Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Prognose
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA erwartet deutlich negative Auswirkungen auf das Konzernergebnis 2021 aufgrund der Covid-19-bedingten erhöhten Übersterblichkeit auf seine Patientengruppe
01.02.2021 / 22:35 CET/CEST
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Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA erwartet deutlich negative Auswirkungen auf das Konzernergebnis 2021 aufgrund der Covid-19-bedingten erhöhten Übersterblichkeit auf seine Patientengruppe
Auf der Basis vorläufiger Zahlen bestätigt Fresenius Medical Care, dass die Finanzziele für 2020 erreicht wurden. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, liegt knapp über dem oberen Ende der Zielbandbreite. Die Ergebnisentwicklung im vierten Quartal wurde negativ beeinflusst durch eine Wertberichtigung in Höhe von rund EUR 195 Mio. im Segment Lateinamerika, die als Sondereffekt behandelt wird.
Fresenius Medical Care informiert den Markt hiermit frühzeitig über seine indikativen vorläufigen Annahmen für die Entwicklung des Konzernergebnisses im Geschäftsjahr 2021.
Die deutliche Erhöhung der Covid-19-bedingten Patientenübersterblichkeit im November und Dezember 2020 wird sich voraussichtlich im Jahr 2021 fortsetzen. Darüber hinaus geht das Unternehmen davon aus, dass die damit verbundenen Kosten für Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Mitarbeiter hoch bleiben werden. Fresenius Medical Care wird die weitere Entwicklung der Sterblichkeit, die Umsetzung und Schnelligkeit bei der Einführung von Impfungen sowie staatliche Entlastungsmaßnahmen laufend beobachten und Möglichkeiten zur Anpassung der Kostenbasis sorgfältig prüfen.
Vor diesem Hintergrund erwartet Fresenius Medical Care auf der Grundlage erster Indikationen und vor Sondereffekten (wie z. B. möglichen Restrukturierungsmaßnahmen) und auf der Basis konstanter Wechselkurse ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich und geht von einem Rückgang des Konzernergebnisses, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, um bis zu 25 Prozent aus.
Der im Oktober 2020 definierte Mittelfristausblick bis 2025 bleibt unverändert.
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