GROUP Business Software AG: GROUP Business Software AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. GROUP steigert Umsatz in den ersten 9 Monaten um 23% Wachstumskurs des Konzerns setzt sich unverändert fort GROUP sieht Finanzkrise als Chance für weitere Expansion Markttendenzen und -Entwicklungen im Mitteilungszeitraum E-Mail-Management Das Geschäftsfeld E-Mail-Messaging unterliegt einer unverändert starken Nachfrage nach sicherheitsrelevanten Applikationen. Nicht zuletzt die Finanzkrise ist Auslöser einer noch nie da gewesenen Welle an Spam E-Mails. Massenmailings nutzen die Verunsicherung der Verbraucher. Experten stellen fest, dass die Flut an Spam-Mails im Oktober die bisherigen Rekorde vom 11. September 2001 und vom gerade beendeten Präsidentenwahlkampf in den USA noch übertrifft. Lang vorbei sind also die Zeiten, in denen das Internet als vertrauenswürdig galt und der Weg der E-Mail als sicher. Informationsdiebstahl, Wirtschaftsspionage und mangelnder Datenschutz sind nur einige Stichwörter, wenn es darum geht, die Vertraulichkeit und Integrität der E-Mail-Kommunikation in Frage zu stellen. Das Management geht davon aus, dass Sicherheits- und Complianceanforderungen - gerade vor dem Hintergrund der turbulenten wirtschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Wochen - weiter steigen werden.Die Sicherheitslösung iQ.Suite der GROUP im Bereich E-Mail-Messaging stehen für höchsten Schutz sowie effiziente und compliance-gerechte Kommunikation. Customer Relationship Management Volle Auftragsbücher bestätigen, dass es unsere Kunden intensiv beschäftigt, sich professionell und effektiv mit der Abbildung ihrer Kundenprozesse auseinander zu setzen. Sollte die allgemeine Wirtschaftsentwicklung spürbar an Fahrt verlieren, sind es gerade die Bestandskundenprozesse, die innovativ und effizient gestaltet werden müssen, um das Potential der Bestandskunden voll auszuschöpfen. Daneben wird die Finanzmarktkrise viele Unternehmen vor die Aufgabe stellen, regelmäßig relevante Dokumente und Daten zu überprüfen, präzise zu steuern und lückenlos zu dokumentieren. Deshalb entscheiden sich unsere Kunden für eine maßgeschneiderte CRM Lösung des mit Abstand führenden Anbieters für Geschäftsapplikationen auf Basis von IBM Lotus Notes. Vor diesem Hintergrund und der steigenden Nachfrage nach Servicedienstleistungen hat der Geschäftsbereich CRM im November 2008 durch den Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile an der Immediat GmbH seine Service und Projektmanagementkapazitäten weiter ausgebaut. Mobility Management Im Bereich Lotus Notes Mobility Management - im GROUP Konzern abgebildet über die Relavis, New York - wird klar auf die exklusive konzerneigene Lösung gesetzt, die IBM Lotus Notes Applikationen einfach auf BlackBerry portiert. Der zunehmende Bedarf an mobilen Endgeräten - wie RIMs BlackBerry oder auch Apples iPhone - erfordert eine zügige, unkomplizierte und einfache Migration bestehender Geschäftsanwendungen, um diese für Unternehmen mobil - also von und für 'unterwegs' - verfügbar zu machen. Analysten sehen trotz der Sorge einer weltweiten Konjunkturabkühlung bei großen - und immer mehr auch bei mittelständischen Unternehmen - bereits heute konstante IT-Budgetanteile mit bis zu 15%, die ausschließlich für Lösungen des mobilen Bereichs verwendet werden sollen. Das Management hat umfassend in den vergangenen Wochen mit den operativen Einheiten die Finanzkrise