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SAF-HOLLAND SE mit starker operativer Leistung, deutlichem Ausbau des operativen freien Cashflows und signifikanter Reduzierung des Verschuldungsgrads in den ersten neun Monaten 2023
09.11.2023 / 07:33 CET/CEST
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SAF-HOLLAND SE mit starker operativer Leistung, deutlichem Ausbau des operativen freien Cashflows und signifikanter Reduzierung des Verschuldungsgrads in den ersten neun Monaten 2023
- Konzernumsatzerlöse um 35,2 % auf 1.589,0 Mio. Euro sowie Anteil des resilienten Ersatzteilgeschäfts auf 30,8 % (Vorjahr: 27,3 %) in den ersten neun Monaten 2023 deutlich gesteigert; Q3 2023 Umsatzwachstum bei 37,4 %, 13,2 % organisches Wachstum
- Bereinigtes EBIT verbessert sich in den ersten neun Monaten um 65,6 % auf 152,8 Mio. Euro, Q3 2023 mit 59,8 % auf 58,6 Mio. Euro ebenfalls deutlich gewachsen
- Bereinigte EBIT-Marge steigt in den ersten drei Quartalen signifikant auf 9,6 % (Vorjahr: 7,8 %), sowie auf 10,6 % (Vorjahr: 9,1 %) in Q3 2023
- Sowohl Ergebnis je Aktie mit 31,7 % auf 1,37 Euro (Vorjahr: 1,04 Euro) und bereinigtes Ergebnis je Aktie mit 49,3 % auf 2,06 Euro (Vorjahr: 1,38 Euro) legen deutlich zweistellig zu
- Starke operative Performance und striktes NWC-Management führen zu stark verbessertem freien operativen Cashflow von 101,6 Mio. Euro (Vorjahr: 57,5 Mio. Euro) und deutlicher Reduzierung des Verschuldungsgrads auf 2,1 in den ersten neun Monaten
- Ausblick für Gesamtjahr 2023 am 18. Oktober 2023 erneut angehoben – Konzernumsatz von rund 2,1 Mrd. Euro und bereinigte EBIT-Marge von rund 9,5 % erwartet
Bessenbach (Deutschland), 09. November 2023. Die SAF-HOLLAND SE („SAF-HOLLAND“), einer der weltweit führenden Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten, hat auch im dritten Quartal 2023 einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg verzeichnet. Außerdem konnte auf Basis des weiterhin strikten NWC-Managements in Kombination mit einem starken operativen Ergebnis der freie operative Cashflow deutlich verbessert und der Verschuldungsgrad des Unternehmens erkennbar reduziert werden.
Starkes organisches Umsatzwachstum in APAC und Amerika, EMEA mit robuster Entwicklung, Anteil des Ersatzteilgeschäfts deutlich ausgebaut
Zum Umsatzplus von 37,4 % auf 552,9 Mio. Euro im dritten Quartal haben insbesondere die Regionen APAC (+91,9 % auf 77,9 Mio. Euro) und Amerika (+51,3 % auf 244,1 Mio. Euro) beigetragen. Die Region EMEA wuchs um 15,2 % auf 230,9 Mio. Euro. Bereinigt um Akquisitions- und Wechselkurseffekte gingen die Umsätze der Region EMEA leicht zurück, übertrafen aber, aufgrund der soliden Marktposition von SAF-HOLLAND, die Entwicklung des Marktes. Die Regionen APAC (+83,3 %) und Amerika (+13,4 %) verzeichneten ein sehr starkes organisches Wachstum. In Summe wuchsen die Konzernumsatzerlöse auf organischer Basis von SAF-HOLLAND im dritten Quartal um 13,2 %.
In den ersten neun Monaten steigerte SAF-HOLLAND den Konzernumsatz um 35,2 % auf 1.589,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1.175,6 Mio. Euro). Der Zuwachs resultierte zu einem großen Teil aus der ab dem 21. Februar 2023 in den Konsolidierungskreis einbezogenen Haldex AB, die in diesem Zeitraum 297,0 Mio. Euro zum Konzernumsatz beisteuerte. Zu beachten ist, dass im Rahmen der fortschreitenden Verschmelzung von Haldex mit SAF-HOLLAND sowie zunehmendem Cross-Selling, Haldex Umsätze teilweise über SAF-HOLLAND Gesellschaften abgerechnet werden und die Haldex Umsätze als Einzelposition daher fortschreitend an Aussagekraft verlieren. Währungskurs- und akquisitionsbereinigt erhöhten sich die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten um 11,8%.
