Corporate News
Nemetschek zeigt gute und stabile Profitabilität im ersten Halbjahr 2013
- Konzernumsatz wächst um 5 Prozent auf 88,5 Mio. Euro
- Gutes EBITDA-Wachstum von 12 Prozent auf 20,4 Mio. Euro
- EBITDA-Marge klettert auf 23,0 Prozent
- Ergebnis je Aktie steigt auf 1,04 Euro (+21 Prozent)
München, 31. Juli 2013 - Die Nemetschek AG (ISIN 0006452907), ein weltweit führender Softwarehersteller für die Architektur-, Ingenieur- und Baubranche (Architecture, Engineering and Construction, AEC), setzte die solide Entwicklung aus dem ersten Quartal im zweiten Quartal 2013 fort.
In Summe stieg der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2013 um 5 Prozent auf 88,5 Mio. Euro. Überproportional zum Umsatz legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu und kam zum Ende des Halbjahres auf 20,4 Mio. Euro; ein Anstieg von 12 Prozent zum Vorjahr. Dies entspricht einer operativen Marge von 23,0 Prozent. Die positive Ergebnisentwicklung spiegelt sich auch im Jahresüberschuss wider. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,04 Euro nach 0,86 Euro im Vorjahr, ein Plus von 21 Prozent.
Einmal mehr hat sich die starke Marktstellung der Gruppe in ihren Kernmärkten als Hauptwachstumstreiber erwiesen. Vor allem die DACH-Region zeigte ein stabiles Wachstum, wie auch die Märkte in den USA. Rund 60 Prozent der Umsätze stammen aus den internationalen Märkten.
Für Wachstumsimpulse sorgten vor allem die Umsätze aus Wartungsverträgen. Diese stiegen im ersten Halbjahr um 9,0 Prozent auf 42,3 Mio. Euro (Vorjahr: 38,8 Mio. Euro). Der Anteil des Umsatzes aus Wartungsverträgen am Gesamtumsatz hat sich dementsprechend von 46,0 Prozent auf 47,8 Prozent erhöht. Die Lizenzumsätze lagen mit 41,3 Mio. Euro leicht über dem Vorjahrswert von 41,0 Mio. Euro; ein Anteil am Gesamtumsatz von 46,6 Prozent (Vorjahr: 48,5 Prozent).
Highlights der Geschäftsfelder
Ein großes Highlight im zweiten Quartal war der Launch der Software ArchiCAD 17 von Graphisoft. Die neue Version liefert eine Vielzahl neuer Funktionen und vereinfacht und beschleunigt signifikant das Arbeiten im BIM-Modell auch bei höchstem Detaillierungsgrad.
Die Kooperation von Maxon mit dem weltweit führenden Softwarekonzern Adobe entwickelt sich erfolgreich. Im ersten Schritt der neuen strategischen Zusammenarbeit wurden in die neue Version Adobe After Effects CC, die seit dem 17. Juni 2013 angeboten wird, zwei neue Maxon-Technologien direkt integriert: CINEWARE und CINEMA 4D Lite. 'Diese ermöglichen es, CINEMA 4D Szenen direkt nativ in After Effects CC zu öffnen, sie zu bearbeiten und zu rendern. Anwender aus der Motiongraphics- und Visual Effects-Branche profitieren von einem optimierten Workflow, verkürzten Renderzeiten und mehr Funktionalität für das Erschaffen digitaler Medieninhalte,' so Tanja Tamara Dreilich, Vorstand der Nemetschek AG, zu der Kooperation. Ebenfalls im Juni wurde CINEMA 4D mit dem Macworld Award für die beste 3D und Video Software ausgezeichnet.
Die im Januar 2013 vorgestellte bim+ Plattform wurde kontinuierlich weiter verbessert und erstmals in den USA auf der Technologiekonferenz TechBrunch Disrupt in New York vorgestellt. Die cloudbasierte Plattform macht es möglich, BIM-Modelle gängiger Formate zu importieren, in der bim+ Cloud zu speichern und erlaubt den Zugriff auch über mobile Endgeräte wie dem iPad oder iPhone.
