SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND: Guter Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Quartalsergebnis 08.11.2012 / 07:09 --------------------------------------------------------------------- SAF-HOLLAND: Guter Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten * Konzernumsatz wächst auf 657,5 Mio. Euro * Nordamerika mit gesteigertem Umsatzanteil * Stabile operative Umsatzrendite von 6,6 Prozent * Refinanzierung vollzogen und Eigenkapitalanteil erneut erhöht Luxemburg, 08. November 2012 - SAF-HOLLAND bewegt sich weiter auf Erfolgskurs. In den ersten neun Monaten dieses Jahres erhöhte der weltweit tätige Zulieferer für die Truck- und Trailerindustrie seinen Konzernumsatz um rund 5 Prozent auf 657,5 Mio. Euro (Vj. 627,0). Zugleich erzielte das Unternehmen mit einem bereinigten EBIT von 43,1 Mio. Euro eine bereinigte EBIT-Marge von 6,6 Prozent. Im Kernmarkt Nordamerika steigerte SAF-HOLLAND seinen Umsatz in den ersten drei Quartalen um 13,8 Prozent auf 280,5 Mio. Euro (Vj. 246,4). Dabei war das dritte Quartal das bislang umsatzstärkste im gesamten Jahresverlauf. Detlef Borghardt, CEO der SAF-HOLLAND: 'Wir sehen auf dem nordamerikanischen Markt eindeutige Einflüsse aus der beginnenden Modernisierung und dem Nachholgeschäft der Spediteure und Flottenbetreiber. Darüber hinaus haben wir erfreulicherweise Marktanteile im Trailermarkt hinzu gewonnen. ' Der Anteil Nordamerikas am Konzernumsatz erhöhte sich auf 42,7 Prozent (Vj. 39,3). Die konjunkturell schwächere Region Europa steuerte in den ersten neun Monaten 50,7 Prozent (Vj. 55,8) zum Gesamtumsatz bei. Zwar ging der Umsatz hier gegenüber der Vorjahresperiode um 4,5 Prozent auf 333,7 Mio. Euro (Vj. 349,6) zurück, jedoch zeigte sich das Geschäft damit stabiler als das Branchenumfeld - ein Beleg dafür, dass die Abschwächung dieses regionalen Marktes vom Unternehmen vergleichsweise gut bewältigt wird. Deutliche Umsatzzuwächse verzeichnete SAF-HOLLAND auch in den aufstrebenden Ländern Asiens, Osteuropas und Südamerikas. Hinzu kamen steigende Beiträge aus den wachsenden Aktivitäten im Mittleren Osten sowie in Afrika und Australien. Bruttomarge wächst auf 18,2 Prozent vom Umsatz In den ersten neun Monaten stieg das Bruttoergebnis im Konzern auf 119,4 Mio. Euro (Vj. 113,8). Die Bruttomarge verbesserte sich dadurch auf 18,2 Prozent (Vj. 18,1). Das bereinigte Periodenergebnis in Höhe von 20,9 Mio. Euro (Vj. 21,1) entspricht einem Anteil von 3,2 Prozent (Vj. 3,4) des Konzernumsatzes. Das bereinigte EBIT erreichte 43,1 Mio. Euro (Vj. 45,0), woraus sich in Relation zum Umsatz eine bereinigte EBIT-Marge von 6,6 Prozent (Vj. 7,2) ergibt. Hier wirkten sich die saisonbedingt ruhigeren Sommermonate mit den im Jahresvergleich längeren Werksschließungen in Europa aus. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass 2011 Ergebnisbeiträge aus einem Projektauftrag enthalten waren, dessen größter Teil im vorigen Jahr auslief. Bleibt der Vorjahresbeitrag aus diesem Auftrag unberücksichtigt, ergibt sich für den Berichtszeitraum 2012 eine Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge um ca. 0,6 Prozentpunkte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Das bereinigte Ergebnis je Aktie beläuft sich für die ersten neun Monate auf 0,51 Euro (Vj. 0,60). Dabei ist zu beachten, dass sich durch die Kapitalerhöhung im März 2011 die durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien auf 41,2 Mio. Stück (Vj. 34,9 Mio. Stück) deutlich erhöhte. Abschluss der finanziellen Neustrukturierung vollzogen Das Finanzergebnis verbesserte sich durch erheblich reduzierte Zinskosten auf -13,1 Mio. Euro (Vj. -20,2) und spiegelt die deutlichen Erfolge des Unternehmens mit Initiativen zur Optimierung der Fremdfinanzierung wider. Die Eigenkapitalquote stieg dabei erneut an und lag am 30. September 2012 bei 38,3 Prozent (31. Dezember 2011: 35,8). Im Berichtszeitraum bereitete SAF-HOLLAND die am 5. Oktober 2012 vollzogene komplette Ablösung aller bestehenden Kreditfinanzierungen vor. Mit dieser Refinanzierung sowie der Platzierung einer festverzinslichen Anleihe in Höhe von 75,0 Mio. Euro im Prime Standard der Deutschen Börse am 18. Oktober konnte die Unternehmensgruppe ihre finanzielle Neustrukturierung erfolgreich abschließen. Trailer Systems: Impulse durch Nachholinvestitionen Die Business Unit Trailer Systems erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 361,5 Mio. Euro (Vj. 362,2) und erwirtschaftete somit einen Umsatzanteil von 55,0 Prozent. In Nordamerika profitiert das Segment von Nachholinvestitionen