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DGAP-News News vom 08.03.2011

STRATEC mit Rekordumsatz für 2010 und neuer Finanzvorschau

STRATEC Biomedical Systems AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

08.03.2011 / 07:44

STRATEC mit Rekordumsatz für 2010 und neuer Finanzvorschau

- Umsatzerlöse bei 102,0 Mio. EUR (+28,1%; Vorjahr: 79,6 Mio. EUR)
- EBIT bei 17,6 Mio. EUR (+19,6%; Vorjahr: 14,7 Mio. EUR)
- Konzernergebnis bei 13,0 Mio. EUR (+11,7%; Vorjahr: 11,7 Mio. EUR)
- Ergebnis je Aktie 1,14 EUR (+10,7%; Vorjahr: 1,03 EUR)
- 2011 Guidance: Umsatz: 110 - 123 Mio. EUR; EBIT-Marge: > 18,5%
- 2011 - 2013 Guidance: Durchschnittliches Umsatzwachstum: > 17,0%; 
  EBIT-Marge 2010 und 2013: > 19,0%
- Dividendensteigerung auf 0,50 EUR je Aktie vorgeschlagen
  (+11,1%; Vorjahr: 0,45 EUR)

Birkenfeld, 8. März 2011

Die STRATEC Biomedical Systems AG, Birkenfeld, Deutschland, (Frankfurt: SBS; Prime Standard, TecDAX) gab heute im Rahmen der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2010 die endgültigen, geprüften und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehenen Zahlen gemäß IFRS (International Financial Reporting Standards) für das am 31. Dezember 2010 endende Geschäftsjahr bekannt.

Finanzentwicklung
STRATEC konnte im Geschäftsjahr 2010 mit Umsatzerlösen in Höhe von 102,0 Mio. EUR das obere Ende der im Dezember 2009 veröffentlichten Guidance erreichen, obgleich die wesentlichen neuen Markteinführungen durch STRATECs Kunden erst zum Ende des Jahres stattfanden und eine weitere, ursprünglich für 2010 geplante Produkteinführung auf das Jahr 2011 verschoben wurde. Diese Umsatzentwicklung entspricht einer Steigerung von 28,1% gegenüber dem Vorjahreswert von 79,6 Mio. EUR und ist im Wesentlichen auf die guten Absatzzahlen mit bereits im Markt etablierten Systemen und neuen Vorseriensystemen zurückzuführen.

STRATEC hat insbesondere im vierten Quartal 2010 mit einem Investitionsprogramm für die akquirierten Tochtergesellschaften weiter nennenswert in deren Struktur- und Personalausbau investiert. Daher und aufgrund der erst im November 2010 stattgefundenen Markteinführungen der neuen Systeme sowie der in diesem Zusammenhang temporär schwächeren Umsatzerlöse mit Verbrauchsmaterialien lag die EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2010 bei 17,3%.

Aufgrund der erst spät im Geschäftsjahr 2010 stattgefundenen Produkt-Markteinführungen und damit verbundener später Bestellungen kam es zu einem Lieferrückstand für margenstarke Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien in Höhe von 1,8 Mio. EUR.

Das Konzernergebnis liegt mit 13,0 Mio. EUR um 11,7% über dem Vorjahreswert von 11,7 Mio. EUR. Hieraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 1,14 EUR (Vorjahr: 1,03 EUR).

EBIT-Sensitivitätsanalyse
Da es im Geschäftsjahr 2010 zu einigen untypischen Einflüssen kam, soll anhand der folgenden Sensitivitätsanalyse der Geschäftsverlauf ohne Berücksichtigung dieser Einflüsse sowie nicht operativer Größen dargestellt werden. Ohne Berücksichtigung der nicht-operativen, Cashflow-neutralen Kaufpreisallokation aus der Amortisierung der akquirierten Tochtergesellschaften Sanguin, Invitek und Ballista, sowie der ergebnisneutralen, im Zusammenhang mit dem Systemlaunch erfolgten Meilensteinumbuchung zum Ende des Jahres in Höhe von 6,6 Mio. EUR, hätte die EBIT-Marge 19,3% betragen. Bei einem prozentualen Umsatzanteil der Verbrauchsmaterialien wie im Jahr 2009 wäre die EBIT-Marge um weitere 1,4% höher ausgefallen.

Aussichten und erweiterte Guidance 2011 bis 2013
STRATEC erwartet für das Geschäftsjahr 2011 weiter wachsende Umsatzzahlen bei einer steigenden EBIT-Marge. Konkret erwartet das Unternehmen für 2011 Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 110 bis 123 Mio. EUR. Basierend auf den Umsatzerlösen des Geschäftsjahres 2010 wird für die Geschäftsjahre 2011 bis 2013 ein durchschnittliches Umsatzwachstum (CAGR) von mindestens 17,0% erwartet. Die EBIT-Marge für das Jahr 2011 soll entsprechend dieser Erwartungen bei mindestens 18,5% und in den beiden Folgejahren bei mindestens 19,0% liegen.

Das Erreichen beziehungsweise ein mögliches Übertreffen des oberen Endes der genannten Umsatzbandbreite von 123 Mio. EUR in 2011 ist abhängig vom Zeitpunkt der geplanten, anstehenden Markteinführungen neuer Systeme und den Zulassungen auf den relevanten Märkten.

