Die Softing AG hat im wirtschaftlichen Umfeld der weltweiten Pandemie das operative EBIT (EBIT bereinigt um aktivierte Eigenleistungen, deren Abschreibungen sowie um Auswirkungen aus der Kaufpreisverteilung erworbener Unternehmen) als wesentliche Zielgrößen definiert. Für das Jahr 2020 wurde zuletzt ein operatives EBIT von 0 bis etwa 0,5 Mio. EUR als Erwartung kommuniziert.
Auf Basis vorläufiger Zahlen hat Softing in 2020 ein operatives EBIT von rund 1,6 Mio. EUR erwirtschaftet und die Erwartungen somit deutlich übertroffen. Dies gelang in erster Linie durch ein unerwartet starkes viertes Quartal, besonders durch margenstarke Leistungen des mit Abstand größten Geschäftssegments "Industrial Automation". Umsätze in Nordamerika und in Asien hatten sich zum Jahresende hin sehr viel besser als erwartet entwickelt. Starke Zuwächse im vierten Quartal verbuchte auch das das Segment "IT Networks", bei dem die erfreulich starke Produktnachfrage von Kunden teilweise erst im Januar 2021 befriedigt werden konnte. Der Jahresumsatz der Softing Gruppe lag bei rund 78 Mio. EUR.
Bei der Überprüfung aktivierter Vermögenswerte zeichnet sich für ein Produkt im Segment Automotive Electronics ein Korrekturbedarf ab. Das in Prüfständen von Verbrennungsmotoren eingesetzte Produkt wird seine Planerwartungen aufgrund veränderter Antriebspolitik der Fahrzeughersteller nicht erreichen. Softing fokussiert daher seine Entwicklungsschwerpunkte auf Produkte für hybride und elektrische Antriebe sowie für autonomes Fahren. Die Korrektur wird das EBIT und das Jahresergebnis einmalig mit ca. 3,5 Mio. EUR belasten. Die Korrektur hat keinerlei Einfluss auf das operative EBIT oder die Liquidität.
Der vollständige Geschäftsbericht des Jahres 2020 steht ab Ende März unter www.softing.com zur Verfügung.
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