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DGAP-News News vom 16.02.2012

Mensch und Maschine Software SE legt vorläufige Zahlen für 2011 vor

Mensch und Maschine Software SE / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
16.02.2012 / 09:57

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Q4/2011: Krönender Abschluss eines Rekordjahres
- Rohertrag, Betriebs- und Nettoergebnis erreichen Höchststände - Netto-Bankverschuldung nahezu auf Null gesunken

Wessling, 16. Februar 2012 - Für den CAD/CAM-Spezialisten Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) war 2011 ein außerordentlich erfolgreiches Jahr - mit neuen historischen Höchstmarken bei Rohertrag, Betriebs- und Nettoergebnis sowie einer stark verbesserten, nahezu schuldenfreien Bilanz.

Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen sprang das Betriebsergebnis EBITDA vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern auf ca. EUR 15,6 Mio (Vj 6,06 / +157%), wovon ca. EUR 9,1 Mio (Vj 6,06 / +50%) rein operativ erwirtschaftet wurde und ca. EUR 6,5 Mio aus dem Ende Oktober erfolgten Verkauf des Distributionsgeschäfts stammte. Das Q4 trug insgesamt ca. EUR 9,4 Mio zum EBITDA bei, davon ca. EUR 2,9 Mio (Vj 2,54 / +14%) rein operativ.

Sehr stark entwickelt haben sich 2011 die beiden Segmente MuM-Software und Systemhaus: Mit eigenentwickelter Software wurde ca. EUR 29,3 Mio (Vj 26,05 / +12%) umgesetzt und ein EBITDA in Höhe von ca. EUR 4,4 Mio (Vj 2,82 / +56%) erwirtschaftet, davon rund EUR 1,6 Mio (Vj 0,85 / +88%) im Schlussquartal. Das Systemhaus D/A/CH steigerte die Erlöse um 18% auf ca. EUR 67,7 Mio (Vj 57,25) und erreichte im dritten Jahr nach dem Start nachhaltig die Gewinnzone mit einem EBITDA von ca. EUR 2,0 Mio (Vj -0,54), davon ca. EUR 0,6 Mio (Vj 0,21) im Q4.

Das Distributions-Segment, das derzeit zum 'Systemhaus Europa' umgebaut wird, kam 2011 auf einen Umsatz von ca. EUR 94,7 Mio (Vj 112,26 / -16%) und ein EBITDA in Höhe von ca. EUR 9,2 Mio, davon ca. EUR 2,7 Mio (Vj 3,77) rein operativ. Auf volle 12 Monate hochgerechnet hätte das Distributionsgeschäft knapp den Vorjahreswert erreicht, womit das rein operative Konzern-EBITDA rund EUR 10 Mio (+63%) für das Gesamtjahr und rund EUR 3,8 Mio (+50%) für Q4 betragen hätte.

Der Konzernumsatz kam trotz des Distributionsverkaufs mit ca. EUR 191,7 Mio nur knapp unter dem Vorjahreswert von EUR 195,56 Mio herein. Die Wertschöpfungs-Kennzahl Rohertrag stieg auf ca. EUR 70,0 Mio (Vj 66,20) und erreichte damit einen neuen historischen Höchstwert, wozu das Segment MuM-Software ca. EUR 26,4 Mio (Vj 23,00 / +15%), das Systemhaus D/A/CH ca. 27,3 Mio (Vj 23,34 / +19%) und die Distribution ca. EUR 15,8 Mio (Vj 19,86 / -20%) beitrugen.

Das Nettoergebnis nach Minderheitsanteilen übertraf mit ca. EUR 6,8 Mio (Vj -0,50) ebenfalls den bisherigen Firmenrekord aus dem Jahr 2007, der bei EUR 6,03 Mio lag. Pro Aktie wurden (unverwässert) ca. 47 Cent (Vj -3) bzw. (verwässert) ca. 45 Cent (Vj -3) verdient. Etwa EUR 2,3 Mio aus dem Nettogewinn bzw. 16 Cent aus dem Gewinn pro Aktie (unverwässert) entfielen auf den operativen Bereich, ca. EUR 4,5 Mio bzw. 31 Cent sind dem Distributionsverkauf zuzurechnen.

Der operative Cashflow stieg auf ca. EUR 5,9 Mio (Vj 3,88), was zusammen mit einem positiven Saldo des Cashflow aus Investitionstätigkeit die Netto-Bankverschuldung per 31.12.2011 auf nur noch ca. EUR 3,2 Mio (Vj 11,86) absinken ließ. Insgesamt konnte MuM damit seit dem historischen Höchststand im Jahr 2002 die Netto-Bankverschuldung in zehn Jahren um mehr als EUR 30 Mio abbauen.

Das Eigenkapital nach IFRS hat sich auf ca. EUR 33,6 Mio (Vj 27,68 / +21%) erhöht, die EK-Quote stieg auf gut 32% (Vj 26,4%) und wird im Laufe des Jahres 2012 weiter in Richtung 40% klettern, sobald eine momentan noch bestehende Bilanzverlängerung in der Größenordnung von EUR 10-15 Mio aufgelöst werden kann. Zum 31.12.2011 war die Bilanzsumme mit ca. EUR 104,5 Mio (Vj 105,11) noch fast auf Vorjahresniveau, weil z.B. Zahlungsmittelbestände in Höhe von ca. EUR 18 Mio (Vj 9,06) noch nicht über Landes- und Währungsgrenzen hinweg mit Bankschulden verrechnet werden konnten.

'Das Jahr 2011 hat MuM mit einem guten operativen Verlauf und durch den Verkauf der Distribution ein Rekordergebnis und eine fast schuldenfreie Bilanz beschert' freut sich MuM-CEO Adi Drotleff. 'Auch das Schlussquartal zeigte sich operativ mehr als robust und erreichte den oberen Rand unserer ambitionierten Prognosen. Vom Gesamt-Verkaufspreis für das Distributionsgeschäft haben wir nur die erste Rate abzüglich Anlagenabgängen und Restrukturierungskosten erfolgswirksam verbucht, es stehen noch bis zu EUR 16 Mio an fixen und variablen Kaufpreisraten in den kommenden vier Jahren zur Finanzierung des Umstiegs auf Systemhausgeschäft in Europa zur Verfügung. Da zudem noch erhebliche Renditepotentiale in den Segmenten Software und Systemhaus D/A/CH schlummern, sehen wir trotz der Konjunkturverlangsamung optimistisch in die Zukunft und werden wie geplant der Hauptversammlung eine Dividendenverdoppelung auf 20 Cent vorschlagen.'
Achtung: Die endgültigen, wirtschaftsgeprüften Zahlen für 2011, die auf der Bilanzpressekonferenz am 26. März 2012 veröffentlicht werden, können von den hier genannten vorläufigen Zahlen abweichen.


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