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18.05.2017 / 06:53
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Corporate News
FP greift mit ACT an: Umsatzplus von 8 % im ersten Quartal 2017
- Quartalsumsatz steigt auf 55,5 Mio. Euro
- EBITDA verbessert sich auf 8,3 Mio. Euro
- Bereinigter Free Cashflow von 4,3 Mio. Euro
Berlin, 18. Mai 2017. Die Francotyp-Postalia Holding AG, Experte für die sichere und effiziente Kommunikation, konnte im ersten Quartal 2017 weiter wachsen. Der Umsatz stieg um 8,1 % auf 55,5 Mio. Euro. Zugleich setzte das Unternehmen die Umsetzung der Strategie ACT sowie des Programms FP Fit verstärkt fort. Trotz damit verbundener Aufwendungen in Höhe von 0,6 Mio. Euro steigerte der FP-Konzern das EBITDA um 1,7 % auf 8,3 Mio. Euro; die EBITDA-Marge lag bei 15 %. In den ersten drei Monaten erzielte das Unternehmen einen starken Free Cashflow; er verbesserte sich im Quartalsvergleich um 17 % auf 1,9 Mio. Euro. Bereinigt um Investitionen in Finance Lease Receivables und M&A steigerte der FP-Konzern den Free Cashflow um 83 % auf 4,3 Mio. Euro.
Frankiermaschinengeschäft auf Wachstumskurs
Ein zentraler Bestandteil von ACT ist der Angriff im Kerngeschäft mit Frankiersystemen. Diese Strategie zeigt auch im ersten Quartal 2017 weiter ihre positive Wirkung. Der Umsatz im Frankiermaschinengeschäft erhöhte sich um 5,1 % auf 33,8 Mio. Euro. Insbesondere in den wichtigen Auslandsmärkten USA und Frankreich konnte der FP-Konzern zulegen. Einen wesentlichen Beitrag zum dynamischen Wachstum leistete zudem das Geschäft mit der Abholung, Frankierung und portorabattierten Zustellung von Geschäftspost. Der Mail Services-Umsatz stieg im Quartalsvergleich um 16,9 % auf 17,8 Mio. Euro. Der Software-Umsatz blieb mit 3,8 Mio. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres. FP baut das Leistungsspektrum in diesem Geschäftsfeld aus und präsentierte im ersten Quartal die neue Cloud-Lösung FP-Sign, die bereits mit einem Innovationspreis Mittelstand ausgezeichnet wurde.
Die Erfolge im Frankiermaschinengeschäft gehen wie angekündigt mit steigenden Abschreibungen einher. In der Folge summierte sich das EBIT im ersten Quartal 2017 auf 3,4 Mio. Euro nach 4,0 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzerngewinn belief sich auf 2,2 Mio. Euro nach 2,5 Mio. Euro im ersten Quartal 2016. Das Ergebnis je Aktie (EPS) blieb trotz der höheren Aufwendungen für die Umsetzung der Strategie nahezu auf Vorjahresniveau und erreichte 14 Cent gegenüber 15 Cent im Jahr zuvor. Ohne die Aufwendungen für ACT lägen Konzerngewinn und EPS über dem Vorjahresniveau.
Bestätigung der Prognose für das Gesamtjahr 2017
Wie Anfang März 2017 angekündigt, steht das laufende Jahr im Zeichen der weiteren Implementierung von ACT. Der FP-Konzern bestätigt nach dem guten Jahresauftakt die Prognose. Er erwartet für das Gesamtjahr 2017 unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse einen leicht steigenden Umsatz und ein leicht steigendes EBITDA. Vor dem Hintergrund der hohen Investitionen in den Vorjahren in die Modernisierung der Produktfamilie sowie der Investitionen in Software und Akquisitionen in Kundenlisten geht der FP-Konzern für 2017 von steigenden Abschreibungen aus. Trotz höherer Aufwände und Investitionen für ACT rechnet das Unternehmen für 2017 mit einem bereinigten Free Cashflow auf Vorjahresniveau.
FP ist mit ACT weiter auf Erfolgskurs
FP-Vorstandsvorsitzender Rüdiger Andreas Günther erklärt: "Unser Unternehmen ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dabei beginnen wir gerade erst, die seit langem schlummernden Wachstumskräfte freizusetzen. Mit ACT sind wir weiter auf Erfolgskurs. Dabei machen wir FP zugleich fit für die Zukunft. Mit den Maßnahmen wollen wir die Schlagkraft und Profitabilität unseres Unternehmens erhöhen." Das erfordere kurzfristig Investitionen, trage aber mittelfristig entscheidend zu den geplanten Wachstumsraten bei. Günther sagt: "Bis 2020 wollen wir den Umsatz um mehr als 20 % auf 250 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von 17 % erhöhen. Für die Zeit nach 2020 streben wir zudem ein Ergebnis je Aktie von mindestens 1 Euro an. Unsere Zielmarke ist 2023 eine Verdoppelung des Umsatzes auf 400 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von 20 %."
Kennzahlen im Überblick:
in Mio. EUR |
Q1 2017 |
Q1 2016 |
Veränderung |
Umsatz |
55,5 |
51,3 |
8,1 % |
Materialaufwand |
27,5 |
23,8 |
15,4 % |
Personalaufwand |
15,2 |
14,4 |
5,7 % |
Andere Aufwendungen |
8,0 |
8,5 |
-6,0 % |
EBITDA |
8,3 |
8,2 |
1,7 % |
EBIT |
3,4 |
4,0 |
-13,7 % |
Konzernergebnis |
2,2 |
2,5 |
-13,2 % |
Ergebnis je Aktie (in EUR unverwässert)
Ergebnis je Aktie (in EUR verwässert) |
0,14
0,13 |
0,15
0,15 |
-8,3 %
-9,4 % |
Free Cashflow |
1,9 |
1,6 |
17,2 % |
Bereinigter Free Cashflow |
4,3 |
2,3 |
83,4 % |
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Über die Francotyp-Postalia Holding AG
Der FP-Konzern mit Hauptsitz in Berlin bietet Unternehmen und Behörden innovative Lösungen für die sichere Kommunikation. Neben Systemen für das Frankieren und Kuvertieren von Briefen umfasst das Angebot derzeit Dienstleistungen wie die Abholung von Geschäftspost sowie Softwarelösungen. Aus seiner mehr als 90-jährigen Unternehmensgeschichte heraus verfügt der FP-Konzern über eine einzigartige Mischung aus gewachsener Kompetenz bei der Postbearbeitung und digitalem Know-how. In vielen Industrieländern ist das Unternehmen mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von mehr als zehn Prozent. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete der FP-Konzern einen Umsatz von über 200 Mio. Euro. Bis 2023 strebt er eine Verdoppelung des Umsatzes auf rund 400 Mio. Euro an. Im Rahmen der Strategie ACT wird das Unternehmen hierzu im Kerngeschäft angreifen, zusätzliche Produkte und Services für die Kunden anbieten und die digitale Transformation vorantreiben.
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