MOLOGEN blickt zurück auf ein sehr ereignisreiches und erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 MOLOGEN AG / Jahresergebnis 30.03.2010 08:49 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Berlin, 30. März 2010. Das Geschäftsjahr 2009 war ausgesprochen ereignisreich für MOLOGEN: Die Entwicklung der aussichtsreichsten Produktkandidaten wurde entscheidend vorangetrieben. Alle weiteren geplanten Aktivitäten und die klinischen Studien bis ins Jahr 2011 sind finanziell abgesichert. Klinische Entwicklung von MGN1703 Das Krebsmedikament MGN1703 ist in der entscheidenden klinischen Testphase. Nachdem im vergangenen Jahr in der Phase 1b Studie bereits die hervorragende Verträglichkeit von MGN1703 nachgewiesen werden konnte, wird in der klinischen Phase 2 Studie die Wirksamkeit des Medikaments bei der Behandlung von metastasiertem Darmkrebs untersucht. Die Genehmigung für diese Phase 2 Studie wurde im März 2010 erteilt. In Kürze wird mit der Behandlung des ersten Patienten begonnen. Damit ist MOLOGEN eines der wenigen Biotechnologieunternehmen weltweit, das über eine verträgliche DNA-basierte Krebstherapie im klinischen Stadium verfügt. Fortschritte auch mit MGN1601 Auch mit anderen Medikamenten wurden wichtige Fortschritte erzielt: Für die zellbasierte Gentherapie zur Behandlung von fortgeschrittenem Nierenkrebs MGN1601 hat MOLOGEN im November 2009 einen Antrag zur Genehmigung einer klinischen Studie der Phase 1/2 eingereicht. Schon bald wird also ein weiterer innovativer Produktkandidat in die klinische Prüfung eintreten: MGN1601 hat 2006 von der Europäischen Kommission den 'Orphan Drug Status' erhalten, der eine zehnjährige Vermarktungsexklusivität innerhalb der Europäischen Union ermöglicht. MGN1331 gegen Leishmaniose Fortschritte wurden auch im Rahmen der Entwicklung des MIDGE(R)-basierten DNA-Impfstoffes MGN1331 gegen die Leishmaniose beim Menschen erzielt. Als Mitglied eines internationalen Projekt-Konsortiums erhält MOLOGEN in den Jahren 2009 bis 2011 eine finanzielle Förderung für die Entwicklung eines DNA-Impfstoffes gegen diese Infektionskrankheit. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren wird mit insgesamt 3,0 Mio. Euro unterstützt. Ertragslage im Plan Die wirtschaftliche Entwicklung der MOLOGEN verlief im Geschäftsjahr 2009 planmäßig: Die Umsatzerlöse lagen mit 0,1 Mio. EUR wie im Vorjahr auf niedrigem Niveau (Vergleichszeitraum: 0,2 Mio. EUR) und resultieren im Wesentlichen aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen für die Forschung. Dagegen stiegen die sonstigen betrieblichen Erträge, im Wesentlichen aufgrund von Fördermittelzuwendungen, auf 0,3 Mio. EUR und lagen somit deutlich über dem Vorjahreswert (0,0 Mio. EUR). Der Jahresfehlbetrag stieg im Berichtszeitraum an und lag bei 6,3 Mio. EUR (Vergleichszeitraum: 6,1 Mio. EUR). Maßgeblich dafür waren umfangreiche Aktivitäten zur Weiterentwicklung der Produktpipeline, die sich in höheren Forschungskosten niederschlugen. Insgesamt hat die Gesellschaft 4,8 Mio. EUR (Vorjahr: 4,4 Mio. EUR) im abgelaufenen Geschäftsjahr für Forschungsvorhaben eingesetzt. Hohe Liquidität Die Vermögenslage der MOLOGEN ist nach wie vor von einem hohen Anteil liquider Mittel an der Bilanzsumme gekennzeichnet. Die liquiden Mittel haben einen Anteil von 72 % (31.12.2008: 54 %) an der Bilanzsumme. Der Finanzmittelbestand lag zum 31. Dezember 2009 bei 6,2 Mio. EUR (31.12.2008: 3,3 Mio. EUR). Der Anstieg ist auf die Kapitalerhöhung im März 2009, die Ausübung von Aktienoptionen im Juli 2009, die Einzahlungen der im Dezember 2009 beschlossenen aber zum Stichtag noch nicht eingetragenen Kapitalerhöhung sowie auf den Erhalt von Fördermitteln im März 2009 zurückzuführen. Hoher FuE-Aufwand Die für die betriebliche Tätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel flossen zum größten Teil in die Forschung und Entwicklung und lagen mit 4,8 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 4,4 Mio. EUR). Vor allem die Vorbereitungen für die klinische Studie der Phase 2 mit MGN1703 führten zu den erhöhten Forschungsaufwendungen. Aufstieg in den Prime Standard Mit Aufnahme in den Prime Standard im Juni 2009 ist MOLOGEN in dem Börsensegment mit den höchsten Transparenz- und Publizitätsanforde-rungen der Deutschen Börse notiert. Damit soll die Aktie langfristig interessanter werden und die Liquidität steigen. Optimistischer Blick auf 2010 Der Vorstand blickt optimistisch auf das Geschäftsjahr 2010, in dem weitere wichtige Fortschritte mit den klinischen Entwicklungsprogrammen erzielt werden sollen. Über MOLOGEN Die MOLOGEN AG, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Berlin, ist auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel auf Basis von DNA-Strukturen spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen Produktentwicklungen für die Behandlung von Krebs sowie Impfstoffe gegen schwere Infektionskrankheiten. MOLOGEN wurde 1998 gegründet und gehört weltweit zu den wenigen Biotechnologie-Unternehmen mit einer gut verträglichen DNA-basierten Krebsbehandlung im klinischen Entwicklungsstadium. Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet (ISIN DE 0006637200). Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete Ausdrücke oder die entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung oder hiervon abweichende Versionen oder vergleichbare Terminologien, diese werden als zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet. Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen Informationen, die sich auf geplante oder zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen, Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen Situation oder andere Finanzzahlen oder statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft gerichtete Aussagen. Das Unternehmen weist vorausschauende Investoren darauf hin, sich nicht auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über die tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen verpflichtet sich nicht, und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage der Veröffentlichung wiedergeben. MOLOGEN AG Kontakt: Jörg Petraß E-Mail: investor@mologen.com Telefon: +49-30-84 17 88-13 Fax: +49-30-84 17 88-50 Kirchhoff Consult AG Dr. Kay Baden E-Mail: baden@kirchhoff.de Telefon: +49 40 60 91 86 39 30.03.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. 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