NORMA Group SE

NORMA Group erzielt 2012 Rekorde bei Umsatz und Ergebnis

- Umsatz steigt um 4,0 Prozent auf 604,6 Millionen Euro

- Bereinigtes EBITA wächst um 2,7 Prozent auf 105,4 Millionen Euro

- Bereinigte EBITA-Marge mit 17,4 Prozent nachhaltig auf hohem Niveau

- Bereinigtes Ergebnis je Aktie auf 1,94 Euro verbessert

- Dividende von 0,65 Euro je Aktie vorgeschlagen

- Für 2013 weiteres Wachstum erwartet

Maintal, 27. März 2013 - Die NORMA Group AG ('NORMA Group'), ein internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungstechnik, hat das Geschäftsjahr 2012 mit Bestwerten bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Das seit dem 18. März 2013 im MDAX gelistete Unternehmen hat seinen Umsatz in der Berichtsperiode um 4,0 Prozent auf 604,6 Millionen Euro (2011: 581,4 Millionen Euro) gesteigert. Zu diesem Ergebnis haben die Akquisitionen in der Schweiz, Italien und Malaysia beigetragen. Insgesamt erwirtschafteten die erworbenen Unternehmen im Jahr 2012 einen Umsatz von 14,3 Millionen Euro. Die NORMA Group verbesserte das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes EBITA) trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im europäischen Raum um 2,7 Prozent auf 105,4 Millionen Euro (2011: 102,7 Millionen Euro). Die bereinigte EBITA-Marge lag mit 17,4 Prozent nachhaltig auf einem hohen Niveau. Das pro-forma bereinigte Ergebnis je Aktie auf Basis der ausstehenden Aktien zum 31. Dezember 2012 hat das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um 13 Cent auf 1,94 Euro gesteigert. 'Wir können zufrieden auf ein weiteres starkes Geschäftsjahr zurückblicken. Trotz der volatilen Märkte in Europa haben wir 2012 erneut Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt', sagt Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. 'Mit vier Akquisitionen und dem weiteren Ausbau unserer Kapazitäten vor allem in Asien-Pazifik haben wir unsere Marktposition noch einmal deutlich gestärkt. Daher sind wir für das laufende Geschäftsjahr optimistisch und gehen von einem moderaten Wachstum gegenüber 2012 aus.'

Für 2013 rechnet die NORMA Group mit einem moderaten Wachstum des Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr. Zusätzlich wird ein Umsatz von rund 20 Millionen Euro aus den bereits 2012 und 2013 erworbenen Unternehmen erwartet.

Wachstum in Amerika und Asien-Pazifik, leichter Rückgang in EMEA

Die drei regionalen Segmente EMEA (Europe, Middle East, Africa), Amerika und Asien-Pazifik haben sich im Geschäftsjahr 2012 unterschiedlich entwickelt. Während Amerika und Asien weiter gewachsen sind, war die Umsatzentwicklung in der Region EMEA im Jahr 2012 leicht rückläufig. Trotz der schwächeren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in dieser Region ging der Umsatz mit 367,5 Millionen Euro jedoch nur leicht um 1,4 Prozent zurück (2011: 372,7 Millionen Euro). Die quartalsweise Abschwächung des Umsatzes hat sich im vierten Quartal 2012 stabilisiert. Hier zeichneten sich bereits erste positive Auswirkungen der neuen Euro-6-Emissionsvorschriften ab. Auch die Akquisitionen der Connectors Verbindungstechnik AG in der Schweiz und der Nordic Metalblok S.r.l. in Italien haben einen Umsatzbeitrag geleistet. Zudem erweiterte die NORMA Group 2012 ihre Produktions- und Vertriebstätigkeit in der EMEA-Region und setzte damit die Weichen für weiteres Wachstum. So eröffnete das Unternehmen ein Distributionszentrum in Moskau und baute den Produktionsstandort Newbury in Großbritannien aus.

Die Region Amerika hat sich im Geschäftsjahr 2012 insgesamt positiv entwickelt. Der Umsatz wuchs um 11,8 Prozent auf 193,3 Millionen Euro (2011: 173,0 Millionen Euro). Im vierten Quartal 2012 wirkten sich die politischen Unsicherheiten auch wirtschaftlich aus. Daher konnte der starke Umsatzanstieg von 18,3 Prozent in den ersten neun Monaten nicht bis zum Jahresende aufrecht erhalten werden.