Die Umsatzverteilung nach Kundensegmenten hat sich in den ersten neun Monaten 2023 spürbar zugunsten des konjunkturresilienteren Ersatzteilgeschäfts verschoben. Infolge eines Erlösanstiegs von 52,2% auf 489,2 Mio. Euro (Vorjahr: 321,5 Mio. Euro) nahm dessen Anteil am Konzernumsatz auf 30,8 % zu (Vorjahr: 27,3 %). Im dritten Quartal 2023 stieg der Anteil des Ersatzteilgeschäfts am Konzernumsatz um 6,2 Prozentpunkte auf 33,9% (Vorjahr: 27,7 %). Diese Entwicklung war zu einem großen Teil auf die Einbeziehung von Haldex zurückzuführen, da Haldex rund die Hälfte des Umsatzes im Ersatzteilgeschäft erwirtschaftet. Gleichfalls profitiert SAF-HOLLAND im Ersatzteilgeschäft auch vom starken Wachstum im Erstausrüstungsgeschäft der vergangenen Quartale, da die gestiegene Population von SAF-HOLLAND Produkten die Nachfrage nach Ersatzteilen positiv beeinflusst.
Der Umsatz im Erstausrüstungsgeschäft für Trucks legte im Neunmonatszeitraum 2023 um 42,7 % auf 213,6 Mio. Euro zu und profitierte insbesondere von der weiterhin soliden Nachfrage im US-Markt. Auf Basis der robusten Nachfrage in EMEA sowie einem weiterhin anhaltenden sehr starken Wachstum in der Region APAC, konnten die Erlöse im Erstausrüstungsgeschäft für Trailer um 25,8 % auf 886,1 Mio. Euro gesteigert werden. Da die Erlöse mit den Kundengruppen Erstausrüstung Trucks und Ersatzteilgeschäft überproportional zulegten, ging der Anteil des Erstausrüstungsgeschäfts für Trailer am Konzernumsatz leicht zurück auf 55,8 % (Vorjahr: 60,0 %).
„Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sind wir auf einem sehr guten Weg, die von uns avisierten Synergien sowie Cross-Selling Potenziale, die wir im Zusammenhang mit der Übernahme von Haldex kommuniziert haben, zu erreichen. Durch den steigenden Anteil des Ersatzteilgeschäfts auf leicht über 30 % der Konzernumsatzerlöse bzw. nominell 489,2 Mio. Euro per Ende September 2023, sind wir als Konzern noch resilienter aufgestellt und blicken insgesamt sehr zuversichtlich auf das vierte Quartal des laufenden Jahres sowie auf das kommende Geschäftsjahr“, sagte Alexander Geis, Vorsitzender des Vorstands und CEO der SAF-HOLLAND SE.“
Bereinigte EBIT-Marge durch Effizienzsteigerungen sowie positive Mix- und Synergieeffekte deutlich auf 9,6 % ausgebaut
Im Neunmonatszeitraum 2023 erzielte SAF-HOLLAND ein bereinigtes EBIT von 152,8 Mio. Euro (Vorjahr: 92,3 Mio. Euro). Das entspricht einem Anstieg von 65,6 %. Die deutliche Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge von 7,8 % auf 9,6 % resultierte hauptsächlich aus erzielten Effizienzsteigerungen, Skaleneffekten durch höhere Produktionsvolumina sowie dem höheren Anteil des Ersatzteilgeschäfts. Auch vorangegangene Preiserhöhungen unterstützen die Verbesserung der Marge. Das Ergebnis profitierte zudem von dem früher als erwarteten Erreichen von Synergieeffekten aus der Integration von Haldex.
Im dritten Quartal 2023 lag das bereinigte EBIT bei 58,6 Mio. Euro (Vorjahr: 36,7 Mio. Euro), die bereinigte EBIT-Marge stieg deutlich auf 10,6 % (Vorjahr: 9,1 %). Auf Quartalssicht war die gestiegene Marge vor allem die Folge einer vorteilhaften regionalen Umsatzstruktur, mit einem höheren Anteil der margenstarken Regionen APAC und Amerika am Konzernumsatz. Auch der deutliche Anstieg des margenstärkeren Ersatzteilgeschäfts unterstütze die positive Entwicklung der Marge. Synergie- und Wechselkurseffekte beeinflussten die bereinigte EBIT-Marge ebenfalls leicht positiv.
Periodenergebnis und Ergebnis je Aktie können deutlich zweistellig gesteigert werden
Das Periodenergebnis stieg um 31,2 % auf 62,6 Mio. Euro (Vorjahr: 47,7 Mio. Euro). Auf Basis der unveränderten Anzahl von rund 45,4 Mio. ausgegebenen Stammaktien ergab sich ein Anstieg des Ergebnisses je Aktie in Höhe von 31,7 % auf 1,37 Euro (Vorjahr: 1,04 Euro).
Das bereinigte Periodenergebnis stieg im Neunmonatszeitraum 2023 um 49,6 % auf 93,9 Mio. Euro (Vorjahr: 62,8 Mio. Euro) und das bereinigte Ergebnis je Aktie um 49,3 % auf 2,06 Euro (Vorjahr: 1,38 Euro).
