltenden Nachfrageschwäche auf den chinesischen Automobilmärkten.
Eigenkapitalquote auf anhaltend hohem Niveau
Das Konzerneigenkapital betrug zum 30. Juni 2015 395,5 Millionen Euro und ist damit um 27,5 Millionen Euro gegenüber dem Jahresende 2014 gestiegen (31. Dezember 2014: 368,0 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote ist trotz der Dividendenauszahlung im Mai 2015 in Höhe von 23,9 Millionen Euro zum 30. Juni 2015 mit 34,2 Prozent auf einem konstant hohen Niveau (31. Dezember 2014: 34,1 Prozent). Die Nettoverschuldung ohne Sicherungsinstrumente lag zum 30. Juni 2015 bei 372,5 Millionen Euro und ist damit nur leicht um 5,6 Prozent gestiegen (31. Dezember 2014: 352,9 Millionen Euro).
Die NORMA Group beschäftigte zum 30. Juni 2015 insgesamt 6.386 Mitarbeiter einschließlich Leiharbeitnehmern. Die Mitarbeiterzahl stieg infolge des internationalen Wachstums um 411 Beschäftigte gegenüber dem Jahresende 2014 (31. Dezember 2014: 5.975 Mitarbeiter). In Deutschland waren zum 30. Juni 2015 insgesamt 966 Mitarbeiter inklusive Leiharbeitnehmern beschäftigt (31. Dezember 2014: 938 Mitarbeiter).
Ausblick für 2015 bestätigt
Die NORMA Group hält an der im Geschäftsbericht 2014 veröffentlichten Prognose für das Geschäftsjahr 2015 unverändert fest. Für das Jahr 2015 erwartet die NORMA Group, dass der Konzernumsatz solide organisch um rund 4 bis 7 Prozent gegenüber 2014 wachsen wird. Zusätzlich wird mit Umsätzen von rund 110 Millionen Euro aus den Akquisitionen von National Diversified Sales, Inc. und Five Star Clamps, Inc. in den USA gerechnet. Die NORMA Group strebt für 2015 eine nachhaltige bereinigte EBITA-Marge auf dem Niveau der Vorjahre von über 17 Prozent an (2014: 17,5 Prozent; 2013: 17,7 Prozent).
NORMA Group SE in Zahlen
Finanzkennzahlen im Überblick (in Mio. EUR) |
1. Halbjahr 2015 |
1. Halbjahr 2014 |
Gesamtjahr 2014 |
GuV |
01.01. - 30.06.2015 |
01.01. - 30.06.2014 |
01.01. - 31.12.2014 |
Umsatz |
454,3 |
353,0 |
694,7 |
Bereinigtes EBITA* |
81,4 |
63,1 |
121,5 |
Bereinigte EBITA-Marge* |
17,9% |
17,9% |
17,5% |
|
|
|
|
Bilanz |
30.06.2015 |
30.06.2014 |
31.12.2014 |
Bilanzsumme |
1.157,9 |
740,8 |
1.078,4 |
Eigenkapital |
395,5 |
332,4 |
368,0 |
Eigenkapitalquote |
34,2% |
44,9% |
34,1% |
Nettoverschuldung** |
372,5 |
153,8 |
352,9 |
Finanzkennzahlen im Überblick (in Mio. EUR) |
2. Quartal 2015 |
2. Quartal 2014 |
1. Quartal 2015 |
GuV |
01.04. - 30.06.2015 |
01.04. - 30.06.2014 |
01.01. - 31.03.2015 |
Umsatz |
232,9 |
175,2 |
221,5 |
Bereinigtes EBITA |
42,1 |
30,5 |
39,2 |
Bereinigte EBITA-Marge |
18,1% |
17,4% |
17,7% |
*Bereinigungen: 2015 um Integrationskosten (0,3 Millionen Euro), Step-Up-Effekte aus Kaufpreisallokationen (2,5 Millionen Euro) und um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen; 2014 um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen
**Nettoverschuldung ohne Sicherungsinstrumente in Höhe von: H1/2015: 23,0 Millionen Euro, H1/2014: 10,2 Millionen Euro, GJ2014: 20,2 Millionen Euro
Den vollständigen Bericht über das erste Halbjahr 2015 können Sie unter www.normagroup.com/Finanzberichte abrufen. Weitere Informationen erhalten Sie im Bereich Investor Relations auf www.investors.normagroup.com.
Weitere Termine
Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2015 ist für den 4. November 2015 vorgesehen.
Kontakt
Daphne Recker
Media Relations
Tel: +49 (0)6181 - 610 2743
E-Mail: daphne.recker@normagroup.com
Andreas Trösch
Investor Relations
Tel: +49 (0)6181 - 610 2741
E-Mail: andreas.troesch@normagroup.com
Über NORMA Group
Die NORMA Group ist ein internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungstechnik. Das Unternehmen fertigt ein breites Sortiment innovativer Verbindungslösungen in drei Produktkategorien (Befestigungsschellen, Verbindungselemente und Fluidsysteme) und beliefert mehr als 10.000 Kunden in 100 Ländern mit über 35.000 qualitativ hochwertigen Produkten und Lösungen. Zum Einsatz kommen die Verbindungsprodukte in Kraftfahrzeugen und Zügen, in Schiffen und Flugzeugen, in Gebäuden und im Wassermanagement sowie in Produktionsanlagen der Pharmaindustrie und Biotechnologie. Im Jahr 2014 erwirtschaftete die NORMA Group einen Umsatz von rund 695 Millionen Euro. Das Unternehmen mit etwa 6.000 Mitarbeitern verfügt über ein weltweites Netzwerk mit 22 Produktionsstätten und zahlreichen Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die NORMA Group SE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt (Prime Standard) gelistet und Mitglied im MDAX.
Wichtiger Hinweis
Diese Presseerklärung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie "glaubt", "schätzt", "geht davon aus", "erwartet", "nimmt an", "prognostiziert", "beabsichtigt", "könnte", "wird" oder "sollte" oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der NORMA Group SE sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group SE, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Presseerklärung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.