Schaeffler AG senkt Ergebnisprognose für 2017
Herzogenaurach, 26. Juni 2017. Der Vorstand der Schaeffler AG hat heute beschlossen, aufgrund einer im Vorjahresvergleich deutlich schwächeren Ergebnisentwicklung im 2. Quartal die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2017 von bisher 12-13 Prozent EBIT-Marge vor Sondereffekten auf 11-12 Prozent zu reduzieren. Gleichzeitig wird auf dieser Basis die Free Cashflow Erwartung für das Gesamtjahr 2017 von rd. 600 Mio. Euro auf rd. 500 Mio. Euro zurückgenommen.
Während sich das Ergebnis der Sparte Industrie erwartungsgemäß entwickelt, ist die deutlich schwächere Ergebnisentwicklung der Schaeffler Gruppe im 2. Quartal 2017 insbesondere auf die folgenden Gründe zurückzuführen:
1. Erhöhter Preisdruck im Automotive-Erstausrüstungsgeschäft bei gleichzeitig zunehmenden Kosten für Neuanläufe
2. Höhere Entwicklungsaufwendungen und Vorleistungen aufgrund zusätzlicher Projekte im Bereich der E-Mobilität
3. Temporäre Lieferengpässe im Automotive Aftermarket-Geschäft
Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2017 wurde bestätigt. Die Schaeffler AG rechnet weiter mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 4-5 Prozent.
Die Schaeffler Gruppe plant im Rahmen einer Vorabveröffentlichung Mitte Juli über die vorläufigen Ergebnisse des ersten Halbjahres 2017 zu berichten. Aus heutiger Sicht erwartet das Unternehmen für die ersten sechs Monate 2017 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund 4 Prozent und eine EBIT-Marge vor Sondereffekten von rund 11 Prozent.
Christoph Beumelburg
Leiter Kommunikation, Marketing und Investor Relations
26.06.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de