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Nettoumsatz von 34,9 Mio. um 10 % unter Vorjahresniveau
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Lizenzumsätze: + 42 %, Bruttomarge mit 34 % erneut verbessert
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Negativer Ergebnistrend im dritten Quartal gebremst
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Prognose bestätigt
Jena, 5. November 2014 - Die Intershop Communications AG (ISIN: DE000A0EPUH1), führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce, hat in den ersten neun Monaten 2014 einen Nettoumsatz von 34,9 Mio. Euro erzielt, ein Minus von 10 %. Die Lizenzumsätze konnten im Berichtszeitraum mit 3,7 Mio. Euro um insgesamt 42 % verbessert werden. Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres wurde sogar eine Steigerung der Lizenzumsätze um 61 % erzielt, ein Beleg dafür, dass die erhöhten Vertriebsaufwendungen schrittweise greifen. Die Erlöse aus Serviceleistungen, Wartung und Sonstige reduzierten sich aufgrund von geringeren Umsätzen mit einigen Großkunden in den ersten neun Monaten 2014 um 13 % auf insgesamt 31,1 Mio. Euro.
Ludwig Lutter, Finanzvorstand der Intershop Communications AG: "Wir kommen auf unserem Weg hin zum Produktunternehmen gut voran, unsere Lizenzerlöse steigen weiter. Dabei haben wir in den letzten drei Monaten Effizienzsteigerungen in allen Bereichen erreicht und zudem Strukturkosten gesenkt. Nicht in die Strategie passende oder verlustreiche Tochterunternehmen bzw. Betriebsteile wurden verkauft. Wir werden auch weiterhin in Marketing und Vertrieb investieren, um unser Produktgeschäft weiter auszubauen. Dafür müssen wir in den nächsten Monaten die finanziellen Grundlagen schaffen."
Die Ergebnisentwicklung wurde im dritten Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr verbessert. Dafür sorgten die auf 34 % gestiegene Bruttomarge sowie Kosteneinsparungen. Darüber hinaus erzielte Intershop einen Buchgewinn aus der Veräußerung der Online-Marketing-Tochter SoQuero. So lag das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) im dritten Quartal bei 0,5 Mio. Euro. Aufgrund der schwächeren Entwicklung im ersten Halbjahr verblieb in den ersten neun Monaten ein EBITDA von -1,7 Mio. Euro. Das EBIT lag im gleichen Zeitraum bei -4,8 Mio. Euro. Das Periodenergebnis betrug insgesamt -5,1 Mio. Euro (Vorjahr: -3,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei -0,17 Euro, im Vorjahr stand ein Wert von -0,11 Euro zu Buche.
In den ersten neun Monaten gewann Intershop vor allem im kleineren und mittleren Umsatzsegment zahlreiche wachstumsstarke Neukunden hinzu. Mittelfristig wird die Verbreiterung der Kundenbasis zur Stabilisierung des Geschäfts beitragen, da die Kunden mit der skalierbaren Plattform von Intershop wachsen können, ohne die Technologie wechseln zu müssen. Zudem wurde im dritten Quartal mit Intershop 7.5 ein weiteres Versionsupdate eingeführt, das die Technologieführerschaft der Intershop-Lösung weiter festigt.
Jochen Moll, Sprecher des Vorstands der Intershop Communications AG: "Unsere Omni-Channel-Commerce-Lösung wird verstärkt auch im Segment der kleinen und mittelgroßen Online-Player nachgefragt. Hier haben wir eine Vielzahl neuer Kunden gewonnen, deren Umsatzpotenziale sich schrittweise entfalten werden. Das braucht Zeit und dafür benötigen wir als einer der wenigen konzernunabhängigen Anbieter von E-Commerce-Lösungen im Markt ausreichend finanzielle Spielräume. Denn die Gewinnung von Marktanteilen lässt sich nicht durch dauerhafte Sparmaßnahmen realisieren."
Für das laufende Jahr hält der Vorstand an der im August korrigierten Prognose fest und geht für das Geschäftsjahr 2014 von einem rückläufigen Umsatz im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich sowie einem negativen operativen Ergebnis (EBIT) im mittleren einstelligen Millionen Euro-Bereich aus.
Der Zwischenbericht der ersten neun Monate 2014 steht zum Download unter http://www.intershop.de/investoren-finanzberichte bereit.
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