MÜNCHEN, 1. Februar 2022 -
Mynaric hat von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) den Auftrag erhalten, ein komplettes optisches Kommunikationssystem zu analysieren, zu entwerfen, zu bauen und in einem Labormodell zu testen, das in der Lage ist, Datenübertragungsgeschwindigkeiten von 1 Terabit pro Sekunde (Tbps) zu erreichen. Mit diesem Projekt unterstreicht Mynaric den Fokus auf Innovation und die Mission, einen lückenlos vernetzten Planeten zu schaffen.
"Im Rahmen unserer Produktentwicklungs-Roadmap revolutionieren unsere Ingenieure und Produktentwicklungsteams die Branche und schöpfen das Potenzial optischer Kommunikationssysteme voll aus", so Bulent Altan, CEO von Mynaric. "Wir sind in der Lage, die Theorie durch gründliche Planung, Entwicklung und Tests in die Realität umzusetzen. Die Arbeit, die wir heute leisten, um die Datengeschwindigkeiten zu erhöhen, wird dazu beitragen, die Konnektivität nicht nur in Europa, sondern auf dem gesamten Planeten voranzutreiben."
Mynaric erhielt den Zuschlag im Rahmen einer offenen Ausschreibung. Das Projekt mit dem Namen Pegasus wird im Rahmen des ESA-Programms ScyLight durchgeführt, welches die Erforschung, Entwicklung und Weiterentwicklung optischer Kommunikationstechnologien unterstützt und darüber hinaus Flugmöglichkeiten für die Verifizierung im Orbit bietet. Im Rahmen des ESA-Programms "High Throughput Optical Network" (HydRON) wird zudem ein weltraumtaugliches optisches Netzwerk geschaffen, das auch an entlegenen Orten eine Verbindung ermöglicht.
Der Vorteil der Einrichtung von Backhaul-Verbindungen mit Terabit-Geschwindigkeit im Weltraum besteht darin, dass die Konstellationen die gleichen ultrahohen Geschwindigkeiten wie bodengestützte Netze bieten können. Die Verlagerung von Terabit-Bandbreiten in LEO, MEO und GEO bietet eine Alternative für industrielle und kommerzielle Anwendungen, für die die derzeitigen Geschwindigkeiten nicht ausreichen. Die Bereitstellung dieser Bandbreiten im Weltraum stellt zudem sicher, dass kommerzielle Branchen und Anwendungen nicht von bodengestützten Kommunikationsnetzwerken abhängig sind, welche durch Naturkatastrophen oder andere Störungen gefährdet werden.
Im August 2021 brachte Mynaric sein neues, ultraschnelles und skalierbares optisches Kommunikationsterminal CONDOR Mk3 auf den Markt, welches auf Kunden- und Marktanforderungen basiert. Entscheidend für den Markteintritt des CONDOR Mk3 war seine Skalierbarkeit in Bezug auf Geschwindigkeit und Produktion. Mit konfigurierbaren Datenraten zwischen 100 Mbit/s und 100 Gbit/s gewährleistet das Terminal sowohl standardisierte Kompatibilität als auch höhere Geschwindigkeiten für unterschiedliche Anwendungen.
Über Mynaric
Mynaric (Nasdaq: MYNA; Frankfurter Börse: M0Y) ist führend in der industriellen Revolution der Laserkommunikation durch die Herstellung optischer Kommunikationsterminals für Luft-, Raumfahrt- und Mobilanwendungen. Laserkommunikationsnetzwerke bieten Konnektivität vom Himmel aus und ermöglichen ultrahohe Datenraten und eine sichere Datenübertragung über große Entfernungen zwischen sich bewegenden Objekten für drahtlose terrestrische, mobile, luft- und raumgestützte Anwendungen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in München und weitere Niederlassungen in Los Angeles, Kalifornien, und Washington, D.C.
Weitere Informationen finden Sie unter mynaric.com.
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