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Varengold Bank AG: Vorläufige, untestierte Geschäftszahlen 2023 und ein guter Jahresauftakt im ersten Quartal 2024
09.04.2024 / 12:51 CET/CEST
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- Sonderprüfung läuft noch
- Jahresabschlussprüfung 2022 in finalen Zügen
- Vorl. EBT 2023 in Höhe von 25,8 Mio. Euro
- Vorl. EBT für Q1 2024 bei 5,9 Mio. Euro
Hamburg, 09.04.2024 – Die Varengold Bank AG (Symbol: VG8) blickt zurück auf ein turbulentes Jahr 2023. Die durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht angeordnete Sonderprüfung nach §44 KWG führte zur Jahresmitte 2023 zu Einschränkungen und Restrukturierungsmaßnahmen im Zahlungsverkehrsgeschäft und mithin zu einem erheblichen Ausfall an Provisionserträgen im Rahmen der weiteren Geschäftsplanung. Die Sonderprüfung dauert noch an, wobei zwei von drei Prüfungsgegenständen bislang abgeschlossen wurden.
Aufgrund dieser Sonderprüfung und daraus resultierender Ergebnisse konnte zudem parallel die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2022 die erforderlichen Prüfungshandlungen bei der Bank nicht in dem regulär vorgesehenen Zeitfenster abschließen. Nach der Berücksichtigung positiver sowie negativer wertaufhellender Faktoren im Rahmen der Abschlussarbeiten 2022 und der Durchführung zusätzlicher Prüfungshandlungen befindet sich der Jahresabschlussprüfungsbericht für das Jahr 2022 derzeit in finaler Abstimmung. Die Bank geht davon aus, dass das noch ausstehende Testat in absehbarer Zeit erteilt werden kann.
Die Varengold Bank hat infolge der Einschränkungen im Zahlungsverkehrsgeschäft im Juni 2023 unverzüglich präventive Maßnahmen ergriffen und dabei nicht nur den Geschäftsbereich Commercial Banking reorganisiert, sondern auch ein Kostensenkungsprogramm umgesetzt und den Geschäftsbereich Marketplace Banking mit Fokus auf das Kreditgeschäft (Lending) ausgebaut. Für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet die Bank ein vorläufiges und noch nicht geprüftes Ergebnis vor Steuern (earnings before taxes / EBT) als zentraler Leistungsindikator in Höhe von 25,8 Mio. Euro (vorl. EBT 2022: 26,8 Mio. Euro). Die Nettoerträge liegen mit 65,3 Mio. Euro rund 20% unter dem Vorjahresniveau bei einem um ca. 6% reduzierten Verwaltungsaufwand von 33,7 Mio. Euro.
Der Vorstand ist davon überzeugt, dass die Bank den Auswirkungen der Sonderprüfung des vergangenen Jahres mit den richtigen Maßnahmen begegnet ist.
Das Jahr 2024 startete mit Blick auf das erste Quartal zufriedenstellend. Die Varengold Bank erwirtschaftete in den ersten drei Monaten Nettoerträge in Höhe von 14,1 Mio. Euro. Der Verwaltungsaufwand beläuft sich in diesem Zeitraum auf 7,3 Mio. Euro. Grundsätzlich profitierte die Bank bei ihren Geschäftsaktivitäten zuletzt von dem aktuellen Zinsumfeld, wodurch bspw. rund 50% der Nettoerträge im ersten Quartal auf die Verzinsung von Übernachtguthaben bei der Bundesbank zurückzuführen sind. Die Bank geht davon aus, dass sich dieser Effekt im weiteren Verlauf des Jahres reduzieren wird. Die Bank weist zum 31. März 2024 ein vorläufiges EBT von 5,9 Mio. Euro aus.
Über die Varengold Bank AG
Die Varengold Bank AG ist ein deutsches Kreditinstitut, das 1995 gegründet wurde und seit 2013 über eine Vollbanklizenz verfügt. Neben ihrem Hauptsitz in Hamburg unterhält die Bank eine Niederlassung in Sofia. Die Kerngeschäftsfelder sind Marketplace Banking sowie Commercial Banking (Transaction Banking). Im Marketplace Banking liegt der Fokus auf der Zusammenarbeit mit europäischen Fintechs, insbesondere Kreditplattformen. Das Leistungsportfolio der Varengold Bank umfasst Funding, Debt- und Equity Capital Markets Produkte, Fronting Services von banklizenzpflichten Produkten / Banking-as-a-Service (BaaS) und internationale Zahlungsverkehrsleistungen sowie Trade Finance. Die Varengold Bank ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) registriert unter 109 520 und die Varengold-Aktie (ISIN: DE0005479307) notiert seit 2007 im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse. Weitere Informationen unter https://www.varengold.de/.
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