SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND mit positivem Start in 2010 SAF-HOLLAND S.A. / Jahresergebnis 01.04.2010 06:43 Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. - Nachfrage zieht seit Januar 2010 an - Konzernumsatz 2009 betrug 419,6 Mio. Euro infolge des globalen Markteinbruchs - Positives bereinigtes EBIT 2009 erreichte 1,5 Mio. Euro - Operativer Cashflow 2009 stieg um 15% auf 48,3 Mio. Euro Luxemburg, 1. April 2010 - Die SAF-HOLLAND S.A., ein führender Zulieferer für die weltweite Truck- und Trailerindustrie, verzeichnet zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2010 eine deutlich höhere Nachfrage als in den Monaten des vergangenen Geschäftsjahres. Damit scheint die Talsohle nach dem erheblichen Markteinbruch 2008 und 2009 durchschritten zu sein. Als Folge der gesunkenen globalen Nachfrage verzeichnete SAF-HOLLAND im Berichtszeitraum einen Konzernumsatz von 419,6 Mio. Euro (Vj: 798,8). Dank eines zügig eingeleiteten Kosten-senkungsprogramms erwirtschaftete der Konzern ein positives bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,5 Mio. Euro (Vj: 41,2). Rudi Ludwig, CEO der SAF-HOLLAND Group S.A.: 'Wir haben unser Unternehmen in der Krise schlanker und schlagkräftiger gemacht und sind dabei unserem Qualitätsanspruch treu geblieben. Das honorieren unsere Kunden in einem sich aufhellenden Markt. Erste positive Signale hat uns das erste Quartal geliefert. Nun geht es darum die positive Marktentwicklung zu nutzen'. Liquidität und Cashflow ungeachtet Umsatzeinbruch verbessert Infolge der weltweiten Wirtschaftskrise ist die Nachfrage nach Trucks und Trailern erheblich gesunken. Lkw-Hersteller verzeichneten Umsatzeinbußen um bis zu 50 Prozent in Europa und 40 Prozent in Nordamerika. Die Produzenten von Trailern erlitten Rückgänge um bis zu 80 Prozent in Europa und 50 Prozent in Nordamerika. Vor diesem Hintergrund lag der Konzernumsatz von SAF-HOLLAND bei 419,6 Mio. Euro (Vj: 798,8), wechselkursbereinigt bei 408,9 Mio. Euro. Europa verzeichnete einen Umsatz von 196,7 Mio. Euro (Vj: 530,2), Nordamerika von 198,9 Mio. Euro (Vj: 239,7) und die sonstigen Regionen von 24,0 Mio. Euro (Vj: 28,9). Dank des Restrukturierungsprogramms, das sowohl ein umfassendes Kostensparprogramm als auch eine Reduzierung des Net Working Capitals beinhaltete, verbesserte sich die Bruttomarge auf 16,3% (Vj: 14,8%). Das bereinigte EBIT belief sich auf 1,5 Mio. Euro (Vj: 41,2). Neben dem Umsatzrückgang belasteten außerordentliche Abwertungen und Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis. Das bereinigte Periodenergebnis betrug -15,6 Mio. Euro (Vj: 13,4), das bereinigte Ergebnis je Aktie -0,75 Euro (Vj: 0,69). Der operative Cashflow vor Ertragsteuerzahlungen stieg demgegenüber im Berichtszeitraum auf 48,3 Mio. Euro (Vj: 41,9) - darin spiegeln sich die Erfolge aus dem Restrukturierungsprogramm, insbesondere dem Abbau der Vorräte, wider. Die liquiden Mittel erhöhten sich ungeachtet des Umsatzrückgangs auf 20,7 Mio. Euro (Vj: 8,6). Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag bei 5,2 Prozent (Vj: 13,4 Prozent). Die Nettoverschuldung (Verzinsliche Darlehen und Ausleihungen minus liquider Mittel) sank auf 289,3 Mio. Euro (Vj: 303,8). Trailer Systems startete Achsenproduktion in den USA Die Business Unit Trailer Systems war besonders stark vom Markteinbruch infolge der Wirtschaftskrise belastet, da die Nachfrage gerade in Europa seitens der Trailerhersteller dramatisch zurückging. Der Segmentumsatz belief sich auf 175,1 Mio. Euro (Vj: 527,9), wechselkursbereinigt 172,5 Mio. Euro. Die aus der Umsatzentwicklung resultierende Unterauslastung trug zu einer Verringerung der Bruttomarge auf -1,7 Prozent (Vj: 9,5 Prozent) bei. Die Business Unit startete 2009 erfolgreich mit der eigenen Achsenproduktion in den USA und legte damit eine wichtige Grundlage für zukünftiges Wachstum in Nordamerika. Als europäischer Marktführer für Achssysteme mit Scheibenbremstechnologie, sieht SAF-HOLLAND gute Potenziale, sich als Qualitätsanbieter in Nordamerika zu etablieren. Powered Vehicle Systems verbesserte Bruttomarge Die Business Unit Powered Vehicle Systems profitierte von der Akquisition der heutigen SAF-HOLLAND Verkehrstechnik GmbH. Die Sparte erwirtschaftete mit 98,3 Mio. Euro (Vj: 102,3) einen nahezu konstanten Umsatz. Wechselkursbereinigt lag er bei 94,1 Mio. Euro. Resultierend aus