Das Segment Asien-Pazifik hat sich 2012 erfreulich entwickelt. Der Umsatz ist um 22,6 Prozent auf 43,8 Millionen Euro gewachsen (2011: 35,7 Millionen Euro). Um die Wachstumsmöglichkeiten in dieser Region auszuschöpfen, wurden die regionalen Vertriebsaktivitäten ausgebaut und die Produktionskapazitäten in Indien und China erweitert. Zudem wurden Niederlassungen in Vietnam, Indonesien und auf den Philippinen eröffnet. Im November 2012 hat die NORMA Group das Unternehmen Chien Jin Plastic Sdn. Bhd. in Malaysia erworben und damit ihre Expertise im Bereich Wassermanagement gestärkt.

Eigenkapitalquote verbessert - Nettoverschuldung weiter reduziert

Die Konzernbilanz wies zum Jahresende 2012 ein um 12,6 Prozent gestiegenes Eigenkapital in Höhe von 288,3 Millionen Euro aus (31. Dezember 2011: 256,0 Millionen Euro). Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus dem Konzernergebnis von 56,6 Millionen Euro. Damit lag die Eigenkapitalquote bei 41,7 Prozent nach 39,5 Prozent zum 31. Dezember 2011. Trotz der Akquisitionen und der Dividendenzahlung ist die Nettoverschuldung ohne Sicherungsinstrumente zum 31. Dezember 2012 mit 174,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (31. Dezember 2011: 176,7 Millionen Euro). Somit lag die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital (Gearing) mit 0,7 zum Jahresende 2012 deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2011: 0,8).

Aufstieg in den MDAX

Mit Wirkung zum 18. März 2013 wurde die NORMA Group in den MDAX, den Auswahlindex der Deutschen Börse für mittelgroße Aktiengesellschaften, aufgenommen. Der Streubesitz liegt seit Anfang Januar 2013 bei 100 Prozent. 'Der Aufstieg in den MDAX nicht einmal zwei Jahre nach dem Börsengang macht uns besonders stolz', sagt Dr. Othmar Belker, Finanzvorstand der NORMA Group. 'Die Börse honoriert damit die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells und unserer Wachstumsstrategie.'

Dividende von 0,65 Euro je Aktie vorgeschlagen

Für das Geschäftsjahr 2012 werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der NORMA Group eine Dividende von 0,65 Euro je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einem Ausschüttungsbetrag von 20,7 Millionen Euro. Die Ausschüttungsquote beträgt damit 33,5 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses 2012 (61,8 Millionen Euro). Zudem ist beabsichtigt, der Hauptversammlung die Umwandlung der NORMA Group AG in die Rechtsform der Europäischen Gesellschaft (Societas Europaea, 'SE') vorzuschlagen. Die Umwandlung in eine SE ist der konsequente Folgeschritt und Ausdruck unseres unternehmerisch gelebten Europas.

Zum 31. Dezember 2012 hat die NORMA Group inklusive Leiharbeitnehmern weltweit 4.485 Mitarbeiter beschäftigt, 233 Mitarbeiter mehr als ein Jahr zuvor (4.252 Mitarbeiter). In Deutschland sank die Mitarbeiterzahl zum 31. Dezember 2012 aufgrund des Abbaus von Leiharbeitsplätzen auf 864 Beschäftigte. Das sind 44 Mitarbeiter weniger als zum Jahresende 2011.

Differenziertes Wachstum für 2013 prognostiziert

Die NORMA Group rechnet aus heutiger Sicht damit, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2013 ungefähr mit der gleichen Rate wie 2012 wächst, allerdings in einem volatilen Umfeld in den europäischen Staaten. Wachstumsimpulse werden vor allem aus den BRIC-Staaten und anderen Schwellenländern erwartet. Begünstigt durch ein solides Wachstum in China, den Ausbau der Aktivitäten in einigen asiatischen Märkten sowie durch Marktanteilsgewinne rechnet die NORMA Group für die Region Asien-Pazifik mit einem Umsatzwachstum von über zehn Prozent. Nach einem soliden Wachstum im Vorjahr erwartet die NORMA Group für den nordamerikanischen Markt aufgrund eines tendenziell stärkeren US-Dollars mit einem neutralen bis leicht wachsenden Geschäft gemessen in Euro. Für die Region EMEA rechnet die NORMA Group auf Jahressicht mit einer neutralen bis schwach wachsenden Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Dazu tragen die neue Motorengeneration und die Einführung der Euro-6-Abgasnorm im Jahr 2014 bei. Aus diesen Entwicklungen resultieren eine erhöhte Anzahl an Schnittstellen und ein vermehrter Bedarf an höherwertigen Verbindungslösungen.