Dividendenvorschlag
In der Aufsichtsratssitzung am Freitag, den 25. Februar 2011 wurde beschlossen, der am 14. April 2011 stattfindenden Hauptversammlung eine um 11,1% erhöhte Dividende von 0,50 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2010 vorzuschlagen.

Personalentwicklung
Die Mitarbeiterzahl innerhalb der STRATEC-Gruppe zum 31. Dezember 2010 belief sich unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter auf 440 (Vorjahr: 380) Mitarbeiter. Die wiederum deutliche Zunahme der Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr ist auf den Ausbau der Kapazitäten der Entwicklungsteams, insbesondere bei den Tochtergesellschaften, sowie auf die Übernahme der STRATEC Biomedical USA (zuvor: Ballista) zurückzuführen.

Sonstige Ereignisse
STRATEC konnte auch 2010 wieder einige wichtige neue Aufträge gewinnen, wovon bioMérieux und Abbott als weitere Top-Ten-Unternehmen des weltweiten Diagnostikmarktes eine besondere Bedeutung inne haben.

Die Anzahl der gelieferten Analysensysteme in 2010 belief sich auf 2.281. Ausgehend von einer rund 5-jährigen durchschnittlichen Betriebszeit erhöht sich die Installationsbasis auf rund 9.000 Systeme. Aufgrund der stark gestiegenen Anzahl an im Markt befindlichen Systemen geht STRATEC von einem wieder steigenden Umsatzanteil mit Verbrauchsmaterialien aus.

Um die Kapazitäten für die begonnenen und geplanten Entwicklungs- und Produktionsaufträge zu erweitern, wurden im Rahmen eines Investitionsprogramms zwei neue Gebäude, in der Schweiz und am Stammsitz in Birkenfeld, erstellt und bezogen. Hierdurch wurden die Strukturen für das geplante Unternehmenswachstum geschaffen. Im Rahmen des Investitionsprogramms wurde auch bei den Tochterunternehmen weiter sowohl in Entwicklungsprogramme als auch in qualifiziertes Personal investiert.

Hermann Leistner, Vorstandsvorsitzender von STRATEC erläutert hierzu: 'Das Geschäftsjahr 2010 war erneut sehr erfolgreich. STRATEC hat nicht nur durch Investitionen in den Entwicklungsbereich und den deutlichen Ausbau der Fertigungskapazitäten an den bisherigen Standorten die Weichen für das weitere Wachstum gestellt. Der Auf- und Ausbau unserer Tochtergesellschaften ist Teil einer mittelfristigen Wachstumsstrategie, deren absehbarer Erfolg bereits durch neue Aufträge und mehrere Machbarkeitsstudien innerhalb der STRATEC-Gruppe belegt werden. Hier sehen wir deutliches Wachstumspotential für die kommenden Jahre. Weiterhin haben wir durch die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Ballista, das auf optomechanische Systemlösungen und Reader-Technologie spezialisiert ist und mittlerweile in STRATEC Biomedical USA umbenannt wurde, unsere Präsenz in den USA verstärkt, da dort eine Vielzahl unserer wichtigsten Kunden beheimatet sind. Die neu gewonnenen Aufträge mit bioMérieux und Abbott stützen nicht nur unser weiteres Wachstum über die Jahre 2012 hinaus, sie sind auch ein weiterer Beleg für die Entwicklung innerhalb der IVD-Industrie, dass sich Diagnostikunternehmen auf ihre Kernbereiche fokussieren und Automatisierungslösungen an darauf spezialisierte Partner wie STRATEC outsourcen. Aufgrund des erneut sehr positiv verlaufenen Geschäftsjahres freut es uns, die Aktionäre in Form einer zum siebten Mal in Folge erhöhten Dividende am Unternehmenserfolg beteiligen zu können.'

Geschäftsbericht 2010
Den Geschäftsbericht 2010 der STRATEC Biomedical Systems AG finden Sie auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.stratec.com > Investor Relations > IR-News > Finanzberichte.

Bevorstehende Termine
Der Zwischenbericht zum 31. März 2011 wird am 3. Mai 2011 veröffentlicht.

Die Hauptversammlung der STRATEC Biomedical Systems AG findet am Donnerstag, 14. April 2011 in Pforzheim statt. Die Einladung zur Hauptversammlung wird den STRATEC-Aktionären über ihre Depotbank rechtzeitig vor der Hauptversammlung zugesandt.

Über STRATEC
Die STRATEC Biomedical Systems AG (www.stratec.com) projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien. Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und gehören dem Auswahlindex TecDAX der Deutschen Börse an.

Die STRATEC-Gruppe besteht aus der börsennotierten Muttergesellschaft STRATEC Biomedical Systems AG sowie Tochter- und deren Tochtergesellschaften in Deutschland, USA, Großbritannien, Schweiz und Rumänien.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:
STRATEC Biomedical Systems AG
André Loy, Investor Relations
Gewerbestr. 37, 75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 7082 7916-190
Telefax: +49 7082 7916-999
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www.stratec.com



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