Francotyp-Postalia Holding AG

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DGAP-News News vom 28.05.2009

Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia legt Zahlen für das erste Quartal 2009 vor

Francotyp-Postalia Holding AG / Quartalsergebnis/Quartalsergebnis
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Francotyp-Postalia legt Zahlen für das erste Quartal 2009 vor
- Die FP-Gruppe erwirtschaftet Umsatz von 34,2 Mio. Euro - Das Unternehmen erzielt EBITDA-Ergebnis von 5,3 Mio. Euro
Birkenwerder, 28.05.2009. Die Francotyp-Postalia Holding AG, ein weltweit tätiger Dienstleister für den Postausgangsmarkt, erwirtschaftete im ersten Quartal 2009 einen Umsatz von 34,2 Mio. Euro nach 36,8 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

Im Mailroom-Geschäft erzielte die FP-Gruppe in einem äußerst schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 einen Umsatz von 30,1 Mio. Euro im Vergleich zu 32,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der vergleichsweise moderate Umsatzrückgang in der schwersten Rezession der Nachkriegszeit dokumentiert die Stärke des Geschäftsmodells der FP-Gruppe. Zwei Drittel ihrer Umsätze sind wiederkehrender Natur; sie stammen im Wesentlichen aus den Serviceverträgen der weltweit mehr als 267.000 im Einsatz befindlichen Frankiermaschinen, den entsprechenden Verbrauchsmaterialien und dem Mietgeschäft. Mit 20,8 Mio. Euro blieben diese Umsätze auf dem Niveau des Vorjahresquartals.
Dieser hohe Anteil wiederkehrender Umsätze stabilisierte insbesondere das Geschäft in Deutschland, dem wichtigsten Markt des Unternehmens. Hier lag der Mailroom-Umsatz im ersten Quartal 2009 bei 11,3 Mio. Euro nach 11,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal; mit einem Marktanteil von 44,0 Prozent konnte die FP-Gruppe ihre Marktführerschaft im Heimatmarkt untermauern.
Im Segment Mailstream konnte die FP-Gruppe den Umsatz im ersten Quartal 2009 leicht auf 4,1 Mio. Euro gegenüber 3,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal steigern. Davon erwirtschaftete die Tochtergesellschaft freesort 2,9 Mio. Euro, die Tochtergesellschaft iab 1,2 Mio. Euro. Während das Geschäft mit Bestandskunden stabil blieb, spürte vor allem die freesort die Zurückhaltung von Kunden bei neuen Vertragsabschlüssen angesichts der Unsicherheit über Länge und Tiefe der Rezession. 'Das Interesse der Kunden ist hoch, denn unsere Lösungen verbessern die Kostensituation in den Unternehmen', erklärt Andreas Drechsler, Vorstand der FP-Gruppe. 'Doch viele potenzielle Kunden möchten erst noch mehr Klarheit über den weiteren Konjunkturverlauf gewinnen, bevor sie wieder investieren. Das Interesse zeigt aber, dass wir mit der Neuausrichtung der FP-Gruppe zu einem Mail Management-Anbieter auf dem richtigen Weg sind.'

Sinkende Kosten in den Bereichen F&E und Personal

Ihre Restrukturierung hat die FP-Gruppe in Teilen bereits abgeschlossen. Dabei führten die Straffung der Forschung und Entwicklung sowie der Verwaltung bereits im ersten Quartal 2009 zu einem Rückgang der Kosten. So sanken die F&E-Kosten um 0,6 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro, der Personalaufwand um 0,8 Mio. Euro auf 13,6 Mio. Euro. Dennoch führten die rückläufigen Umsätze im ersten Quartal 2009 zu einem Ergebnisrückgang. Das EBITDA, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, betrug im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 5,3 Mio. Euro gegenüber 6,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA vor Restrukturierungskosten erreichte 5,8 Mio. Euro und lag damit lediglich 1,0 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahres. Damit erzielt die FP-Gruppe trotz des schwierigen Umfelds im operativen Geschäft weiterhin eine zweistellige Marge. Das Konzernergebnis blieb mit -2,0 Mio. Euro gegenüber -1,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2008 nahezu unverändert.

Unternehmen plant weitere Maßnahmen zur Ergebnisoptimierung  
Die globale Rezession wird das Umfeld der FP-Gruppe auch in den kommenden Quartalen bestimmen. Hierunter leidet insbesondere das Neugeschäft sowohl im Segment Mailroom als auch im Segment Mailstream. 'Die positiven Effekte der Restrukturierung, die Potenziale im Mail Management-Geschäft sowie der hohe Anteil wiederkehrender Umsätze gewährleisten, dass die FP-Gruppe auch für eine länger andauernde Rezession gut gerüstet ist', so Finanzvorstand Hans Szymanski. Die Unwägbarkeiten aus der Wirtschaftskrise lassen jedoch keine genauere Prognose für das Gesamtjahr 2009 zu. Angesichts des extrem schwierigen Umfelds plant der Vorstand weitere Maßnahmen, um die Ergebnissituation des Unternehmens weiter zu verbessern.

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Über die FP-Gruppe

Mit ihren Produkten und Dienstleistungen deckt die Francotyp-Postalia Holding AG die gesamte Wertschöpfungskette im Postausgangsmarkt ab - das Spektrum reicht von Frankier- und Kuvertiermaschi¬nen über die Abholung, Sortierung und Konsolidierung von Ausgangspost bis hin zu elektronischen Hybridmaillösungen für eine effiziente Briefverarbeitung im 21. Jahrhundert. Die FP-Gruppe mit Hauptsitz in Birkenwerder bei Berlin kann damit Unternehmenskunden jeder Größenordnung maßgeschneiderte Mail Management-Lösungen anbieten. Sie ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von über 9 %. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert die FP-Gruppe heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz von 142,4 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 18,2 Mio. Euro.


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28.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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