Baader Bank erzielt Ergebniswachstum im Neunmonatszeitraum 2021
Die Baader Bank erwirtschaftet in den ersten neun Monaten 2021 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von EUR 49,0 Mio. Dies entspricht einer Steigerung von 29 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (9M 2020: EUR 38,1 Mio.). Das operative Ergebnis liegt zum 30. September 2021 bei EUR 64,7 Mio. (9M 2020: EUR 66,2 Mio.).
Nach einem insgesamt sehr starken Jahresauftakt 2021 und einem im Jahresverlauf sehr hohen Umsatzniveau liegen die Gesamterträge des Konzerns für den Neunmonatszeitraum bei insgesamt EUR 171,7 Mio. Im Vergleich zum bereits sehr wachstumsstarken Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung um 10 % (9M 2020: EUR 155,7 Mio.). Das hohe Ertragsniveau fußt auf einem im Neumonatsvergleich nach wie vor anziehenden Handelsergebnis. Hieraus konnten EUR 147,1 Mio. erwirtschaftet werden (9M 2020: EUR 119,8 Mio.), was einem Plus von weiteren 23 % entspricht. Die Provisionserträge liegen zum Ende des Vergleichszeitraums mit EUR 80,1 Mio. rund 14 % über den Erträgen des Vorjahreszeitraums (9M 2020: EUR 70,5 Mio.).
Die Ergebnisbeiträge der drei Tochtergesellschaften der Baader Bank liegen für das dritte Quartal leicht über den Erwartungen, sodass für den Neunmonatszeitraum 2021 ein positiver Beitrag in Höhe von EUR 4,2 Mio. zu veranschlagen ist (9M 2020: EUR 3,8 Mio.). Die durch den Windpark generierten Umsatzerlöse betragen konstante EUR 8,5 Mio. (9M 2020: EUR 9,0 Mio.). Das Zinsergebnis verbessert sich auf nunmehr EUR -1,0 Mio. (9M 2020: EUR -2,2 Mio.).
Die Gesamtaufwendungen der ersten neun Monate 2021 sind nahezu stabil zum Vorjahr und belaufen sich auf EUR 122,7 Mio. (9M 2020: EUR 117,6 Mio.). Investitionen wurden v.a. in die IT-Ressourcen und hier fokussiert im Personalbereich getätigt. So stiegen die Personalaufwendungen auf EUR 57,3 Mio. (9M 2020: EUR 48,7 Mio.).
Das Neunmonatsergebnis enthält die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von EUR 18,4 Mio.¹ (9M 2020: EUR 15,0 Mio.) sowie Rückstellungen und sonstige, nicht regelmäßige Abschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von EUR 2,1 Mio. im Sinne einer Risikovorsorge (9M 2020: EUR 13,2 Mio.).
Die Bilanzsumme verzeichnet zum Ende des dritten Quartals einen Anstieg um 65 % auf EUR 1.463,7 Mio. im Vergleich zum 31.12.2020 (EUR 888,6 Mio.). Die bilanzielle Eigenkapitalquote beläuft sich auf 10,8 % (31.12.2020: 13,6 %). Die harte Kernkapitalquote (CET-1) beträgt zum 30.09.2021 17,3 % (31.12.2020: 14,6 %).
Per 30.09.2021 beträgt die Mitarbeiteranzahl (in Vollzeitstellen gerechnet) im Konzern 437 (31.12.2020: 388).
Markterfolge prägen auch das dritte Quartal
Während das Volatilitätsniveau in 2021 bis dato zwar geringer ausfällt als in 2020, gelingt es der Baader Bank dank ihres diversifizierten Geschäftsmodells und einer weiter digital optimierten Prozess- und Infrastruktur in besonderer Weise das Marktwachstum zu nutzen. Die nachhaltige Ertrags- und Ergebnisentwicklung der Baader Bank begründet sich in ihrer erfolgreichen Marktpositionierung, einer aussichtsreichen Strategieausrichtung und einer konservativen Kostenpolitik. Die Markterfolge können skalierbar in Ergebniseffekte umgemünzt werden.
Mit bereits mehr als 380.000 Depots, optimierten digitalen Kontoeröffnungsprozessen und automatisierten Depot- und Handelsabläufen sieht sich die Baader Bank für weiteres Wachstum im Plattformgeschäft zukunftsfähig aufgestellt. Die Grenze von EUR 10,0 Mrd. Depotvolumen konnte überschritten werden. Im Market Making der Baader Bank sind bereits im Neunmonatszeitraum 2021 mehr Trades abgewickelt worden als im Gesamtjahr 2020.
