Porsche SE profitiert von hervorragender Entwicklung ihrer BeteiligungenDeutlich verbessertes Konzernergebnis / Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Winterkorn: Kapitalerhöhung nächstes Etappenziel auf dem Weg zum integrierten Automobilkonzern / „Großes Vertrauen zwischen Porsche und Volkswagen“Stuttgart, 17. März 2011. Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, hat im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2010 ein Konzernergebnis nach Steuern von 1,286 Milliarden Euro erzielt. Noch im Geschäftsjahr 2009/10 (31. Juli) hatte die Porsche SE ein negatives Ergebnis von minus 454 Millionen Euro ausgewiesen. Zu dem sehr guten Resultat hat vor allem die hervorragende Entwicklung der beiden Beteiligungen beigetragen. So erreichte der Porsche AG Konzern im Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2010 mit einem operativen Ergebnis von 688 Millionen Euro eine Umsatzrendite von 17,8 Prozent. Auch der Volkswagen Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 mit einem operativen Ergebnis von 7,141 Milliarden Euro einen Rekordwert. „Die Porsche SE ist an zwei außerordentlich erfolgreichen und zukunftsfähigen Automobilherstellern beteiligt und steht wirtschaftlich auf einem festen, tragfähigen Fundament“, sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE. Nächstes Etappenziel auf dem Weg zum integrierten Automobilkonzern sei die bevorstehende Kapitalerhöhung der Porsche SE. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, unsere Aktionäre von unserem Angebot zu überzeugen“, sagte Winterkorn. Die Familien Porsche und Piëch werden sich an dieser Kapitalerhöhung maßgeblich beteiligen. Auch die Qatar Holding als weiterer Großaktionär hat ihre Bereitschaft zur Beteiligung signalisiert. Der Kapitalerhöhungsbeschluss der Hauptversammlung vom 30. November 2010 muss bis spätestens Ende Mai 2011 umgesetzt sein. Mit der Kapitalerhöhung wird der Vorstand der Porsche SE einen weiteren zentralen Punkt der Agenda, die ihm die Grundlagenvereinbarung zur Schaffung des integrierten Automobilkonzerns aufgegeben hat, erfolgreich abarbeiten“, sagte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch. Mit dem angestrebten Emissionsvolumen von fünf Milliarden Euro wolle die Porsche SE ihre Netto-Verschuldung signifikant verbessern. Dies sei eine notwendige Voraussetzung für die Verschmelzung der Porsche SE mit der Volkswagen AG zur Bildung des integrierten Automobilkonzerns. Weitere Details zur geplanten Kapitalerhöhung wird die Porsche SE nach der Billigung des Prospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bekannt geben. Insgesamt beläuft sich das Ergebnis der Porsche SE aus ihren at Equity bewerteten Beteiligungen im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr auf 1,075 Milliarden Euro. Es umfasst ein der Porsche SE zurechenbares laufendes Ergebnis des Porsche Zwischenholding GmbH Konzerns in Höhe von 106 Millionen Euro und des Volkswagen Konzerns in Höhe von 969 Millionen Euro. Aus der Auflösung von Rückstellungen, die in den Vorjahren im Zusammenhang mit der steuerlichen Behandlung von Aktienoptionsgeschäften gebildet wurden, ergab sich ein ertragswirksamer, aber liquiditätsneutraler Steuerertrag in Höhe von 666 Millionen Euro. Ein Nettoergebnis in Höhe von 92 Millionen Euro kam aus der vollständigen Auflösung der auf Barausgleich gerichteten Optionen mit Bezug auf Aktien der Volkswagen AG. Positiv entwickelten sich auch die Aufwendungen. Hier wirkten sich gesunkene Zinszahlungen an Kreditinstitute durch die Ende 2009 neu vereinbarten Kreditlinien über insgesamt 8,5 Milliarden Euro aus, von denen derzeit rund sieben Milliarden Euro in Anspruch genommen werden. Neue Aktien für das Rumpfgeschäftsjahr 2010 vollständig dividendenberechtigt Die neuen Aktien aus der geplanten Kapitalerhöhung werden bereits für das Rumpfgeschäftsjahr 2010 vollständig dividendenberechtigt sein. Der letztendlich maßgebliche Dividendenvorschlag wird - nach Durchführung der Kapitalerhöhung - der Hauptversammlung der Porsche SE am 17. Juni 2011 zur Abstimmung vorgelegt. Aufgrund des anhaltend profitablen Wachstumskurses der beiden Beteiligungen Porsche Zwischenholding GmbH und Volkswagen AG geht Pötsch von einer weiterhin guten Entwicklung der der Porsche SE zuzurechnenden at Equity-Ergebnisse aus. Für das laufende Geschäftsjahr 2011 (1. Januar bis 31. Dezember) erwartet er erneut ein positives Konzernergebnis vor Sondereffekten wie etwa einer möglichen Neubewertung der Put- und Call-Optionen der Porsche SE beziehungsweise der Volkswagen AG in Bezug auf die über einen Treuhänder gehaltene 50,1 prozentige Beteiligung der Porsche SE an der Porsche Zwischenholding. Pötsch unterstrich, dass auf dem Weg zum integrierten Automobilkonzern noch nicht alle rechtlichen und steuerlichen Hürden genommen seien. Trotzdem könne die Verschmelzung gelingen, gegebenenfalls auch noch nach 2011. „Dabei wissen wir wichtige Beteiligte hinter uns: Volkswagen, Porsche, die Familien Porsche und Piëch sowie die Arbeitnehmervertreter beider Unternehmen“, sagte Pötsch. Ab 2012 sieht die Grundlagenvereinbarung einen alternativen Weg in den integrierten Automobilkonzern vor - die Erhöhung der Beteiligung der Volkswagen AG an der Porsche Zwischenholding GmbH, für die sich die Porsche SE und die Volkswagen AG wechselseitig Put- und Call-Optionen auf die verbliebenen 50,1 Prozent eingeräumt haben. Porsche SE nach Kapitalerhöhung attraktives Investment Pötsch wies darauf hin, dass der Vorstand noch nicht mit Gewissheit sagen könne, welchen Weg die Porsche SE nehmen werde. Jedoch stehe bereits fest, dass die Porsche SE für den Fall, dass die direkte Kapitalerhöhung in den kommenden Wochen erfolgreich durchgeführt wird, nicht nur auf beide Möglichkeiten der Schaffung des integrierten Automobilkonzerns gut vorbereitet sei, sondern sie darüber hinaus ein attraktives Investment darstelle. Winterkorn lobte die gute Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen. „Das gegenseitige Vertrauen zwischen Porsche und Volkswagen ist groß. Der Teamgeist stimmt.“ Volkswagen und Porsche strebten gemeinsam an die Tabellenspitze der Automobilindustrie. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen können“, sagte Winterkorn. *** These materials do not constitute an offer of securities for sale or a solicitation of an offer to purchase securities in the United States, Germany or any other jurisdiction. 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