KST Beteiligungs AG

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DGAP-News News vom 20.03.2013

KST Beteiligungs AG: Konzernergebnis 2012

KST Beteiligungs AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
20.03.2013 15:34

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Die KST Beteiligungs AG hat im Geschäftsjahr 2012 einen Konzernüberschuss in Höhe von 105 Tausend Euro (Vorjahr -3.670 Tausend Euro) erzielt. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,02 Euro. Die Restrukturierung des Beteiligungsportfolios ist bereits weit vorangeschritten. Zum Bilanzstichtag notierte die KST-Aktie bei 1,15 Euro rund 45 Prozent unter dem inneren Wert.

Konzernergebnis 2012

Das Ergebnis aus Wertpapiergeschäften betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 798 Tausend Euro (Vorjahr -2.676 Tausend Euro). Es setzt sich zusammen aus Veräußerungsgewinnen in Höhe von 1.101 Tausend Euro (Vorjahr 117 Tausend Euro), Zuschreibungen in Höhe von 122 Tausend Euro (Vorjahr 0 Euro) sowie Abschreibungen in Höhe von 425 Tausend Euro (Vorjahr 2.793 Tausend Euro), im Wesentlichen bei der Beteiligung ifa Systems AG. Bei der Bewertung sämtlicher Wertpapierbestände wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. Nach Berücksichtigung anderer Erträge in Höhe von 1.833 Tausend Euro (Vorjahr 2.168 Tausend Euro), im Wesentlichen Umsatzerlöse des Tochterunternehmens Blättchen & Partner AG, beträgt das Rohergebnis 2.632 Tausend Euro nach -508 Tausend Euro im Vorjahr.

Der Personalaufwand auf Konzernebene verringerte sich deutlich um 35 Prozent auf 957 Tausend Euro, davon entfallen 705 Tausend Euro auf das Tochterunternehmen Blättchen & Partner AG. Die anderen Konzernaufwendungen konnten ebenfalls reduziert werden und betrugen 1.423 Tausend Euro (Vorjahr 1.602 Tausend Euro). Bei Abschreibungen und sonstigen Steuern in etwa auf Vorjahresniveau ergibt sich ein Betriebsergebnis in Höhe von 166 Tausend Euro (Vorjahr -3.667 Tausend Euro). Unter Berücksichtigung von Finanzergebnis (-54 Tausend Euro), neutralem Ergebnis (-6 Tausend Euro) und Ertragsteuern (1 Tausend Euro) verbleibt ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von 105 Tausend Euro (Vorjahr -3.670 Tausend Euro). Dies entspricht bei einem Grundkapital von 5.940.000 Euro einem Ergebnis pro Aktie von 0,02 Euro (Vorjahr -0,62 Euro). Im Einzelabschluss ergibt sich ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 505 Tausend Euro (Vorjahr -2.457 Tausend Euro). Die Abweichung resultiert hauptsächlich aus einer Abschreibung der Beteiligung an der Blättchen & Partner AG auf AG-Ebene in Höhe von 600 Tausend Euro.

Der Sachanlagebestand hat sich mit 302 Tausend Euro leicht verringert. Das Finanzanlagevermögen, bestehend aus Beteiligungen (1.122 Tausend Euro) und den Wertpapieren des Anlagevermögens (5.538 Tausend Euro), hat sich im Vorjahresvergleich vorwiegend aufgrund von Wertpapierverkäufen um rund 30 Prozent reduziert. Im Gegenzug hat sich das Umlaufvermögen mit 6.314 Tausend Euro (Vorjahr 3.518 Tausend Euro) deutlich erhöht. Es beinhaltet Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 938 Tausend Euro (Vorjahr 1.088 Tausend Euro), Wertpapiere in Höhe von 3.553 Tausend Euro (Vorjahr 1.875 Tausend Euro) sowie Kasse und Bankguthaben in Höhe von 1.823 Tausend Euro (Vorjahr 555 Tausend Euro).

Auf der Passivseite haben sich die Rückstellungen im Vorjahresvergleich deutlich auf rund 300 Tausend Euro reduziert (Vorjahr 435 Tausend Euro), während die Konzernverbindlichkeiten mit 4.250 Tausend Euro in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Die Bilanzsumme beträgt nahezu unverändert 13.662 Tausend Euro. Die Eigenkapitalquote hat sich mit rund 67 Prozent weiter leicht verbessert.

