GEA legt bei Auftragseingang und Profitabilität zu
- Auftragseingang im 1. Quartal organisch 4,7 % über Vorjahresquartal (berichtet +10,1 %)
- Umsatz im 1. Quartal organisch auf Vorjahresniveau (berichtet +5,9 %)
- Operative EBITDA-Marge im 1. Quartal um 80 Basispunkte auf 9,8 % verbessert
- EPS der fortgeführten Geschäftsbereiche steigt um knapp 40 % auf 0,23 EUR an
- Ausblick für das operative EBITDA erhöht aufgrund erwarteter Einsparungen aus "Fit for 2020"
Düsseldorf, 11. Mai 2015 - Die GEA hat das erste Quartal 2015 mit neuen Höchstwerten bei Umsatz und insbesondere EBITDA bzw. der EBITDA-Marge abgeschlossen. Ferner hat der Konzern erstmals die im laufenden Geschäftsjahr zu erwartenden Einsparungen im Zusammenhang mit dem Programm "Fit for 2020" sowie den Ausblick auf die Geschäftsentwicklung in 2015 entsprechend präzisiert.
"Wir haben unser operatives Geschäft weiter verbessern und unsere Profitabilität deutlich steigern können, während unsere Managementkapazitäten gleichzeitig aufgrund der noch im zweiten Quartal erfolgenden Umstellung der gesamten Unternehmensstruktur sehr stark gebunden sind. Operativ sind wir also trotz der Zusatzbelastung sowie eines unverändert anspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen Umfelds weiter auf Kurs", erklärt Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA. "Die erneute deutliche Steigerung unserer Profitabilität zeigt, dass die zielgerichteten Maßnahmen der letzten Jahre greifen und unterstreicht die starke Marktposition der GEA in ihren anspruchsvollen Märkten."
Im Rahmen des laufenden Programms "Fit for 2020", durch das der Konzern eine neue Struktur mit weniger Hierarchiestufen und verringerter Komplexität erhält, sollen im Geschäftsjahr 2015 bereits erste Einsparungen erzielt werden. Ab 2017 sollen jährliche Einsparungen von mindestens 125 Mio. EUR realisiert werden.
Unter Berücksichtigung der bereits für 2015 erwarteten Einsparungen aus dem Programm "Fit for 2020" und ansonsten unveränderten Annahmen hat die GEA ihre Erwartungen für das operative EBITDA im Geschäftsjahr 2015 auf 590 bis 640 Mio. EUR erhöht. Die GEA geht nach heutiger Einschätzung davon aus, dass sofern die gegebene Prognose für das operative Geschäft erfüllt wird, die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 unabhängig von Aufwendungen aus dem Programm "Fit for 2020" nicht unter den 0,70 EUR je Aktie des letzten Jahres liegen wird.
IFRS-Konzernzahlen der GEA Group
(in Mio. EUR)
Q1 2015 Q1 2014
Auftragseingang 1.127,5 1.024,3
Umsatz 1.006,4 950,7
Auftragsbestand 2.256,0 2.086,7
Operatives EBITDA 1) 98,2 85,1
in % vom Umsatz 9,8 9,0
EBITDA 93,0 83,0
Operatives EBIT 1) 78,8 66,8
in % vom Umsatz 7,8 7,0
EBIT 67,5 58,7
in % vom Umsatz 6,7 6,2
EBT 55,7 40,4
Ergebnis nach Steuern fortgef. Geschäftsber. 43,5 31,7
Ergebnis nach Steuern nicht fortgef. GB -3,0 15,5
Konzernergebnis 40,5 47,2
Ergebnis je Aktie fortgef. Geschäftsber. (in EUR) 0,23 0,16
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,21 0,25
Working Capital (Stichtag) 588,3 535,3
Working Capital (Durchschnitt der letzten 12 M) 559,8 512,6
in % vom Umsatz (Durchschnitt der letzten 12 M) 12,2 11,8
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-) 2) 822,7 -432,4
Cash-Flow-Treiber 3) 410,7 404,3
in % vom Umsatz (der letzten 12 M) 9,0 9,3
ROCE in % (EBIT/Capital Employed) 4) 16,2 16,0
ROCE in % (Goodwill angepasst) 5) 22,7 22,6
Sachinvestitionen 17,1 18,9
Mitarbeiter (Stichtag) 6) 18.161 17.998
1) vor Effekten aus Kaufpreisallokationen und Einmaleffekten
2) inkl. nicht fortfgeführter Geschäftsbereiche
3) Cash-Flow-Treiber = EBITDA - Sachinvestitionen - Veränderung Working Capital (Durchschnitt der letzten 12 Monate)
4) Capital Employed (Durchschnitt der letzten 12 Monate) inklusive Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999
5) Capital Employed (Durchschnitt der letzten 12 Monate) ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999
6) Mitarbeiteräquivalente ohne Auszubildende und ruhende Arbeitsverhältnisse
Informationen zum Konzern
Die GEA ist einer der größten Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie sowie ein breites Spektrum von Prozessindustrien mit einem Konzernumsatz von rund 4,5 Milliarden Euro in 2014. Sie konzentriert sich als international tätiger Technologiekonzern auf Prozesstechnik und Komponenten für anspruchsvolle Produktionsprozesse in unterschiedlichen Endmärkten. Der Konzern generiert mehr als 70 Prozent seines Umsatzes aus der langfristig wachsenden Nahrungsmittelindustrie. Zum 31. März 2015 beschäftigte das Unternehmen weltweit über 18.000 Mitarbeiter. Die GEA zählt in ihren Geschäftsfeldern zu den Markt- und Technologieführern. Das Unternehmen ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660 200) notiert. Die GEA Aktie ist ferner Teil der MSCI Global Sustainability Indexe. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.gea.com.
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