MeVis Medical Solutions AG

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DGAP-News News vom 19.02.2008

MeVis Medical Solutions meldet vorläufige Zahlen für 2007:

MeVis Medical Solutions AG / Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Weichen für künftiges Wachstum gestellt

- Lizenzabsatz im Segment Mammographie legt um 60 Prozent zu - Personalaufbau für Software-Entwicklungsaufträge läuft planmäßig - Einmaleffekte beeinflussen Umsatz und Ergebnis im vierten Quartal
Bremen, den 19. Februar 2007. Die MeVis Medical Solutions AG [ISIN: DE 000A0LBFE4; WKN: A0LBFE] hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2007 den Lizenzabsatz im Segment digitale Mammographie über die OEM-Partner Siemens AG und Hologic Inc. um rund 60 Prozent gesteigert. Der Spezialist für krankheitsorientierte Softwareprodukte für die bildbasierte Medizin und Marktführer im Bereich Software für die Brustkrebsdiagnose und Früherkennung hat in 2007 einen Umsatz in Höhe von rund 7,3 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 8,3 Millionen Euro).

Ursache des Umsatzrückganges gegenüber Vorjahr sind ganz überwiegend einmalige Effekte, die im Wesentlichen im vierten Quartal 2007 zu Buche schlugen. Als Folge der Übernahme des OEM-Partners Invivo Corp. durch Philips NV in 2006 wurden Ende 2007 die Abrechnungsmodalitäten bei Invivo geändert. Dadurch kann sich der Zeitpunkt der Rechnungsstellung für an Invivo veräußerte Software im Vergleich zu früher verzögern. So verschieben sich Umsätze, die für das vierte Quartal 2007 erwartet wurden, in das Geschäftsjahr 2008. Die Absatzzahlen der über Invivo vertriebenen Software sind im Berichtszeitraum jedoch deutlich gestiegen. 'Wir gehen davon aus, dass sich diese positive Entwicklung im Jahr 2008 weiter fortsetzt', sagt Dr. Carl J.G. Evertsz, Vorstandsvorsitzender der MeVis Medical Solutions AG.

In 2007 wurde den OEM-Partnern im Segment Digitale Mammographie nach fünf Jahren starken Absatzwachstums erstmals ein deutlicher Preisnachlass gewährt, um den Verkauf größerer Mengen nachhaltig zu fördern. Obwohl in 2007 deutlich mehr Lizenzen abgesetzt wurden als im Jahr 2006, konnte die Preissenkung nicht vollständig kompensiert werden. Einfluss auf den Umsatz hatte auch die US-Dollarschwäche. Rund 80 Prozent der Umsätze der Bremer Gesellschaft werden in US-Dollar erzielt, die Kosten fallen jedoch überwiegend in Euro an. Das Ausmaß des Dollar-Effektes konnte über Währungssicherungen gedämpft werden. Für 2008 wurden bereits rund drei Millionen US-Dollar gesichert. Darüber hinaus schlagen im vierten Quartal 2007 die einmaligen die im IFRS-Konzernabschluss nicht vom Eigenkapital abzusetzenden Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Börsengang der Gesellschaft zu Buche.

Die Haupttätigkeit der MeVis Medical Solutions liegt in der Entwicklung und der Herstellung von innovativen und hochwertigen Softwareprodukten für die bildbasierte Medizin. Die durchschnittliche Entwicklungsdauer beträgt ein bis drei Jahre. Der Vertrieb erfolgt über OEM-Partner, für die diese Softwareprodukte im Wesentlichen entwickelt werden. Evertsz: 'Die enge Kooperation unterstreicht die große strategische Bedeutung dieser Partnerschaften sowohl für die MeVis Medical Solutions als auch für die OEM-Partner.' Allein für das Jahr 2008 sind drei Produkteinführungen geplant. Der Personalausbau ist bei MeVis Medical Solutions ein erfolgskritischer Faktor für die Entwicklung neuer Produkte. Trotz des allgemein herrschenden Mangels an qualifiziertem Personal auf dem Arbeitsmarkt konnte die Zahl der Mitarbeiter von 60 zum Jahresende 2006 auf 101 zum 31. Dezember 2007 deutlich erhöht werden. Dazu gehört auch der Personalaufbau für die neu gegründete US-Tochter MeVis Medical Solutions Inc. in Wisconsin. Diese planmäßig zusätzlich aufgelaufenen Personalkosten werden in 2007 noch nicht aktiviert, was zu einem deutlich höheren Personalaufwand im dritten und vierten Quartal führte.
Trotz dieser Effekte erwartet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2007 ein ausgeglichenes Ergebnis (Vorjahr: 4,7 Millionen Euro). '2007 war ein erfolgreiches Jahr für uns, trotz angespannter Wirtschaftslage im für die Medizintechnik wichtigen US-amerikanischen Markt und der Schwäche des US-Dollars', sagt Evertsz. 'Wir haben wichtige strategische Ziele erreicht und nicht zuletzt auch durch den Börsengang die Voraussetzungen geschaffen, weitere innovative Produkte zu entwickeln. Durch den Personalausbau können wir die Produktentwicklung beschleunigen. In 2008 und 2009 werden zahlreiche neue Produkte auf den Markt kommen. Für weltweit führende Unternehmen der Medizintechnik wie Hologic, Siemens und Philips sind wir bereits ein wichtiger strategischer Partner. Diese Zusammenarbeit werden wir ausweiten und weitere OEM-Partner hinzugewinnen.'
Der Vorstand erwartet für das Jahr 2008 ein deutliches Umsatzwachstum auf 9,0 bis 10,0 Millionen Euro und ein EBIT von 2,2 bis 2,6 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern wird in Höhe von 3,0 bis 3,3 Millionen Euro erwartet.
Die endgültigen Zahlen und der Geschäftsbericht 2007 werden am 25. April 2008 veröffentlicht.


Fabian Lorenz, Grit Pauli 
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19.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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