der Spediteure und Flottenbetreiber. Für zusätzliche Impulse sorgt das zunehmende Interesse an Achs- und Federungssystemen von SAF-HOLLAND. Auch im Europageschäft zeigte die Business Unit Stärke, konnte sich jedoch den Einflüssen des derzeit schwächeren Marktes nicht vollständig entziehen. Trotz des insgesamt leicht niedrigeren Umsatzes erhöhte das Unternehmenssegment sein Bruttoergebnis um 2,9 Prozent auf 35,5 Mio. Euro (Vj. 34,5). Die Bruttomarge verbesserte sich auf 9,8 Prozent, nach 9,5 Prozent im Vorjahreszeitraum. Powered Vehicle Systems: Strukturen für mehr Effizienz Der Geschäftsbereich Powered Vehicle Systems steigerte seinen Umsatz in den ersten drei Quartalen um 8,7 Mio. Euro auf 120,6 Mio. Euro (Vj. 111,9). Er trug somit 18,3 Prozent zum Konzernumsatz bei. Das Bruttoergebnis von 18,5 Mio. Euro (Vj. 19,6) spiegelt wie erwartet den fehlenden Ergebnisbeitrag des genannten Projektauftrags wider. Die Bruttomarge belief sich auf 15,3 Prozent. Um auch in Zukunft in eher zyklischen Truckmärkten flexibel und schnell reagieren zu können, wurde dort im dritten Quartal damit begonnen, die Organisationsstrukturen zu optimieren. Damit werden auch Aktivitäten in anderen Ländern des Kontinents an Effizienz und Schlagkraft gewinnen. Aftermarket: Umsatzanteil auf 26,7 Prozent erhöht Im Geschäftsfeld Aftermarket erhöhte sich der Umsatz um 22,5 Mio. Euro bzw. 14,7 Prozent auf 175,4 Mio. Euro (Vj. 152,9). Durch die beachtliche Zunahme vergrößerte die weitgehend konjunkturunabhängige Business Unit ihren Anteil am Konzernumsatz auf 26,7 Prozent. Finanzvorstand Wilfried Trepels: 'Diese positive Entwicklung entspricht unserem strategischen Ziel, den Anteil der Business Unit am Gesamtumsatz mittelfristig auf 30 Prozent zu erhöhen'. Für SAF-HOLLAND ist das Ersatzteilgeschäft des Aftermarketsegments eine ideale Ergänzung zum Erstausstattungsbereich, denn beide Felder fördern sich wechselseitig. Kennzeichnend für die Business Unit Aftermarket ist auch ihre starke Stellung als Ergebnisträger. In den ersten neun Monaten steigerte sie ihr Bruttoergebnis auf 65,6 Mio. Euro (Vj. 60,5). Die Bruttomarge erreichte 37,4 Prozent. Profitables Wachstum bleibt im Fokus Für 2012 rechnet SAF-HOLLAND weiterhin mit einer stabilen Ergebnisentwicklung bei einem Konzernumsatz in der prognostizierten Größenordnung von 850 Mio. Euro. Mit dieser Höhe würde der Umsatz gegenüber 2011 um 2,3 Prozent zulegen und bereinigt um den im Vorjahr ausgelaufenen Projektauftrag sogar um 5,2 Prozent wachsen. Wie bisher wird dabei vorausgesetzt, dass es zu keiner Verschärfung der allgemeinwirtschaftlichen europäischen Schuldenkrise kommt. Unter der gleichen Prämisse erwartet SAF-HOLLAND auch für 2013 eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung mit profitablem Wachstum. Hinweis: Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten. Die Kennzahlentabelle ist in der Pressemitteilung enthalten und abrufbar unter http://corporate.safholland.com/de/investor/finanznachrichten/pressemittei lungen.html Unternehmensportrait: Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 831 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2011 und mehr als 3.000 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern und Anbietern von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst unter anderem Trailer-Achssysteme und Federungssysteme, Kupplungen, Königszapfen und Stützwinden. SAF-HOLLAND verkauft Produkte auf sechs Kontinenten an Originalhersteller ('OEMs') im Erstausstattungsmarkt und im Aftermarket an die Originalhersteller-Servicenetzwerke ('OESs') der OEMs sowie über ein globales Vertriebs- und Servicenetz. Über dieses Netz vertreibt SAF-HOLLAND seine Produkte weiter an Endverbraucher und Servicezentren. Damit hat sich SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert, der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. wird seit Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und die Aktie ist seit Dezember 2010 im SDAX. Kontakt: SAF-HOLLAND GmbH Claudia Hoellen Hauptstraße 26 63856 Bessenbach Phone +49 6095 301-617 claudia.hoellen@safholland.de Ende der Corporate News --------------------------------------------------------------------- 08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A. 68-70, boulevard de la Pétrusse L-2320 Luxembourg Großherzogtum Luxemburg Telefon: +49 6095 301 - 0 Fax: +49 6095 301 - 260 E-Mail: info@safholland.de Internet: www.safholland.com ISIN: LU0307018795 WKN: A0MU70 Indizes: SDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------- 192136 08.11.2012 |