Die Corporate Finance Beratungsgesellschaft Blättchen & Partner AG erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 1.625 Tausend Euro (Vorjahr 2.003 Tausend Euro). Trotz des anhaltend schwierigen und rückläufigen IPO-Marktes konnte die Gesellschaft mit 10 Tausend Euro (Vorjahr 35 Tausend Euro) ein positives Nettoergebnis erzielen. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit lag in den Bereichen M&A und Managementbeteiligungsprogramme.

Der vollständige Geschäftsbericht 2012 der KST Beteiligungs AG steht ab sofort auf der Homepage (www.kst-ag.de) zum Download zur Verfügung.
Ausblick

Bislang halten sich die Kapitalmärkte trotz wieder aufkeimender Eurokrise noch in Reichweite ihrer Jahreshöchststände. Nicht zuletzt aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus, das die Attraktivität der Aktie gegenüber anderen Anlagealternativen zusätzlich erhöht, gehen wir aus jetziger Sicht davon aus, dass sich die Kapitalmärkte im Jahr 2013 insgesamt auch weiter stabil oder leicht positiv entwickeln.

Nachdem sich Aktien der ersten Reihe bereits im vergangenen Jahr sehr gut entwickelt haben, zeichnet sich mittlerweile auch wieder selektiv Interesse im Bereich der Nebenwerte ab. Für die KST bedeutet das wieder etwas mehr Rückenwind von den Kapitalmärkten, nachdem die meist negative Performance der Nebenwerte in den letzten Jahren auch die Ergebnisentwicklung der KST belastet hat. Entsprechend gehen wir davon aus, im Geschäftsjahr 2013 erneut ein positives Konzernergebnis erwirtschaften zu können.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Restrukturierung des Beteiligungsportfolios der KST insbesondere durch die Rückführung wenig liquider Beteiligungen mit hohem Portfoliogewicht und Umschichtung in marktgängigere Titel weiter vorangetrieben. Dieser Prozess soll im laufenden Jahr weitgehend abgeschlossen werden. Auch im Bereich der Wandel- und Optionsanleihen wurden erste Investitionen getätigt, die sich bislang sehr erfreulich entwickeln. Der Ausbau des Anleiheportfolios als zusätzliches Ertragsstandbein soll daher auch im Geschäftsjahr 2013 weiter fortgesetzt werden.




Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Über die KST Beteiligungs AG

Die KST Beteiligungs AG ist eine im Entry Standard der Deutschen Börse notierte Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart. Die Investitionsstrategie der KST gliedert sich in zwei Teilbereiche. Zum einen investiert die KST in aussichtsreiche börsennotierte Nebenwerte im deutschsprachigen Raum. Sie setzt dabei bewusst keine Branchenschwerpunkte. Die KST verfolgt einen langfristigen Beteiligungsansatz und begleitet die Unternehmen als engagierte Minderheitsgesellschafterin aktiv während des gesamten Anlage¬zeitraums. Das Nebenwerteportfolio der KST umfasst in der Regel weniger als zehn Kernbeteiligungen mit einem Anlagevolumen von jeweils 0,5 bis 2 Millionen Euro.

Zum anderen engagiert sich die KST weltweit opportunistisch bei Unternehmen, die aus den verschiedensten Gründen vorübergehend signifikante Bewertungsabschläge aufweisen. Die Investitionen erfolgen als klassische Aktienanlagen, aber auch beispielsweise in Form von Wandel- oder Optionsanleihen. Die KST profitiert dabei von einem Netzwerk erfahrener Investitionspartner, mit denen die KST gemeinsam in der Lage ist, attraktive Investitionschancen auch außerhalb des deutschsprachigen Anlageuniversums zu identifizieren, zu bewerten und zu überwachen. In der Regel handelt es sich bei den Gesellschaften um börsennotierte Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung im Gegenwert von über 100 Millionen Euro.
Allgemeine Angaben

Hinweis: Sämtliche Zahlenangaben zum Jahresabschluss 2012 sind testiert und wurden auf Basis des strengen Niederstwertprinzips nach HGB ermittelt.
Kontakt

Wolfgang Rück (Vorstand), Telefon: +49 (0)711 490 702 701, Email: rueck@kst-ag.de

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