TAKKT.TALK: Wie Talentknappheit und Nachhaltigkeit die Arbeitswelten der Zukunft beeinflussen
Stuttgart, 13. Juli 2023. Am 12. Juli 2023 fand der erste TAKKT.TALK in Stuttgart statt. Entscheidungsträger:innen aus der Region trafen sich im Headquarter der TAKKT AG, um mit Gastgeberin Maria Zesch, CEO TAKKT AG, Impactunternehmer Ali Mahlodji, Sonja Mechling, Geschäftsführerin von KAISER+KRAFT, und Viola Choi, VP Global HR Agricultural Solutions BASF SE, die Auswirkungen vergangener Krisen und Megatrends auf die zukünftigen Arbeitswelten zu diskutieren. Maria Zesch betonte die zunehmende Bedeutung von Talent und Nachhaltigkeit: "Talent und Nachhaltigkeit stehen an erster Stelle der CEO-Agenda und sind von entscheidender Bedeutung für die strategische Ausrichtung eines Unternehmens. Es liegt in unserer Verantwortung, einen 'Purpose' zu schaffen, der als verbindendes Element für Teams in Zeiten von mobilem Arbeiten dient." Talentknappheit und Nachhaltigkeit prägen die Arbeitswelten des kommenden Jahrzehnts Talentknappheit ist ein zentraler Aspekt des aktuellen Wandels. Prognosen zeigen, dass bis 2030 allein in Deutschland fünf Millionen offene Stellen unbesetzt bleiben könnten. Um ihren Erfolg auch zukünftig sicher zu stellen, müssen Unternehmen ihre Mitarbeitenden in den Fokus rücken und dabei die Gestaltung des Arbeitsplatzes, die positive Beeinflussung der Unternehmenskultur sowie die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden berücksichtigen. Themen wie Gesundheit, Vorsorge, Arbeitsschutz, Ergonomie, Lautstärke, Fitness und Ernährung gewinnen an Bedeutung. Nachhaltigkeit ist ein weiterer Schlüsselfaktor der neuen Arbeitswelten. "Große Firmenkunden setzen Nachhaltigkeit als Pflichtkriterium. Transparenz in der Lieferkette und grüne Produkte sind mittlerweile Voraussetzungen für Börsennotierungen. Auch bei kleinen Geschäftskunden gehört Nachhaltigkeit zu den Top-Entscheidungsgründen. Zudem ist Nachhaltigkeit für Dreiviertel der Arbeitnehmenden ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers, während es für 40% der Jobsuchenden sogar das entscheidende ist", erklärt Zesch. Unternehmen müssen auf diese Trends reagieren, um erfolgreich zu bleiben. Dennoch verlieren bestehende Herausforderungen nicht an Bedeutung. „Der Wandel der Arbeitswelten erfordert ein Umdenken und ein ‚sowohl als auch‘-Mindset. Die Digitalisierung wird weiterhin Veränderungen vorantreiben, während Automatisierung im B2B-Bereich an Bedeutung gewinnt. Die Arbeitsabläufe werden effizienter, und trotzdem sind Menschen hinter den Maschinen und Abläufen weiterhin unverzichtbar. Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden vor allem auch in der Industrie wird zum entscheidenden Faktor für Gewinnung und Loyalität der Mitarbeiter in Produktionsbereichen“, betont Sonja Mechling. Megatrends und vergangene Krisen führen zu einem Paradigmenwechsel in den Arbeitswelten Ali Mahlodji appelliert an Führungskräfte die Chancen, die diese Veränderungen mit sich bringen aktiv zu nutzen und alte Denkmuster zu verwerfen: „Der Paradigmenwechsel der Digitalisierung an der Schnittstelle Mensch, Maschine und Organisation zeigt auf, warum das Durchbrechen alter Muster in den Köpfen von Führungskräften das Fundament einer neuen Zukunft darstellt.“ Durch die jüngsten Krisen werden diese Entwicklungen beschleunigt und von neuen Trends geprägt: „Es scheint, als würde kein Stein auf dem anderen bleiben, wenn es um die Zukunft der Arbeitswelt geht und es stimmt, wir sind im Zeitalter von NewWork angekommen - einer Bewegung, die einer Revolution gleichkommt und gleichzeitig die beste Chance der Menschheitsgeschichte ist, ihre Zukunft neu zu schreiben“, ergänzt Mahlodji. Die Auswirkungen dieses Wandels sind bereits in der Entwicklung von Unternehmenskulturen spürbar. "Das Verständnis von Arbeit wandelt sich grundlegend. Karrieren werden neu definiert und die Sinnfrage gewinnt immer mehr an Bedeutung. Unternehmenskulturen müssen neu gedacht werden, um unter anderem das ‚Ich‘ im ‚Wir‘ zu adressieren und somit dem Megatrend des Individualismus zu begegnen, und trotzdem Zusammenhalt und Zugehörigkeitsgefühl stärken. Gerade in virtuellen Arbeitsumfeldern spielt das persönliche Zusammentreffen am Arbeitsplatz weiterhin eine große Rolle. Der Arbeitsort wird der Platz des gezielten Miteinanders", so Viola Choi. Maria Zesch präsentierte die strategische Ausrichtung der TAKKT Gruppe: "Unsere Vision ist klar: Wir gestalten die Arbeitswelten von morgen. Wir stehen unseren Kunden beim Wandel der Arbeitswelt zur Seite. Dafür mussten wir allerdings selbst unsere Komfortzone verlassen und uns verändern." Der Wandel der Arbeitswelten, ausgelöst durch Krisen und Megatrends, bietet TAKKT die Chance, sich neu aufzustellen und sich im Rahmen der globalen Transformation des Unternehmens, die 2022 angestoßen wurde, vom Produktanbieter zum Problemlöser weiterzuentwickeln. Kurzprofil der TAKKT AG Die TAKKT AG ist in Europa und Nordamerika der führende Omnichannel-Händler für Geschäftsausstattung. Die Gruppe ist mit den Divisions Industrial & Packaging, Office Furniture & Displays und FoodService in mehr als 25 Ländern vertreten. Das Sortiment der Tochtergesellschaften umfasst über 700.000 Produkte aus den Bereichen Betriebs- und Lagereinrichtung, Büromöbel, Transportverpackungen, Displayartikel, Ausrüstungsgegenstände für den Gastronomie- und Hotelmarkt sowie den Einzelhandel. Im Rahmen der Strategie 2025 intensiviert TAKKT den Fokus auf die nachhaltige Entwicklung der Gruppe. Zentrale Handlungsfelder liegen auf Produktebene, in der Logistik und im sozialen Bereich. Hier finden Sie Bildmaterial zum TAKKT.TALK. Die Fotocredits lauten: TAKKT/Teubner Kontaktinformation: Julia Lessiak Pressesprecherin TAKKT E-Mail: julia.lessiak@takkt.com Phone: +49 151 53547943 |