Zusätzlich konnte die Baader Bank im Bereich Capital Markets im dritten Quartal erfolgreich Mandate gewinnen und u.a. die erste europäische De-SPAC-Transaktion mit einem deutschen Zielunternehmen (HomeToGo) begleiten. Für die Brain Biotech AG wurde eine Kapitalerhöhung erfolgreich begleitet und platziert. Mit einer gestärkten Außenwahrnehmung im Markt blickt die Baader Bank positiv auf das zukunftsreiche Kapitalmarktumfeld.
Ausblick
Die Aktienmärkte erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, u.a. bedingt durch das niedrige Zinsniveau, nachgelagerte Pandemie-Effekte und die direkten, technischen Zugangsmöglichkeiten für neue Anlegergruppen zum Wertpapierhandel. Hiervon profitiert die Baader Bank direkt durch ihre Kooperationen im B2B2C-Bereich mit Vermögensverwaltern und Neo-Brokern.
Für das vierte Quartal liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung des Kooperationsgeschäfts u.a. mit Fintechs, digitalen Vermögensverwaltern und Neo-Brokern sowie der Sicherung der erfolgreichen Marktposition im börslichen und außerbörslichen Market Making in Deutschland. Mit Blick auf die Finanzzahlen liegt die Baader Bank nach wie vor im Plan und hält an ihrer Prognose fest, bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen das Ergebnis vor Steuern aus dem Jahr 2020 auf Konzernebene zu übertreffen.
Kennzahlenübersicht 9 Monate 2021 ²
Alle Zahlen vorläufig und ungeprüft
BAADER BANK KONZERN
GuV-Kennzahlen |
|
9M 2021
in EUR Mio. |
9M 2020
in EUR Mio. |
Delta
in % |
Erträge |
|
171,7 |
155,7 |
10,3 |
davon |
|
|
|
|
Zinsergebnis und laufende Erträge |
|
-1,0 |
-2,2 |
54,5 |
Provisionsergebnis |
|
10,6 |
26,7 |
-60,3 |
aus Provisionserträgen |
|
80,1 |
70,5 |
13,6 |
Handelsergebnis |
|
147,1 |
119,8 |
22,8 |
Umsatzerlöse |
|
8,5 |
9,0 |
-5,6 |
Sonstige Erträge |
|
6,5 |
2,4 |
170,8 |
Ergebnis aus Anteilen an assoziierten Unternehmen |
|
0 |
0,04 |
-100,0 |
|
|
|
|
|
Aufwendungen |
|
-122,7 |
-117,6 |
4,3 |
davon |
|
|
|
|
Personalaufwand |
|
-57,3 |
-48,7 |
17,7 |
Anderer Verwaltungsaufwand und sonstige betriebliche
Aufwendungen |
|
-38,6 |
-34,5 |
11,9 |
Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und
Sachanlagen |
|
-6,3 |
-6,2 |
1,6 |
Sonstige Abschreibungen / Risikovorsorge |
|
-2,1 |
-13,2 |
-84,0 |
Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken |
|
-18,4 |
-15,0 |
22,7 |
|
|
|
|
|
Ergebnis vor Steuern (EBT) |
|
49,0 |
38,1 |
28,6 |
|
|
|
|
|
Operatives Ergebnis ³ |
|
64,7 |
66,2 |
-2,3 |
BAADER BANK KONZERN
Bilanzkennzahlen |
|
9M 2021
in Mio. EUR |
31.12.2020
in Mio. EUR |
Delta
in % |
Bilanzsumme |
|
1.463,7 |
888,6 |
64,7 |
|
|
|
|
|
Bilanzielle Eigenkapitalquote |
|
10,8 % |
13,6 % |
- |
Harte Kernkapitalquote (CET 1-Quote) |
|
17,3 % |
14,6 % |
- |
¹ Die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken berücksichtigt auch die gesetzlich vorgeschriebene Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. § 340 e) HGB zum Jahresende.
² Finanzzahlen des Baader Bank Konzerns, alle Zahlen vorläufig und ungeprüft, bilanziert nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB).
³ Rohertrag (= Zinsergebnis + laufende Erträge + Provisions- und Handelsergebnis + Umsatzerlöse) abzgl. Personal- und anderer Verwaltungsaufwand sowie Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen.
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