einem guten Kunden-Produkt-Mix sowie den Kostensparmaßnahmen verbesserte sich die Bruttomarge auf 21,2 Prozent (Vj: 14,8 Prozent). Aftermarket weitete Servicenetz aus Die Business Unit Aftermarket verbesserte im Geschäftsjahr 2009 ihr Absatzpotenzial durch zusätzliche Serviceverträge mit Scania und Daimler. Schon im Berichtsjahr 2008 hatte SAF-HOLLAND Kooperationen mit DAF, MAN und Volvo abgeschlossen. Damit haben sich Erreichbarkeit, Angebotsvielfalt und Qualität der Serviceleistungen für den Kunden nochmals erhöht. Das margenstarke Aftermarketgeschäft stabilisierte erneut Umsatz- und Ergebnis des Konzerns, auch wenn der Segmentumsatz infolge der Wirtschaftskrise auf 146,2 Mio. Euro (Vj: 168,6) zurückging - wechselkursbereinigt auf 142,3 Mio. Euro. Die Bruttomarge erreichte 36,4 Prozent (Vj: 35,3 Prozent). Erstes Quartal 2010: Auftragseingang über Erwartungen Im ersten Quartal 2010 lag der Auftragseingang in allen Regionen über den Erwartungen und deutlich über den vergleichbaren Vorjahreswerten. Früher als ursprünglich angenommen wird SAF-HOLLAND die Kurzarbeit an den deutschen Standorten im April einstellen. Die Stammbelegschaft wird zur Vollzeitarbeit zurückkehren. Auch das stillgelegte Werk in Keilberg soll im April wieder in Betrieb genommen werden. Ausblick Infolge der ersten Anzeichen einer sich aufhellenden Konjunktur wird auch für die Truck- und Trailerhersteller eine Trendwende erwartet. Allerdings soll der Absatz nur langsam wieder steigen. Bereits in den vergangenen Monaten stabilisierten sich die Märkte oder legten teilweise sogar erstmals wieder leicht zu. SAF-HOLLAND ist für die erwartete Marktentwicklung gut gerüstet. Nach der umfassenden Restrukturierung ist das Unternehmen effizient aufgestellt und kann flexibel auf die tatsächliche Nachfrage reagieren. Parallel sind die Fixkosten erheblich gesunken, und die langfristig gesicherte Finanzierung verschafft ausreichend Flexibilität für den geplanten Wachstumskurs. Trotz einer ersten Nachfragebelebung ist für SAF-HOLLAND die tatsächliche nachhaltige Nachfrageentwicklung noch nicht eindeutig erkennbar. Bislang geht die Gesellschaft davon aus, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um einen zweistelligen Prozentsatz steigen wird. Ergebnisseitig dürfte der Konzern von erheblichen Einsparungen profitieren. Sobald die Nachfrage nachhaltig steigen wird, kann SAF-HOLLAND überdurchschnittlich vom Branchenwachstum profitieren. Mittelfristig hat SAF-HOLLAND unverändert das Ziel, einen Umsatz von einer Milliarde Euro zu erzielen und dabei eine bereinigte EBIT-Marge von 10 Prozent zu erwirtschaften. Hinweis: Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und den Wertminderungen auf Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungskosten. Die Kennzahlentabelle ist in der Pressemitteilung enthalten und abrufbar unter http://www.safholland.com/investor/finanznachrichten/pressemitteilungen.ht ml. Unternehmensportrait: Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 420 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2009 und über 2.000 Mitarbeitern zu einem der führenden Hersteller und Anbieter von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für Lkw, Busse und Wohnmobile. Die Produktpalette umfasst Achs- und Federungssysteme, Sattel- und Anhängerkupplungen, Königszapfen und Stützwinden. SAF-HOLLAND beliefert die Mehrzahl der weltweit namhaften Anhänger- und Lkw-Produzenten. Über ein weltweites Service- und Distributionsnetzwerk werden die Produkte an Original Equipment Manufacturer (OEM), an Original Equipment Supplier (OES) und über den Ersatzteilmarkt direkt an Endnutzer und Servicewerkstätten verkauft. Damit hat sich SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert, der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist seit Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Kontakt: SAF-HOLLAND Group GmbH Barbara Zanzinger Hauptstraße 26 63856 Bessenbach Phone +49 6095 301-617 barbara.zanzinger@safholland.de 01.04.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de Sprache: Deutsch Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A. 68-70, boulevard de la Pétrusse L-2320 Luxembourg Luxemburg Telefon: +49 6095 301 - 0 Fax: +49 6095 301 - 260 E-Mail: info@safholland.de Internet: www.safholland.com ISIN: LU0307018795 WKN: A0MU70 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |