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Company Talk News vom 04.08.2021

„Stiftung – Dein Zuhause hilft“ startet stark in ihr zweites Jahr: Nachhaltiges Engagement und professionelle, unkomplizierte Krisenhilfe bei Corona und Hochwasser runden den Einsatz vor Ort ab

  • Gründung Nothilfefonds für betroffene LEG-Mieter aus den Hochwasser-Krisengebieten
  • Fortführung Corona-Hilfen mit Schwerpunkt auf Förderung von Jugendlichen und Kindern sowie psychologischer Unterstützung
  • Langfristige Quartiersinitiativen mit karitativen Partnern
  • Aufbau eines Teams von Sozialmanagern für nachhaltige Unterstützung der Menschen vor Ort
  • Seit Stiftungsstart insgesamt 44 Projekte mit Gesamtvolumen von 1,6 Mio. Euro gefördert und über 10.000 Menschen geholfen

Im Dezember 2019 hat die LEG-Immobilien-Gruppe insgesamt 16 Millionen Euro investiert und die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ gegründet. Oberstes Ziel des Wohnungsunternehmens: Zusätzlich zu seinem sonstigen sozialen Engagement, seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung stärker nachzukommen. Im Vordergrund steht die professionelle soziale Begleitung in Not geratener Mieter und Menschen sowie der Aus- und Aufbau von lokalen Projekten gemeinsam mit karitativen und gemeinnützigen Partnern für stabilere und lebenswertere Quartiere.

War es im vergangenen Jahr noch die Corona-Krise, die für spontanen Einsatz und Hilfestellung sorgte und so die ursprüngliche Zielstellung der Stiftung erweiterte, so gaben in den vergangenen Wochen zusätzlich das Hochwasser und die damit verbundenen Herausforderungen Anlass zu weiteren Kursanpassungen. Doch auch die von langer Hand geplanten Maßnahmen sind von den Verantwortlichen in den vergangenen Monaten weiter vorangetrieben worden: Im Folgenden möchten wir die bisherigen drei Haupthandlungsfelder der erfolgreichen Stiftungsarbeit näher beleuchten und die wesentlichen Maßnahmen herausstellen.


Gründung Hochwasser-Nothilfefonds

Die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ hilft ein weiteres Mal Menschen, die überraschend in eine schwere Krise geraten sind. So setzt sich die Stiftung für LEG-Mieterinnen und -Mieter ein, die durch das Hochwasser ihr Hab und Gut verloren haben und deren Wohnungen und Keller beschädigt oder zerstört worden sind. Hierzu hat die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ kurzfristig einen Hochwasser-Nothilfefonds mit vorerst 250.000 Euro aufgelegt. Um die Hilfeleistung so schnell und pragmatisch wie möglich den betroffenen LEG Mieterinnen und Mietern zukommen zu lassen, haben die LEG-Stiftungen „Stiftung - Dein Zuhause hilft“ und die „LEG NRW Mieter-Stiftung“ ihre Kräfte gebündelt. Durch den bestehenden, nahen Kontakt zu den Mietern wird die LEG NRW Mieter-Stiftung Betroffenen, nach einer kurzen Prüfung, jeweils zeitnah die finanzielle Unterstützung aus dem Nothilfefonds auszahlen.

„Auch 2021 fördert die wohl größte Stärke unserer Stiftung zutage: unsere Möglichkeit, in Not geratenen Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen und einen echten Unterschied zu machen. Mit dem Hochwasser ist nun, nach Corona, eine weitere, völlig unerwartete Krise in das Leben vieler Menschen getreten – und hat sie von jetzt auf gleich vor folgenschwere Herausforderungen gestellt. Ähnlich wie bereits bei der Covid-19-Pandemie haben wir auch hier schnell reagieren und Betroffene unterstützen können. Gleichzeitig laufen natürlich unsere langfristig geplanten Projekte und Maßnahmen ebenfalls weiter und fordern uns und unser engagiertes Team“, so Dr. Daniel Spiecker, Vorstandsvorsitzender der „Stiftung – Dein Zuhause hilft“.


