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DGAP-IRE News vom 15.05.2013

FRIWO AG: Zwischenmitteilung im ersten Halbjahr 2013

FRIWO AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
15.05.2013 12:43

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Zwischenmitteilung
der FRIWO AG im ersten Halbjahr 2013
(Berichtszeitraum 1. Januar bis 15. Mai 2013 - Zahlen per 31. März 2013)
Kurzportrait der FRIWO
Die im General Standard notierte FRIWO AG mit Sitz in Ostbevern/Westfalen, ist mit ihren Tochterunternehmen ein internationaler Hersteller und Anbieter qualitativ hochwertiger Netz- und Ladegeräte für verschiedene Märkte und Branchen. Die Firmengruppe deckt mit ihren Erzeugnissen ein breites Spektrum von Anwendungen für die Bereiche Haushaltsgeräte, mobile Werkzeuge, IT und Kommunikation, Industrieautomatisierung und Maschinenbau sowie Mess-, Wäge-, Gebäude-, Licht- und Medizintechnik ab. Außerdem bietet FRIWO seinen Kunden ausgereifte Fertigungsdienstleistungen (EMS), von der Gerätemontage bis zur Produktion kompletter Baugruppen.
Allgemeiner Geschäftsverlauf
FRIWO konnte den positiven Trend des zweiten Halbjahres 2012 fortsetzen und ist entsprechend dynamisch in das Jahr 2013 gestartet. Sowohl die Umsatz- als auch die Auftragsentwicklung zeigt sich positiv. Aus allen Bereichen ist eine anhaltend gute Nachfrage zu berichten, so dass der Auftragsbestand über dem bereits hohen Wert zum 31. Dezember 2012 lag. Besonders erfreulich waren die Impulse aus FRIWOs aktuellen Fokusmärkten, wie z.B. der LED-Lichttechnik, einem hochattraktiven Markt, der sich äußerst dynamisch entwickelt oder auch dem interessanten Zukunftsfeld E-Mobility. 

Insgesamt hat sich die bereits im zweiten Halbjahr 2012 verzeichnete deutliche Geschäftsbelebung bei FRIWO im bisherigen Verlauf des Jahres 2013 fortgesetzt.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in einem verbesserten Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wider.
 
Umsatzentwicklung
Der FRIWO-Konzern hat das bislang umsatzstärkste Quartal seit dem Verkauf der Geschäftseinheit FRIWO Mobile Power im Jahr 2008 abgeschlossen. Der Umsatz von 29,3 Mio. Euro übertraf den entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,9 Mio. Euro. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung (ohne Berücksichtigung von Währungseffekten) von 31,1 Prozent zum sehr verhaltenen Wert des Vorjahresquartals.

Im ersten Quartal setzte sich damit nachhaltig der erfreuliche Trend des zweiten Halbjahres 2012 fort. Die gute Erlösentwicklung ist zum einen auf die Erhöhung der Umsätze mit bestehenden Kunden zurückzuführen. Hinzu kamen Impulse aus dem Hochlaufen der Serienlieferungen an im Vorjahr akquirierte Neukunden mit hohen Umsatzpotenzialen.

Ergebnisentwicklung
Der FRIWO-Konzern erzielte im ersten Quartal 2013 ein EBIT in Höhe von 1,0 Mio. Euro. Im gleichen Vorjahreszeitraum wurde ein ausgeglichenes EBIT erreicht. Der positive Trend der Ergebnisentwicklung aus den letzten zwei Quartalen des Vorjahres setzte sich fort und konnte aufgrund des Umsatzanstieges von 31 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2012 weiter verbessert werden. Die fixen Kosten stiegen im Berichtsquartal moderat um rund 9 Prozent gegenüber dem Wert im gleichen Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Umsatzrendite erreichte einen Wert von 3,5 Prozent.
Das Ergebnis vor Steuern (PBT) erreichte 0,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -0,1 Mio. Euro). Der Konzern schloss das erste Quartal 2013 mit einem Nachsteuergewinn von 0,6 Mio. Euro ab (Vorjahreszeitraum: -0,1 Mio. Euro).  
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme des FRIWO Konzerns per 31. März 2013 erreichte 37,0 Mio. Euro und verringerte sich damit gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2012 (38,3 Mio. Euro) um 1,3 Mio. Euro.

Die langfristigen Vermögenswerte blieben mit 10,6 Mio. Euro auf gleicher Höhe wie zum Jahresende 2012. Im ersten Quartal 2013 wurden Investitionen in Höhe von 0,6 Mio. Euro getätigt, zum überwiegenden Teil in den Standort Ostbevern (Vorjahreszeitraum: 1,3 Mio. Euro).

Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken von 27,7 Mio. Euro um 1,3 Mio. Euro auf 26,4 Mio. Euro. Die Veränderung resultierte zum größten Teil aus dem Abbau der Vorräte um 1,6 Mio. Euro und dem umsatzbedingten Anstieg der Forderungen um 0,4 Mio. Euro. Die liquiden Mittel blieben mit 2,3 Mio. Euro im Stichtagsvergleich nahezu unverändert (31.12.2012: 2,4 Mio. Euro).
Die Konzern-Eigenkapitalquote stieg aufgrund der geringeren Bilanzsumme und des positiven Quartalsergebnisses von 22,2 Prozent zum Stichtag 31. Dezember 2012 auf 24,7 Prozent zum Ende des ersten Quartals 2013.
Der Konzern weist für die ersten drei Monate 2013 einen negativen operativen Cashflow von 2,3 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: Mittelabfluss von 0,9 Mio. Euro), der im Wesentlichen durch den stichtagsbedingten Abbau der Lieferantenverbindlichkeiten bedingt ist. Der Mittelbedarf wurde durch die Ausweitung der kurzfristigen Bankverschuldung gedeckt. Zum 30. April 2013 weist der Konzern einen positiven operativen Cashflow aus.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Weltweit beschäftigte der FRIWO-Konzern zum 31. März 2013 insgesamt 326 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht einem leichten Anstieg von zwei Personen gegenüber dem 31. Dezember 2012. Der Personalbestand in China reduzierte sich um eine Person, während in der deutschen Gesellschaft vor allem in eine Verstärkung des Vertriebsteams investiert wurde.
Weitere Vorgänge im Berichtszeitraum
Der Aufsichtsrat der FRIWO AG hat Herrn Lothar Schwemm mit Wirkung vom 1. März 2013 in den Vorstand der FRIWO AG berufen. Er übernimmt das Ressort Technik. Bereits seit 1. Februar 2013 verstärkt Lothar Schwemm die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft FRIWO Gerätebau GmbH und ist dort für den Bereich Entwicklung und EMS verantwortlich.
Herr Klaus Schilling hat den Vorstand am 30. April 2013 in gutem gegenseitigem Einvernehmen verlassen. Herr Felix Zimmermann übernimmt im Vorstand zusätzlich zum Ressort Produktion die Ressorts Vertrieb und Finanzen.

Ausblick 
FRIWO ist sehr erfreulich in das Jahr 2013 gestartet. Umsatz, Auftragseingänge und Ergebnis lagen durchweg über den Vorquartalen und über den Erwartungen. Die Grundlagen für eine weitere positive Entwicklung im Gesamtjahr 2013 sind damit gegeben.

Auf Basis des aktuellen Auftragsbestands, der den Wert zum 31. Dezember 2012 um 6,6 Prozent übertrifft, erscheint eine Fortsetzung des aktuellen Umsatzniveaus für die beiden Folgequartale möglich. Auf Basis dieses Wachstums geht der Vorstand für diesen Zeitraum auch von einer positiven Ergebnisentwicklung aus.

Sofern das derzeitige Niveau der Auftragseingänge auch in den nächsten Monaten gehalten werden kann und sich als nachhaltig erweist, erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2013 weiterhin eine deutliche Steigerung beim Umsatz. Dies vorausgeschickt sollte auch im Gesamtjahr 2013 ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes Ergebnis erreichbar sein.
Ostbevern, im Mai 2013

FRIWO AG
Der Vorstand

Herausgeber:
FRIWO AG, Von-Liebig-Straße 11, D-48346 Ostbevern Internet: www.friwo-ag.de 
WKN 620 110; ISIN DE 0006201106 CEA

Kontakt:
Britta Wolff, Investor Relations
Tel.: 02532/81-118
wolff@friwo.de

 

 FRIWO auf einen Blick


in Mio. Euro 1-3/2013 1-3/2012
Umsatz 29,3 22,4
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 1,0 0,0 EBIT-Umsatzrendite in % 3,5 0,1
Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) 0,9 -0,1
Ergebnis nach Steuern 0,6 -0,1
Aktie
Ergebnis je Aktie in Euro 0,08 -0,01
Investitionen 0,6 1,3




31.03.2013 31.12.2012 Bilanz
Bilanzsumme 37,0 38,3 Eigenkapital 9,2 8,5 Eigenkapitalquote in % 24,7 22,2
Mitarbeiter (Stichtag) 326 324




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