Ferratum Oyj : Ferratum Group knüpft an Wachstumstrend an und schließt auch 2015 auf Rekordniveau ab
Helsinki/Berlin, 25. Februar 2016 - Ferratum Oyj (ISIN: FI4000106299, WKN: A1W9NS), Pionier im Bereich "Financial Technology" und internationaler Anbieter mobiler Konsumentenkredite sowie kleiner Unternehmenskredite, konnte nach vorläufigen, ungeprüften Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2015 nahtlos an die positive Entwicklung der ersten neun Monate 2015 anknüpfen. Mit deutlich gesteigerten Umsatzerlösen, einem signifikant erhöhten EBIT und einem nahezu verdoppelten EBT erreichte Ferratum ein neues Rekordniveau auf Jahresebene. Die konsequente Umsetzung der Wachstumsstrategie zeigte dabei deutlich positive Impulse auf die Entwicklung des Unternehmens. Schlüsselfaktoren waren in diesem Zusammenhang der Markteintritt in neue Länder sowie die Erweiterung des Produktportfolios. Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 stiegen die Umsatzerlöse der Ferratum Group deutlich um insgesamt 57,4% auf 111,0 Mio. EUR (2014: 70,5 Mio. Euro). Die positive Umsatzentwicklung ist unter anderem auf die gewachsene Kundenzahl zurückzuführen. Diese erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 auf über 1,2 Mio. Kunden (2014: 1,0 Mio. Kunden). Trotz erhöhter Marketing- und Vertriebskosten von 16,2 Mio. EUR (2014: 9,6 Mio. EUR) zur weiteren Beschleunigung des Wachstums konnte Ferratum das operative Ergebnis deutlich steigern. Im Geschäftsjahr 2014 fielen mit dem Börsengang verbundene Kosten in Höhe von 1,2 Mio. EUR an. Im Geschäftsjahr 2015 betrugen die IPO-Kosten noch 0,5 Mio. EUR. Das um diese IPO-Kosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 43,9% auf 17,0 Mio. EUR (2014: 11,8 Mio. EUR), was einer bereinigten EBIT-Marge von 15,3% entspricht. Unter Berücksichtigung der jeweiligen IPO-Kosten erhöhte sich das EBIT um 55,3% auf 16,5 Mio. EUR (2014: 10,6 Mio. EUR). Hieraus resultiert eine EBIT-Marge von 14,8% (2014: 15,1%). Das Kreditportfolio ist von 61,5 Mio. EUR zum 31. Dezember 2014 um 73,5% auf 106,8 Mio. EUR per 31. Dezember 2015 gestiegen, das heißt um insgesamt rund 45,2 Mio. EUR. Auf Basis des unverändert konservativen Risikvorsorgemodells von Ferratum, bei dem die erwarteten Zahlungsausfälle bereits bei der Auszahlung eines neuen Kredits gebucht werden, wurde die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im Geschäftsjahr 2015 um 70,3% auf 34,7 Mio. EUR erhöht. Dr. Clemens Krause, CFO der Ferratum Group, kommentiert: "Es wurde bereits die volle Risikovorsorge für Kredite gebucht, deren Erträge jedoch erst über die Laufzeit der Kredite anfallen. Insbesondere bei den stark wachsenden Produkten PlusLoans und Credit Limit gibt es einen deutlich ausgeprägten zeitlichen Versatz zwischen der sofortigen Buchung der Risikovorsorge und den später gebuchten Erträgen." Die positive Entwicklung von Ferratum geht deshalb einher mit einem positiven Trend im Zahlungsverhalten der Kunden und einem auch weiter optimierten Risikomanagementsystem. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich im Berichtszeitraum um 67,5% auf 12,9 Mio. EUR (2014: 7,7 Mio. EUR), was einer bereinigten EBT-Marge von 11,6% entspricht. Unter Berücksichtigung der jeweiligen IPO-Kosten stieg das EBT um 90,2% auf 12,4 Mio. EUR (2014: 6,5 Mio. EUR). Hieraus resultiert eine EBT-Marge von 11,2% (2014: 9,3%). Infolge konnte das um IPO-Kosten bereinigte Konzernergebnis von 6,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 11,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2015 gesteigert werden. Unter Berücksichtigung der jeweiligen IPO-Kosten ergibt sich eine Steigerung um 94,5% von 5,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014 auf 10,9 Mio. EUR im Berichtszeitraum. Jorma Jokela, CEO und Gründer der Ferratum Group, zeigt sich erfreut über die positive Geschäftsentwicklung: "Wir können erneut ein Rekordjahr vermelden. Das Geschäftsjahr 2015 zeichnet sich durch eine signifikante Steigerung von Umsatz und Profitabilität aus. Unsere Ausgangsposition könnte nicht besser sein, um im sich dynamisch entwickelnden Fintech-Umfeld die nächsten Etappenziele unserer Strategie zu erreichen. Die Weichen sind auf Wachstum gestellt." So hat die Ferratum Group im Geschäftsjahr 2015 ihre Ziele erreicht und bereits im ersten Quartal 2016 entscheidende Impulse für das