Weiterer Einsatz in der Corona-Pandemie

Auch in 2021 führt die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ ihre in 2020 begonnenen Corona-Hilfsmaßnahmen fort. Mit insgesamt 1 Million Euro werden Projekte sowie gemeinnützige Institutionen und damit stark betroffene Menschen unterstützt, darunter auch LEG-Mieter, die durch die Corona-Pandemie und deren Folgen beeinträchtigt sind.

Corona belastet unsere gesamte Gesellschaft, insbesondere Kinder und Jugendliche. So bestätigen Studien, dass sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen innerhalb des ersten Jahres der Corona Pandemie deutlich verschlechtert hat. Um den steigenden Bedarf an konkreten Hilfsangeboten und Lösungswegen zu decken, setzt die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ ein deutliches Zeichen. Mit einer Fördersumme von 250.000 Euro, und der damit höchsten Einzelförderung seit Gründung, unterstützt die Stiftung die psychosoziale digitale Krisenberatung von krisenchat.de.

Das Team von krisenchat.de bietet seit April 2020 rund um die Uhr ein Hilfsangebot in Krisenzeiten und nutzt ausschließlich das Kommunikationstool, das in der Zielgruppe am häufigsten verwendet wird: den Chat. Gerade in den späten Abendstunden oder in der Nacht bietet krisenchat.de die Möglichkeit zu chatten und sich zeitlich und räumlich unabhängig, jederzeit Hilfe zu suchen – auch in extremen Situationen wie beispielsweise Depression, Sucht, sexualisierte und häusliche Gewalt, Mobbing und Ängste. Die Kontaktaufnahme via Smartphone sichert geringe Barrieren, Anonymität, hohe Flexibilität und eine niedrige Hemmschwelle.

„Wir konnten uns nach intensiven Gesprächen im rein digitalen Format mit den jungen Gründern sowie dem PsychologInnen-Team einen guten Einblick über die bereits geleistete und professionale Arbeit verschaffen. Danach war klar, dass unsere Stiftung krisenchat.de fördern muss – um noch mehr Kinder und Jugendliche zu erreichen und ihnen die dringend benötigte Hilfe zukommen lassen zu können“, so Melanie Anhalt, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der „Stiftung – Dein Zuhause hilft“.

Mithilfe der „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ werden drei zusätzliche hauptamtliche Vollzeit-PsychologInnen-Stellen für ein Jahr finanziert. Damit ist es möglich, noch mehr als die aktuellen 5.000 Beratungen pro Monat anzubieten. Eine weitere Community Manager-Stelle für ein Jahr sorgt dafür, dass das geschulte und unerlässliche Ehrenamtsnetzwerk von aktuell über 350 Personen ausgebaut werden kann.

"Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“. Die Förderung hilft uns unser Angebot weiter anbieten und ausbauen zu können – und damit jeden Tag jungen Menschen in Not zu helfen. Gerade durch die extrem hohe Nachfrage nach Hilfe ist der Bedarf an hauptamtlichen PsychologInnen sehr hoch, besonders um unsere Qualität aufrecht zu erhalten und zu verbessern. Mit der Stiftung haben wir einen tollen Partner auf Augenhöhe gefunden. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit", so Kai Lanz Mitgründer und CEO von krisenchat.


Langfristige Hilfe vor Ort in den Quartieren

 Auf lokaler Ebene hat die Stiftung – Dein Zuhause hilft in Köln-Porz einen Treff für Quartiersbewohner und das Unterstützungsangebot MIKADO Porz für Kinder von sucht- und psychisch kranken Eltern gemeinsam mit dem SKM Köln - Sozialdienst Katholischer Männer e.V. und der LEG geschaffen – und das für mindestens 5 Jahre.

