Zwischenergebnis zum 30. September 2014
Deutsche Wohnen stark positioniert
- Konzerngewinn auf EUR 144,9 Mio. mehr als verdoppelt
- FFO I (ohne Verkauf) um 93 % auf EUR 166,3 Mio. erhöht, FFO II (inkl. Verkauf) um 97 % auf EUR 205,1 Mio. gesteigert
- Verbesserung der Finanzierungsstruktur und des Cashflow-Profils
Frankfurt am Main / Berlin, 12. November 2014. Die Deutsche Wohnen erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 einen Konzerngewinn von EUR 144,9 Mio. (Vorjahr: EUR 66,5 Mio.). Das Ergebnis konnte im Wesentlichen durch die Übernahme der GSW Immobilien AG mehr als verdoppelt werden. Der Funds from Operations (FFO I, ohne Verkauf) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 93 % auf EUR 166,3 Mio. erhöht (Vorjahr: EUR 86,3 Mio.). Gerechnet pro Aktie erhöhte er sich um rund 9 % auf EUR 0,58. Unter Berücksichtigung des Verkaufs verbesserte sich der FFO II um 97 % auf EUR 205,1 Mio. (Vorjahr: EUR 104,2 Mio.) und je Aktie um rund 13 % auf EUR 0,72. Der Verschuldungsgrad (Loan to Value Ratio) reduzierte sich zum Stichtag auf 54,7 % (31. Dezember 2013: 57,3 %). Der innere Wert des Unternehmens, gemessen als EPRA NAV (unverwässert), stieg im Berichtszeitraum auf EUR 14,34 je Aktie (31. Dezember 2013: EUR 13,99 je Aktie).
Weitere Verbesserung der operativen Kennzahlen
Das Portfolio der Deutsche Wohnen umfasste zum 30. September 2014 146.822 Wohneinheiten mit einem Fair Value von rund EUR 8,8 Mrd. Die Vertragsmiete im Gesamtbestand belief sich zum Stichtag auf EUR 5,65 je m², bei einem Leerstand von 2,4 %. Die Deutsche Wohnen profitiert weiterhin von der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum in den deutschen Metropolregionen, in denen sich 80 % ihres Bestands (Core+) befindet.
So konnten die Vertragsmieten in den ersten neun Monaten 2014 auf EUR 469,3 Mio. (Vorjahr: EUR 259,5 Mio.) gesteigert werden, mit einem operativen Ergebnis (Net Operating Income - NOI) von EUR 354,5 Mio. (Vorjahr: EUR 189,0 Mio.). In den vergangenen zwölf Monaten erzielte die Deutsche Wohnen (inkl. GSW) auf Like-for-like-Basis ein Mietwachstum von 2,8 % im Gesamtbestand, mit einem konstant niedrigen Leerstand von 2,4 %. In ihren Core+-Regionen verzeichnete die Gesellschaft ein Like-for-like-Mietwachstum von 3,1 %, bei einem Leerstand von 2,0 %. Eine erfolgreiche Entwicklung weisen auch die Core-Regionen auf, die zu einem großen Teil aus Zukäufen der Jahre 2012 und 2013 bestehen. Hier konnte eine Mietsteigerung von 2,2 % erzielt und der Leerstand weiter auf 2,8 % (Vorjahr: 3,8 %) gesenkt werden.
Das Verkaufsergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr (EUR 17,9 Mio.) deutlich auf EUR 38,8 Mio. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten 2014 4.089 Einheiten veräußert, davon 2.037 im Rahmen der Wohnungsprivatisierung. Hier profitiert die Deutsche Wohnen weiterhin von der starken Nachfrage nach Immobilien als Anlageform.
Refinanzierung ermöglicht erhebliche Einsparungen
Mit der erfolgreichen Refinanzierung von EUR 1,76 Mrd. im Herbst dieses Jahres konnte die Deutsche Wohnen ihre Finanzierungsstruktur sowie das Cashflow-Profil deutlich verbessern. Die künftige Zinsersparnis beläuft sich dabei auf jährlich rund EUR 39 Mio.
"Wir haben das günstige Marktumfeld für uns genutzt und die Deutsche Wohnen hervorragend aufgestellt, um in Zukunft weiteres Wachstum generieren zu können und uns darüber hinaus für einen möglichen Zinsanstieg gewappnet", erklärt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG.
Die Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten Wohnungsgesellschaften in Deutschland und Europa, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Wohnungsbestands liegt. Das Portfolio umfasst zum 30. September 2014 insgesamt 148.906 Einheiten, davon 146.822 Wohneinheiten und 2.084 Gewerbeeinheiten. Darüber hinaus betreibt die Gesellschaft im Rahmen ihres Geschäftsfelds Pflege und Betreutes Wohnen etwa 2.200 Pflegeplätze/Appartements. Die Deutsche Wohnen ist im MDAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT und GPR 100 geführt.
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