weitere Wachstum gesetzt: Mit den Markteintritten in Norwegen, Kanada, Frankreich und Mexiko ist Ferratum im Geschäftsjahr 2015 in insgesamt vier Märkten operativ gestartet und hat somit die Voraussetzungen geschaffen, das Kreditgeschäft mit Privatkunden weiter auszubauen und von Skaleneffekten profitieren zu können. Insgesamt ist Ferratum nun in 23 Ländern operativ tätig. Die geografische Expansion ist ein wesentlicher Teil der Wachstumsstrategie, die mittelfristig eine Ausweitung der Aktivitäten auf 30 Länder vorsieht. Neben der geografischen Expansion ist die Erweiterung des Produktportfolios ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die beiden Produkte PlusLoans und Credit Limit ermöglichen den Kunden, im Vergleich zu den klassischen Mikrokrediten eine größere Kreditsumme für einen längeren Zeitraum zu erhalten. Dadurch kann Ferratum den Umsatz pro Kunde steigern. Diese beiden Produkte werden nach und nach in bereits bestehende Märkte eingeführt. So hat Ferratum das Produkt PlusLoans im Geschäftsjahr 2015 in insgesamt zwei neuen Ländern eingeführt, wodurch das Produkt nun in elf Ländern angeboten wird. Das Produkt Credit Limit konnte Ferratum im Geschäftsjahr 2015 ebenfalls in zwei neuen Ländern auf den Markt bringen. Im ersten Quartal 2016 folgte das Angebot in Polen, sodass Kunden in bereits sieben Ländern das Produkt Credit Limit wählen können. Daneben hat Ferratum im Berichtszeitraum das Geschäft mit kleinen Unternehmenskrediten aufgenommen. Den Geschäftsbereich "Ferratum Business" hat Ferratum im Jahr 2015 mit Schweden, Finnland und Litauen bereits in drei Ländern etabliert. Im Februar 2016 folgte der Markteintritt in Dänemark. Im Zuge der weiteren Expansion der Ferratum Bank plc, eine Tochtergesellschaft und lizensiertes Kreditinstitut mit einer EU-Banklizenz, wurde auch das Kreditgeschäft in Spanien Anfang 2016 von der Bank übernommen. Dr. Clemens Krause erläutert: "Wir unterscheiden innerhalb der Ferratum Group zwei Sphären. Alle Geschäfte, die unter der EU-Banklizenz der Ferratum Bank plc laufen, ordnen wir der ersten Sphäre zu. Hierzu zählen insbesondere die europäischen Länder, in denen eine Banklizenz Voraussetzung für das Kreditgeschäft ist. Unter der zweiten Sphäre fassen wir das Kreditgeschäft außerhalb der Ferratum Bank plc und somit ohne die EU-Banklizenz zusammen. Dies ist insbesondere in allen Ländern außerhalb der EU sowie in einigen europäischen Ländern, in denen Ferratum bereits viele Jahre operativ tätig ist - wie beispielsweise im Heimmarkt Finnland - der Fall." Die Einführung der Mobile Bank in ausgewählten europäischen Ländern wurde mit dem Pilot Projekt in Schweden bereits im Geschäftsjahr 2015 vorbereitet. Die Einlageprodukte der Ferratum Group stehen seit Januar 2016 auch für deutsche Kunden unter www.ferratumbank.de zur Verfügung. Im Zuge der europaweiten Expansion der Mobile Bank soll diese nun auch in Deutschland eingeführt werden, danach sollen weitere europäische Länder in der ersten Hälfte 2016 folgen. Jorma Jokela: "Die Einführung der Mobile Bank auf dem europäischen Markt ist das wichtigste strategische Ziel für das Geschäftsjahr 2016. Wir haben diese innovative Plattform in den vergangenen Monaten akribisch entwickelt und sind überzeugt, dass unsere Plattform das private Bankgeschäft revolutionieren kann. Aber auch hier verfahren wir nach unserem altbewährten Prinzip - Wachstum mit Augenmaß. Daher werden wir vor dem jeweiligen Markteintritt bedacht jeden einzelnen Markt sondieren." Über Ferratum Group: Die finnische Ferratum Group, ein Pionier für mobile Konsumentenkredite in Europa, bietet Privatpersonen kurzfristige Konsumentenkredite. Über die Nutzung digitaler Medien können Kunden von Ferratum Verbraucherkredite in Höhe von 25 EUR bis 3.000 EUR beantragen. Zudem bietet Ferratum erfolgreichen Kleinunternehmen Ratenkredite mit einer Laufzeit von sechs bis zwölf Monaten an. Das von Gründer Jorma Jokela geführte Unternehmen ist seit der Gründung im Jahr 2005 schnell gewachsen: Ferratum hat mehr als 1,2 Millionen existierende und ehemalige Kunden, denen mindestens ein Kredit gewährt wurde. Insgesamt besteht die Datenbank aus 3,7 Millionen Benutzerkonten (zum 31. Dezember 2015; vorläufige Zahlen). Ferratum ist in 23 Ländern weltweit mit lokalem operativem Geschäftsbetrieb tätig. Kontakt: Ferratum Group Ferratum Group cometis AG |