Die Ende letzten Jahres präsentierte Bautechniklösung Nevaris wurde mit dem red dot Award ausgezeichnet. Sie besticht durch Durchgängigkeit und Prozessorientierung von der Bauausführung über die Kostenplanung bis hin zum Controlling. 'Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, steht sie doch seit vielen Jahren für die Zugehörigkeit zu den Besten in Design und Business,' so Dreilich zu dem international anerkannten Designaward.
Ausblick
Für den weiteren Jahresverlauf haben Marktexperten ihre Wachstumsraten für den Bausektor zum Teil nach unten korrigiert. Für die von Nemetschek adressierten Kernmärkte erwarten die Experten eine weiterhin gute Entwicklung. Vor dem Hintergrund der ordentlichen Entwicklungen im ersten Halbjahr 2013 und eines zwar herausfordernden, aber soliden Marktumfelds, hält der Vorstand an dem im Geschäftsbericht 2012 veröffentlichten Ausblick fest, wobei das Umsatzwachstum eher am unteren Ende der Bandbreite von rund 6 bis 9 Prozent erwartet wird. Die Erwartungen für die EBITDA-Marge liegen bei 22 bis 24 Prozent des Umsatzes.
Konzern Gewinn- und Verlustrechnung
In Mio. Euro |
H1 2013 |
H1 2012 |
%-Ver. |
Umsatz |
88,5 |
84,4 |
+5% |
davon Software und Lizenzen |
41,3 |
41,0 |
+1% |
davon Serviceverträge |
42,3 |
38,8 |
+9% |
EBITDA |
20,4 |
18,2 |
+12% |
Marge |
23,0% |
21,5% |
|
Jahresüberschuss (Konzernanteile) |
10,0 |
8,3 |
+21% |
Ergebnis je Aktie |
1,04 |
0,86 |
+21% |
Entwicklung der Unternehmensbereiche
In Mio. Euro |
H1 2013 |
H1 2012 |
%-Ver. |
Planen |
|
|
|
Umsatz |
70,9 |
68,3 |
+4% |
EBITDA |
14,2 |
12,2 |
+16% |
Marge |
20% |
18% |
|
Bauen |
|
|
|
Umsatz |
7,5 |
7,0 |
+8% |
EBITDA |
2,6 |
2,5 |
+4% |
Marge |
34% |
35% |
|
Nutzen |
|
|
|
Umsatz |
2,2 |
2,0 |
+11% |
EBITDA |
0,4 |
0,2 |
+63% |
Marge |
18% |
12% |
|
Multimedia |
|
|
|
Umsatz |
7,8 |
7,1 |
+9% |
EBITDA |
3,2 |
3,2 |
+1% |
Marge |
42% |
45% |
|
Der vollständige 6-Monatsbericht 2013 steht auf den Internetseiten des Unternehmens unter http://ir.nemetschek.com/websites/nemetschek_ir/German/3010/finanzberichte.html zum Download bereit.
Für weitere Informationen zum Unternehmen wenden Sie sich bitte an
Nemetschek AG
Stefanie Zimmermann
Investor Relations
+49 89 92793 1229
szimmermann@nemetschek.com
Über die Nemetschek AG:
Nemetschek ist ein weltweit führender Softwarehersteller für die Architektur-, Ingenieur- und Baubranche (Architecture, Engineering and Construction, AEC). Mit Hauptsitz in München und weltweit 40 Standorten, bedient die Nemetschek Gruppe heute mit ihren 11 Marken über 300.000 Kunden in 142 Ländern. 1963 von Prof. Georg Nemetschek gegründet, setzt das Unternehmen seit jeher auf innovative Konzepte wie das Open Building Information Modeling (Open BIM) für den AEC-Markt von morgen. Das seit 1999 börsennotierte Unternehmen erzielte 2012 einen Umsatz von 175 Millionen Euro bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 41 Millionen Euro.