DGAP-News: B.R.A.I.N. Biotechnology Research And Information Network AG
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13.01.2021 / 08:00
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Lestrem und Zwingenberg, 13. Januar 2021
Roquette und die BRAIN-Gruppe vereinbaren das Scale-up zur Produktion eines Protein-Süßstoffs
Roquette, ein weltweit führendes Unternehmen auf dem Gebiet der pflanzlichen Inhaltsstoffe für Lebensmittel-, Ernährungs- und Gesundheitsmärkte, das Biotech-Unternehmen BRAIN AG und das BRAIN-Gruppen-Mitglied AnalytiCon Discovery haben die F&E-Phase zur Entwicklung von Brazzein erfolgreich abgeschlossen. Nun haben die Partner eine vertragliche Vereinbarung für die Zulassung und die Produktion getroffen.
Brazzein ist ein Protein-Süßstoff, der natürlicherweise in der afrikanischen Beere Pentadiplandra brazzeana Baillon vorkommt. Der hochintensive Süßstoff verfügt über ein außergewöhnliches Süßungspotenzial und bewahrt dennoch das Geschmacksprofil sowie die Vorteile der Zuckerfreiheit. Im Rahmen ihrer als "Joint Development Agreement" (JDA) neu vereinbarten Partnerschaft wollen Roquette und BRAIN jetzt die Zulassung des Protein-Süßstoffs im Lebensmittel- und Getränke-Sektor vorantreiben. Roquette und BRAIN, die erstmals im Rahmen des DOLCE-Forschungsprogramms zusammenkamen und im Anschluss entschieden, den Protein-Süßstoff durch Fermentieren weiterzuentwickeln, räumen der Substanz sehr gute Absatzchancen ein, insbesondere in der Getränkeindustrie.
Zur Vorbereitung der anstehenden Produktionsphase hat BRAIN bereits einen hochpotenten GRAS- (Generally Recognized As Safe) Mikroorganismus für die biotechnologische Produktion des Protein-Süßstoffs etabliert. GRAS-Stämme eignen sich gut für die Zulassung im Lebensmittel- und Getränkebereich und BRAIN hat den Süßstoff bereits mit einer wirtschaftlich tragfähigen Ausbeute im Labormaßstab produzieren können.
Dr. Sergio Neves, Head of Nutrition & Health, R&D bei Roquette betont: "Nachdem wir das DOLCE-F&E-Programm beendet haben, wollen wir nun die Produktion hochfahren und gehen davon aus, dass wir den Protein-Süßstoff innerhalb der nächsten drei oder vier Jahre auf den Markt bringen werden. Mehrere Top-Unternehmen aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie haben bereits großes Interesse gezeigt und wollen uns bei dem Projekt unterstützen."
Adriaan Moelker, CEO der BRAIN AG, erklärt: "Wir freuen uns sehr über das positive Feedback von Roquette und diversen Konsumgüterherstellern. Der Süßstoff, den wir nun gemeinsam zulassen und produzieren, wurde insbesondere für die Getränkeindustrie entwickelt, die insgesamt ungefähr 70% des weltweit konsumierten Zuckers in ihren Produkten einsetzt. Dies verdeutlicht das Absatzpotenzial dieses neuartigen Süßstoffs. Im schnell wachsenden Markt der Protein-Süßstoffe, in dem es gilt Geschmacksprofil und Nährwert parallel zu verbessern, erwarten wir, dass unser neues Produkt die steigende Verbrauchernachfrage in hohem Maße bedienen wird."
Über Roquette: "Offering the best of nature"
Roquette ist weltweit führend im Bereich pflanzlicher Inhaltsstoffe, außerdem ein Pionier bei Pflanzenproteinen und ein führender Anbieter von pharmazeutischen Hilfsstoffen. In Zusammenarbeit mit seinen Kunden und Partnern stellt sich die Gruppe den aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen, indem sie das Potenzial der Natur erschließt, um die besten Inhaltsstoffe für Lebensmittel-, Ernährungs- und Gesundheitsmärkte anzubieten. Diese Inhaltsstoffe entsprechen einzigartigen und wesentlichen Bedürfnissen, ermöglichen eine gesündere Lebensweise und sind entscheidende Bestandteile lebenswichtiger Medikamente.
Dank eines ständigen Strebens nach Innovation und einer langfristigen Vision setzt sich die Gruppe dafür ein, das Wohlergehen von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern und gleichzeitig die Ressourcen und Lebensräume zu schonen.
Roquette ist derzeit in über 100 Ländern tätig, erzielt einen Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit 8.670 Mitarbeiter. Weitere Informationen: www.roquette.com.
Über BRAIN
Die B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network AG (BRAIN AG; ISIN DE0005203947 / WKN 520394) gehört in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen der industriellen Biotechnologie und treibt mit ihren Schlüsseltechnologien die Entwicklung der Industrie hin zur Bioökonomie mit voran. So identifiziert BRAIN bislang unerschlossene, leistungsfähige Enzyme, mikrobielle Produzenten-Organismen und Naturstoffe aus komplexen biologischen Systemen, um diese industriell nutzbar zu machen. Aus diesem "Werkzeugkasten der Natur" entwickelte innovative Lösungen und Produkte werden bereits erfolgreich in der Chemie sowie in der Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie eingesetzt.
Das Geschäftsmodell von BRAIN steht auf zwei Säulen: Das Segment BioScience beinhaltet das Forschungs- und Entwicklungsgeschäft mit Industriepartnern. Das Segment BioIndustrial umfasst die Entwicklung und Vermarktung eigener Produkte und Produktkomponenten über direkte Marktzugänge und Lizenzpartnerschaften. Als Teil einer wachstumsorientierten Industrialisierungsstrategie ist die BRAIN AG seit Februar 2016 als erstes Unternehmen der Bioökonomie am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Weitere Informationen: www.brain-biotech.com.
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Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen des Managements der BRAIN AG wider und basieren auf Informationen, die dem Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der BRAIN AG und der BRAIN-Gruppe und Entwicklungen betreffend die BRAIN AG und der BRAIN-Gruppe können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der BRAIN AG haben. Die BRAIN AG übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
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