Hamburg, 14. November 2017
Hapag-Lloyd steigert operatives Ergebnis (EBIT) deutlich
Transportmenge und Transportvolumen steigen / Operatives Ergebnis (EBIT) von EUR 181 Mio. und Gewinn nach Steuern von EUR 54 Mio. im dritten Quartal / Integration mit UASC nahezu abgeschlossen / Erste Synergien aus dem Zusammenschluss sichtbar
Hapag-Lloyd hat das dritte Quartal 2017 mit einem deutlich positiven Konzernergebnis und einem signifikant gestiegenen operativen Ergebnis (EBIT) beendet. Die Integration der United Arab Shipping Company (UASC) ist weit fortgeschritten und steht zum Ende des Jahres vor ihrem Abschluss.
Im dritten Quartal betrug der Gewinn nach Steuern EUR 54,3 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 8,2 Mio.), das EBIT erhöhte sich auf EUR 180,6 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 65,6 Mio.) und das EBITDA betrug EUR 361,5 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 184,6 Mio.).
In den ersten neun Monaten 2017 konnte Hapag-Lloyd ein deutlich gesteigertes EBITDA und EBIT in Höhe von EUR 721,9 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 381,3 Mio.) bzw. EUR 267,9 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 25,9 Mio.) sowie ein positives Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von EUR 8,2 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR -133,9 Mio.) erzielen.
Während die Transportmenge in den ersten neun Monaten um 24,4 Prozent von 5.65 Mio. TEU auf 7.03 Mio. TEU stieg erhöhten sich die Transportaufwendungen (exklusive Bunkerkosten) nur um 17,8 Prozent - vorwiegend aufgrund von Kosteneinsparungen sowie weiterer Flotten- und Netzwerkoptimierung.
Die Erholung der Frachtraten setzte sich im dritten Quartal fort, und sie lagen nach neun Monaten bei 1.060 USD/TEU (Vorjahreszeitraum: 1.037 USD/TEU).
"Das gute Ergebnis, das wir nach drei Quartalen erreicht haben, basiert nicht nur auf der positiven Entwicklung der Weltwirtschaft und damit einhergehend steigenden Transportmengen", sagt Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG: "Auch die reibungslose und weit fortgeschrittene Integration von UASC in den Hapag-Lloyd Konzern hat zu dieser Entwicklung beigetragen. So können wir bereits erste Synergien aus dem Merger verzeichnen, was uns dabei hilft unsere Position in der Branche weiter zu festigen".
Die Eckwerte für die Prognose 2017 bleiben unverändert gegenüber der zum Halbjahresfinanzbericht 2017 veröffentlichten Prognose. Hapag-Lloyd geht nach wie vor von einem deutlich steigenden Transportvolumen, deutlich steigenden Bunkerverbrauchspreisen sowie von einer unveränderten durchschnittlichen Frachtrate aus. Erwartet werden auch ein deutlich steigendes EBITDA und EBIT.
Über Hapag-Lloyd
Mit einer Flotte von 215 modernen Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,6 Millionen TEU ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit ca. 12.000 Mitarbeitern an Standorten in 126 Ländern in über 420 Büros präsent. Hapag-Lloyd verfügt über einen Containerbestand von 2,3 Millionen TEU - inklusive einer der größten und modernsten Kühlcontainerflotten. Weltweit 125 Liniendienste sorgen für schnelle und zuverlässige Verbindungen zwischen mehr als 600 Häfen auf allen Kontinenten. Hapag-Lloyd gehört in den Fahrtgebieten Transatlantik, Mittlerer Osten, Lateinamerika sowie Intra-Amerika zu den führenden Anbietern.
KENNZAHLENÜBERSICHT HAPAG-LLOYD
|
Q3 2017 |
Q3 2016 |
Veränderung
absolut |
9M 2017 |
9M 2016 |
Veränderung absolut |
Transportmenge (TTEU) |
2.808 |
1.947 |
+861 |
7.029 |
5.650 |
+1.379 |
Frachtrate (USD/TEU) |
1.065 |
1.027 |
+38 |
1.060 |
1.037 |
+23 |
Umsatzerlöse (Mio. EUR) |
2.796 |
1.928 |
+868 |
7.341 |
5.714 |
+1.627 |
EBITDA (Mio. EUR) |
361,5 |
184,6 |
+176,9 |
721,9 |
381,3 |
+340,6 |
EBIT (Mio. EUR) |
180,6 |
65,6 |
+115,0 |
267,9 |
25,9 |
+242,0 |
Gewinn nach Steuern (Mio. EUR) |
54,3 |
8,2 |
+46,1 |
8,2 |
-133,9 |
+142,1 |
EBITDA-Marge |
12,9% |
9,6% |
+3,3 ppt |
9,9% |
6,7% |
+3,2 ppt |
EBIT-Marge |
6,5% |
3,4% |
+3,1 ppt |
3,7% |
0,5% |
+3,2 ppt |
Die UASC Ltd. und ihre Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt des Kontrollübergangs, dem 24. Mai 2017, in den Konzernabschluss der Hapag-Lloyd AG einbezogen. Entsprechend enthalten die dargestellten Kennzahlen die Effekte der Transaktion ab diesem Zeitpunkt und sind deshalb nur eingeschränkt mit den Vorjahresangaben vergleichbar.
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