Mit dem Quartierstreff „glashüttenTREFF“ existiert nun ein direkter Anlaufpunkt mit einem vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsangebot, der offen für alle Bürgerinnen und Bürger ist. Der SKM Köln arbeitet präventiv, insbesondere für Familien, die überproportional von Armut betroffen sind und fördert die Integration von Familien mit Migrationshintergrund. Ziel ist der Ausbau des ehrenamtlichen Engagements und die Vernetzung mit sozialen Einrichtungen wie beispielsweise Kitas, Schulen, Kirchengemeinden, dem Wohnungsamt und der Sozialraumkoordination.

 Das Unterstützungsangebot „MIKADO Porz“ trägt dazu bei, die individuellen Resilienzen von Kindern und Jugendlichen aufgrund familiärer Belastungen zu stärken. Professionelle Ansprechpartner unterstützen Kinder in der Entwicklung ihres Selbstwertgefühls, möglichst durch Einbindung der Eltern mithilfe sensibilisierender Beratung und Begleitung. Zudem finden gemeinsame freizeitpädagogische Aktionen und Ferienfreizeiten statt.

Auch dieses Projekt zeigt, dass man gemeinsam am stärksten ist. LEG überlässt dem SKM Köln eine ehemalige Wohnung zu einem symbolischen Mietpreis. Die Stiftung stattete die Anlauf- und Beratungsstelle nebst Gruppenraum und Küche aus und finanziert eine Fachkraft für den Betrieb des Quartierstreffs.

Im Frühjahr 2021 konnte der ehrenamtliche Vorstand der Stiftung mit Milda Rostami eine versierte Geschäftsführerin gewinnen. Im Fokus steht die nachhaltige Sozialarbeit mit einem Team aus eigenen Sozialmanagern. Für die Standorte Dortmund und Mönchengladbach konnten bereits zwei Sozialmanagerinnen rekrutiert werden.

Insgesamt hat die Stiftung somit bisher 44 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Mio. Euro gefördert und damit über 10.000 Menschen geholfen.

Nähere Informationen zur „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ und ihren Projekten gibt es unter dein-zuhause-hilft.de.

 

Ihr Ansprechpartner:

Nils Roschin, Tel. 02 11 / 45 68-506

 

Über „Stiftung – Dein Zuhause hilft“

Die „Stiftung – Dein Zuhause hilft“ wurde als Initiative der LEG-Immobilien-Gruppe gegründet, die ihr soziales Engagement damit nachhaltig weiter stärkt. Unsere Motivation ist unser Antrieb! Wir leisten mit unserer Stiftungsarbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Dabei leitet uns unsere Vision: Wir tragen durch langfristige soziale lokale Projekte zu stabileren und lebenswerteren Quartieren bei. Wir helfen bedürftigen Menschen zielgenau, indem wir ihre Notsituation erkennen, die dahinterliegenden Probleme verstehen und ihnen den Weg zur richtigen Stelle in die jeweiligen Hilfsnetzwerke aufzeigen. Wir sorgen zusätzlich für öffentliche Aufmerksamkeit zum Thema soziales Wohnen und regen die Debatte für Veränderungsbedarfe an. Weiterhin setzt sich die Stiftung für Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Corona-Krise ein und unterstützt vom Hochwasser Betroffene LEG-Mieter. Mehr Informationen finden Sie unter www.dein-zuhause-hilft.de

 

Über die LEG

Die LEG ist mit rund 145.000 Mietwohnungen und rund 400.000 Bewohnern ein führendes börsennotiertes Wohnungsunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen unterhält in seinem Stammland Nordrhein-Westfalen sieben Niederlassungen und ist an ausgewählten Standorten in weiteren westdeutschen Bundesländern mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort vertreten.

Aus ihrem Kerngeschäft Vermietung und Verpachtung erzielte die LEG im Geschäftsjahr 2020 Erlöse von rund 861 Millionen Euro. Im Rahmen ihrer 2018 gestarteten Neubauoffensive möchte die LEG einen gesellschaftlichen Beitrag zur Schaffung von sowohl frei finanziertem als auch öffentlich gefördertem Wohnraum leisten und ab 2023 jährlich mindestens 500 Neubauwohnungen

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