Insgesamt erwartet die NORMA Group, dass der Konzernumsatz im Jahr 2013 moderat gegenüber dem Vorjahr wachsen wird. Dies setzt voraus, dass keine starke konjunkturelle Abkühlung eintritt. Konsolidierungsbedingt wird mit zusätzlichen Umsätzen von rund 20 Millionen Euro aus den Akquisitionen der Jahre 2012 und 2013 gerechnet. Das Unternehmen strebt für 2013 eine nachhaltige EBITA-Marge an, die auf dem Niveau der drei Vorjahre von über 17 Prozent liegen soll. (2010: 17,4 Prozent; 2011: 17,7; Prozent; 2012: 17,4 Prozent). Für das Jahr 2014 wird mit einem beschleunigten Umsatzwachstum im Vergleich zu 2013 gerechnet. Sowohl Konzernumsatz als auch -ergebnis sollen 2014 in allen drei Segmenten weiter gesteigert werden.

NORMA Group AG - Konzernzahlen 2012 im Überblick

*Pro-forma bereinigtes Ergebnis je Aktie auf Basis der Anzahl der Aktien zum Jahresende 2012
**Nettoverschuldung ohne Sicherungsinstrumente (2012: 24,8 Millionen Euro; 2011: 21,8 Millionen Euro; 2010: 5,6 Millionen Euro)
Bereinigung: 2011 um einmalige, nicht periodenbezogene Aufwendungen (zum größten Teil Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang), Restrukturierungsaufwendungen und sonstige zentrale Posten/normalisierte Posten sowie Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen. 2012 um Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen.

Der Geschäftsbericht für das Jahr 2012 kann unter www.normagroup.com/Finanzberichte abgerufen werden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet im Bereich Investor Relations unter www.normagroup.com.

Die Pressefotos der Bilanzpressekonferenz stehen ab ca. 15:00 Uhr zum Download unter www.normagroup.com/Pressebilder bereit.

Kontakt

Daphne Recker
Media Relations
E-Mail: daphne.recker@normagroup.com
Tel: +49 (0)6181 - 610 2743

Andreas Trösch
Investor Relations
E-Mail: andreas.troesch@normagroup.com
Tel: +49 (0)6181 - 610 2741

Über NORMA Group

Die NORMA Group ist ein internationaler Markt- und Technologieführer für hochentwickelte Verbindungstechnik. Das Unternehmen fertigt ein breites Sortiment innovativer Verbindungslösungen in drei Produktkategorien (Befestigungsschellen, Verbindungselemente und Fluidsysteme) und beliefert etwa 10.000 Kunden in 100 Ländern mit über 30.000 qualitativ hochwertigen Produkten und Lösungen. Zum Einsatz kommen die Verbindungsprodukte zum Beispiel in Fahrzeugen, Schiffen, Zügen, Flugzeugen und Haushaltsgeräten, in Motoren und Wasserleitungen sowie in Anwendungen der Pharma- und Biotechnologie-Industrie. Im Jahr 2012 erwirtschaftete die NORMA Group einen Umsatz von rund 605 Millionen Euro. Das Unternehmen mit etwa 4.500 Mitarbeitern verfügt über ein weltweites Netzwerk mit 19 Produktionsstätten und zahlreichen Vertriebsstandorten in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die NORMA Group entstand 2006 aus der Fusion der deutschen Rasmussen Gruppe und der schwedischen ABA Group. Das Unternehmen ist seit April 2011 an der Deutschen Börse gelistet und seit März 2013 im Aktienindex MDax vertreten.

Wichtiger Hinweis

Diese Presseerklärung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie 'glaubt', 'schätzt', 'geht davon aus', 'erwartet', 'nimmt an', 'prognostiziert', 'beabsichtigt', 'könnte', 'wird' oder 'sollte' oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der NORMA Group AG sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group AG, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Presseerklärung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.