Corporate News vom 30. Juni 2022
HMS Bergbau AG: Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2021
- Gesamtleistung GJ 2021: + EUR 160,6 Mio. auf EUR 427,7 Mio.
- EBITDA GJ 2021: TEUR 5.582
- 21,4 Prozent Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2021
- 2021: HMS Bergbau AG erneut als CO2 freundliches Unternehmen zertifiziert
- Erstmals Dividendenvorschlag auf der Hauptversammlung am 23.08.2022
- Positiver Gesamtausblick
Berlin, 30. Juni 2022: Die HMS Bergbau AG, ein führendes unabhängiges Rohstoffhandels- und vermarktungsunternehmen aus Deutschland, hat heute ihren Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht.
In einem herausfordernden aber sich stetig verbessernden Konjunkturumfeld im Geschäftsjahr 2021 führte die global starke Konjunkturerholung zu einer hohen Nachfrage nach Rohstoffen. Gepaart mit Lieferkettenengpässen führte dies seit Mitte 2021 – bis heute – international zu hohen Inflationsraten. Ursächlich hierfür sind u.U. die Rohstoffmärkte, die seit Mitte des Jahres 2020 aufgrund guter Konjunkturaussichten stetige Preissteigerungen bei gleichzeitig hoher Nachfrage verzeichnen. So stiegen u.a. die Kohlepreise im Jahresverlauf 2021 um mehr als 75 Prozent je Tonne. Diese Preissteigerung setzte sich durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine beschleunigt bis in den Juni 2022 fort.
Das globale Marktgeschehen konnte die HMS Bergbau AG als internationaler Rohstoffhändler für sich nutzen. Im Rahmen unserer Internationalisierungsstrategie handelten wir neben Kohle auch andere Rohstoffe und realisierten im Geschäftsjahr 2021 Rekordumsätze und -ergebnisse. So wurden die Gesamtleistung des Konzerns von Januar bis Dezember des Jahres 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 60 Prozent auf EUR 427,7 Mio. gesteigert. Dieser Umsatzanstieg von EUR 160,6 Mio., führte auch zu einer wesentlich verbesserten Ertragslage des operativen Geschäfts. Das EBITDA belief sich im Berichtszeitraum 2021 auf TEUR 5.582 nach TEUR 5.494 im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (im Jahr 2020 trugen der Verkauf von Anteilen in Höhe von TEUR 1.954 deutlich zum EBITDA bei). Der Jahresüberschuss belief sich im Berichtszeitraum 2021 auf TEUR 3.201 nach TEUR 2.810 im Geschäftsjahr 2020. Die Eigenkapitalquote belief sich zum 31.12.2021 auf solide 21,4 Prozent.
Aufgrund der positiven operativen Entwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären auf der Hauptversammlung 2022 erstmals die Ausschüttung einer Dividende zur Beschlussfassung vorstellen.
Neben guten Zahlen hat die HMS Bergbau AG im Geschäftsjahr 2021 weitere wesentliche Milestones erreichen können. So wurde u.a. im Rahmen der Strategie der Entwicklung zu einem vertikal integrierten, internationalen Rohstoffhandelskonzern im April 2021 die 51prozentige Beteiligung an der Maatla Resources (Pty.) Ltd, einer Projektgesellschaft in Botswana, vereinbart. Neben der Vertiefung der Wertschöpfungskette durch den Abbau eigener Rohstoffvorkommen in Höhe von 1,2 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr sicherte sich die HMS Bergbau AG auch die weltweiten Vermarktungsrechte.
Auch verfolgte der HMS Bergbau AG-Konzern im Jahr 2021 ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln. Wie im letzten Jahr kompensierte die gesamte HMS-Gruppe ihre administrativen und betriebsinternen CO2-Emissionen durch Investments in internationale Klimaschutzprojekte. Dabei steht die HMS Bergbau AG bei ihren operativen Aktivitäten nicht nur dem Pariser Klimaabkommen positiv gegenüber, sondern wird durch die Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte auch weiterhin aktiv einen Beitrag zur Klimaschonung leisten.
Der HMS-Konzern sieht sich in einem Markt mit stetig steigendem Weltenergieverbrauch durch seine weltweiten Aktivitäten mit Vor-Ort-Präsenzen – gerade mit Blick auf die aktuellen geopolitischen Verwerfungen – gut positioniert. Vor allem in Asien, wo wir über 90 Prozent unserer Kohlehandelsaktivitäten realisieren, wird weiterhin bedeutender Verbraucher von Kohle sein.
Hinsichtlich der kurz- und mittelfristigen Auswirkungen der nach dem Bilanzstichtag eingetretenen Entwicklungen in der Ukraine und den beschlossenen Sanktionen der westlich orientierten Länder gegen Russland muss mit weiteren, evtl. erheblichen Veränderungen bei den Energie- und Rohstoffpreisen sowie bei den weltweiten Lieferketten gerechnet werden. Das Management kann derzeit keine seriösen Prognosen im Hinblick auf den kurzfristigen Geschäftsverlauf treffen.
Allerdings beurteilt das Management der HMS Bergbau AG die mittelfristigen Geschäftsperspektiven als vielversprechend. Durch die internationale Aufstellung sowie das kontinuierlich ausgeweitete Leistungsspektrum wird der Konzern auch in Zukunft verbesserte Ergebnisse und erhöhte Umsatzvolumina generieren können.
Der Vorstand
Über HMS Bergbau AG:
Die HMS Bergbau AG, Berlin, ist eines der führenden unabhängigen Rohstoffhandels- und -vermarktungsunternehmen in Deutschland. Kerngeschäft ist der internationale An- und Verkauf von Kohle, sowie von Rohstoffen wie Erze, Düngemittel oder Zementprodukte. Zu den Kunden gehören namhafte internationale Stromproduzenten und Industrieverbraucher, an die die Rohstoffe in time und weltweit geliefert werden. Ferner erschließt die HMS Bergbau AG, die vor allem in Asien, Afrika und Europa tätig ist, erstklassige Rohstoffreserven.
Des Weiteren übernimmt das Unternehmen auch komplexe Transportlösungen für seine Kunden. Die 1995 gegründete HMS Bergbau AG ist an der Frankfurter Wertpapierbörse im Basic Board notiert.
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An der Wuhlheide 232
12459 Berlin
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