GESCO bestätigt nach dem ersten Quartal die Planung
- Rezession führt erwartungsgemäß zu Rückgängen bei Umsatz und Auftragseingan - Ergebnis deutlich positiv - Liquidität und Eigenkapital weiter auf hohem Niveau - Umfeld für Akquisitionen hat sich verbessert
Wuppertal, 12. August 2009 – Im ersten Quartal (01.04. bis 30.06.2009) des Geschäftsjahres 2009/2010 (01.04.2009 bis 31.03.2010) ist die Rezession erwartungsgemäß bei der im SDAX notierten Beteiligungsgesellschaft GESCO AG angekommen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen verzeichneten die Unternehmen der GESCO-Gruppe ein rückläufiges operatives Geschäft.
Im ersten Quartal des Vorjahres hatte der Auftragseingang mit 115,6 Mio. € den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte erreicht. Demgegenüber lag er im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 bei 61,4 Mio. €. Der Konzernumsatz bewegte sich mit 73,6 Mio. € um 20,3 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums von 92,4 Mio. €.
Das EBITDA (Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen) lag mit 7,5 Mio. € um 46,1 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums von 13,9 Mio. €. Da die Abschreibungen gegenüber dem Vorjahresquartal kaum verändert waren, reduzierte sich das EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) noch stärker und erreichte 4,9 Mio. € (Vorjahreszeitraum 11,4 Mio. €). Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter schließlich betrug 2,5 Mio. € gegenüber 6,2 Mio. € im ersten Quartal des Vorjahres. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie nach IFRS von 0,83 € (2,03 €).
Die Konzernbelegschaft belief sich zum Bilanzstichtag auf 1.762 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies lag über dem Wert des Vorjahresstichtags von 1.719, aber unter dem Wert zum Geschäftsjahresende (31. März 2009) von 1.795.
Die Konzernbilanz weist weiterhin ausgesprochen gesunde Strukturen auf: die liquiden Mittel liegen bei 27,0 Mio. € und das Eigenkapital beläuft sich auf 105,7 Mio. €, was einer Eigenkapitalquote von 38 % entspricht.
Tendenziell verbessert hat sich das Umfeld für Unternehmens¬akquisitionen. Bereits im April 2009 hatte die GESCO AG die Georg Kesel GmbH & Co. KG in Kempten übernommen, einen Nischenanbieter für Werkzeugmaschinen und Spanntechnik. Aktuell werden weitere mittelständische Industrieunternehmen im Hinblick auf eine Übernahme geprüft, auch wenn die massive konjunkturelle Unsicherheit eine Bewertung der Unternehmen erschwert.
Auf Basis der bislang vorliegenden Informationen bestätigt die Gesellschaft ihre im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 25. Juni 2009 veröffentlichte Planung (Konzernumsatz zwischen 280 Mio. € und 310 Mio. €, Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen 7 Mio. € und 10,5 Mio. € und Ergebnis je Aktie zwischen 2,31 € und 3,47 €).
Zum vollständigen Quartalsbericht gelangen Sie hier.
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