Software AG ermöglicht Badenia die Datenübernahme an einem Wochenende
Darmstadt, 7. August 2001
Die Software AG hat die Datenbestände der DBS Deutsche Bausparkasse AG und der Deutsche Bausparkasse Badenia AG an einem einzigen Wochenende zusammengeführt. Vorausgegangen waren 15 Monate intensiver Vorbereitung.
Kurz nachdem die Mehrheitsbeteiligung der Deutsche Bausparkasse Badenia AG an der DBS Deutsche Bausparkasse AG beschlossen war, standen die IT-Experten der Software AG vor einer großen Herausforderung: An einem einzigen Wochenende mussten sie Bestände der DBS im Bausparsummenwert von 7,5 Milliarden Mark in vorhandene Badenia-Bestände von 53,5 Milliarden Mark integrieren. „Die Datenmigration musste absolut fehlerfrei erfolgen, damit am folgenden Arbeitstag ohne Verzögerung und Irritationen weitergearbeitet werden konnte“, erläutert Herbert Gilbert, Geschäftsführer des Professional Services Bereichs der Software AG in Deutschland, die Aufgabenstellung.
Ein weiteres Problem bei der Zusammenführung der Datenbestände waren die unterschiedlichen Rechnerlandschaften der beiden Bausparkassen. Ein einfaches Überspielen von einem System zum anderen war nicht möglich, die Migration erforderte den Einsatz mehrerer Programme als Zwischenschritte zur Lösung.
Mit Adabas und Natural standen zwei Werkzeuge zur Verfügung, die einen umfangreichen, zeitkritischen und fehlerlosen Datentransfer zwischen den Rechnerwelten optimal unterstützen. Adabas, eine der schnellsten und zuverlässigsten Datenbanken auf dem Markt, wurde zum Zwischenspeichern der Daten eingesetzt.
Die Programmiersprache Natural, eine der mächtigsten der mächtigsten der Welt, diente zur Entwicklung der Programme der Datenmigration. „Wir haben uns schnell für Adabas und Natural entschieden. Wir kennen die Produkte und sind mit der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sehr zufrieden. Zudem arbeiten wir mit der Software AG seit 1985 strategisch zusammen“ ergänzt Marvin Kowalczyk, Leiter der Abteilung Informatik-Service der Deutsche Bausparkasse Badenia AG.
Gemeinsam mit dem Kreditinstitut wurde ein detaillierter Projektplan entworfen. Der Plan enthielt unter anderem die Regeln für die Migrationsprogramme, die zunächst in sämtlichen Fachbereichen der Deutsche Bausparkasse Badenia AG ausführlich getestet wurden.
Diese Testphase dauerte insgesamt etwa 5 Monate. Das intensive Testen machte sich dann aber auch bezahlt: An einem einzigen Wochenende konnte der gesamte Datenbestand der Deutsche Bausparkasse Badenia AG mit dem der DBS Deutsche Bausparkasse AG zusammengeführt werden. Nach diesem Wochenende wurden noch einige Tage zur Kontrolle genutzt, jedoch ohne dass weitere Maßnahmen notwendig waren. „Unsere Mitarbeiter konnten in gewohnter Weise mit den Gesamtbeständen arbeiten. Wir sind mit dem Ergebnis der Migration sehr zufrieden“, bilanziert Marvin Kowalczyk.
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