Freier operativer Cashflow auf 101,6 Mio. Euro nahezu verdoppelt, Reduzierung des Verschuldungsgrads auf 2,1
Auf Basis der starken operativen Entwicklung, in Kombination mit einem weiterhin strikten Management des Net Working Capitals, konnte der freie operative Cashflow in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich ausgebaut werden und erreichte 101,6 Mio. Euro (Vorjahr: 57,5 Mio. Euro). Aufgrund des in den ersten neun Monaten erwirtschafteten freien Cashflows konnten die Nettofinanzschulden zum 30. September 2023 auf 475,4 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 510,6 Mio. Euro) zurückgeführt werden. Der Verschuldungsgrad (Verhältnis von Nettofinanzschulden zu EBITDA) konnte, bei einer pro-forma Betrachtung, d.h. unter Berücksichtigung des EBITDA-Beitrags von Haldex für die letzten zwölf Monate zum 30. September 2023, ebenfalls deutlich auf 2,1 (31. Dezember 2022: 2,6) reduziert werden.
Frank Lorenz-Dietz, Mitglied des Vorstands und CFO, kommentierte die Ergebnisse wie folgt: „Insbesondere die Entwicklung des deutlich verbesserten freien operativen Cashflows, als Folge der robusten operativen Performance bei einem weiterhin strikten Management des Net Working Capitals und die dadurch erzielte Reduzierung des Verschuldungsgrads auf 2,1 sind insgesamt sehr starke Leistungen.“
Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 am 18. Oktober 2023 erneut erhöht
Der Vorstand der SAF-HOLLAND SE hat auf Grundlage der Zahlen des dritten Quartals 2023 und auf Basis der starken Performance im bisherigen Geschäftsjahresverlauf, einer anhaltend soliden Nachfrage nach Trailer- und Truckkomponenten, vor allem in den Regionen APAC und Amerika sowie eines weiterhin robusten Auftragsbestands am 18. Oktober 2023 beschlossen, die Prognose für den Konzernumsatz und die bereinigte EBIT-Marge nach oben anzuheben. Der Vorstand rechnet nunmehr, unter der Annahme stabiler Wechselkurse und unter Berücksichtigung des Umsatzbeitrags von Haldex ab der Einbeziehung in den Konsolidierungskreis des Konzerns zum 21. Februar 2023, mit einem Konzernumsatz von rund 2.100 Mio. Euro (bisher: leicht über der Marke von 2.000 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2023 wird nun bei rund 9,5 % erwartet (bisher: bis zu 9 %). SAF-HOLLAND erwartet im Geschäftsjahr 2023 unverändert eine Investitionsquote von bis zu 3 % des Konzernumsatzes.
Telefonkonferenz für Analysten und Investoren
Der Vorstand der SAF-HOLLAND SE wird heute um 16:00 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz für Analysten und institutionelle Investoren (nur in englischer Sprache) abhalten. Eine Aufzeichnung der Telefonkonferenz wird im Anschluss auf der Webseite der SAF-HOLLAND SE verfügbar sein. Die Telefonkonferenz-Präsentation in englischer Sprache sowie die Quartalsmitteilung Q3 2023 sind auf der Investor Relations Website der SAF-HOLLAND SE verfügbar.
Kontakt:
Fabian Giese
Interim Head of Investor Relations, Corporate & ESG Communications
Tel: +49 6095 301 904
fabian.giese.ext@safholland.de
Alexander Pöschl
Senior Manager Investor Relations, Corporate & ESG Communications
Tel: +49 6095 301 117
alexander.poeschl@safholland.de
Über SAF-HOLLAND
Die SAF-HOLLAND SE ist ein international führender Hersteller von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten für Trailer, Lkw und Busse. Rund 6.000 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der Transportindustrie und erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2022 Umsatzerlöse von rund 1,6 Mrd. Euro. Die Produktpalette umfasst unter anderem Achs- und Federungssystemen für Trailer, Sattelkupplungen für Lkw und Kupplungssysteme für Lkw, Sattelauflieger und Anhänger sowie Brems- und EBS-Systeme. Daneben entwickelt SAF-HOLLAND innovative Produkte zur Erhöhung der Effizienz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit von Nutzfahrzeugen. Der Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung und Vernetzung von Trailern sowie der Elektrifizierung von Achsen. Die Produkte und Lösungen werden unter den Marken SAF, Holland, Haldex, V.Orlandi, TrailerMaster, Neway, KLL und York vertrieben. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung auf sechs Kontinenten. Im Nachrüstgeschäft liefert das Unternehmen Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller sowie an den Großhandel und über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. Die SAF-HOLLAND-Aktie ist seit 2007 im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet und Teil des Auswahlindex SDAX. Weitere Information erhalten Sie unter www.safholland.com.
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