und deren Auswirkungen auf das Geschäft der GROUP Business Software AG diskutiert. Obwohl derzeit keine direkten Effekte spürbar sind, erwartet das Management dennoch, dass die Krise auch die Kunden der GROUP und damit mittelbar auch die GROUP selber erreichen wird. Im Zuge der Risikovorsorge haben die operativen Einheiten für die kommenden Quartale entsprechende Vorsorge getroffen, im Falle des Eintretens der Krise in die Märkte der GROUP umgehend handeln zu können. Finanzlage und Geschäftsergebnis Geschäftsverlauf im 3. Quartal Die GROUP Business Software AG (vormals GROUP Technologies AG) erzielte innerhalb der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2008 einen Konzernumsatz in Höhe von 16,5 Mio. Euro. Der Konzernumsatz im Vorjahresvergleichszeitraum 2007 (9 Monate) belief sich auf 13,4 Mio. Euro. Dies entspricht einem prozentualen Anstieg von 23% gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Die Gesellschaft hat im 3. Quartal 2008 einen Umsatz von rund 5,8 Mio. Euro (3. Quartal 2007: 5,0 Mio. Euro) realisiert. Diese Umsatzsteigerung erfolgte im Wesentlichen in den Umsatzbereichen Dienstleistungen und Wartung. Der Rohertrag der ersten neun Monate konnte im Vergleich zum Vorjahr um 14% gesteigert werden. Dabei ist zu beachten, dass in dem Vorjahresrohertrag der Ertrag auf eine bereits abgeschriebene Forderung in Höhe von knapp 0,7 Mio. Euro enthalten war. Für die ersten neun Monate 2008 ergibt sich ein Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBIT DA) in Höhe von 2,8 Mio. Euro (Vj. 2,5 Mio. Euro) und ein Konzernergebnis in Höhe von 1,2 Mio. Euro (Vj. 1,0 Mio. Euro). Somit konnte die Gesellschaft ihr Konzernergebnis um 26% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Gegenüber der im Halbjahresabschluss dargestellten Vermögenslage ergeben sich keine wesentlichen Änderungen in der Bilanzstruktur. Die Zunahme der Bilanzsumme zwischen dem 31.12.2007 und dem 30.09.2008 betrug 0,1 Mio. Euro. Der Finanzmittelbestand betrug zum 30.09.2008 1,5 Mio. Euro. Kennzahlen des Konzerns: Angaben in Mio. Euro (IFRS) 01.01. - 30.09.2008 01.01. - 30.09.2007 Umsatz 16,5 13,4 Rohergebnis 14,3 12,5 EBIT DA 2,8 2,5 Abschreibungen 1,4 1,1 EBIT 1,4 1,4 Konzernergebnis 1,2 1,0 Bilanzsumme 40,1 38,8 Eigenkapital 29,2 27,7 Ausblick Die tatsächlichen Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise sind sicherlich für 2009 aufgrund sinkender Konjunkturprognosen noch nicht abschätzbar. Allerdings ist der deutsche Informations- und Kommunikationstechnologie-Markt derzeit kaum betroffen. Nach einer Umfrage des Branchenverbandes BITKOM aus dem Oktober 2008 ist nur jedes achte ITK Unternehmen der Ansicht, dass die Auswirkungen der aktuellen Krise unmittelbar spürbar seien und dementsprechend weniger Aufträge eingingen, als bislang erwartet. Die Prognosen für das kommende Jahr sind zwar etwas zurückhaltender, allerdings ist auch hier deutlich erkennbar, dass die deutsche Hightech-Industrie im Gegensatz zu herkömmlichen Industriezweigen - seien es Metall-oder Automobilzulieferer - wesentlich besser mit den Auswirkungen der Krise umgehen kann. Diese sich klar positiv absetzende Entwicklung liegt an der ausgeprägten Stabilität des deutschen Hightech-Marktes, an der Ausbildung der Fachkräfte, an führender Innovation des Standortes Deutschland und an der überall auf der Welt geschätzten Qualität, gerade in diesem Hochentwicklungssektor. Auch wenn die wirtschaftlichen Entwicklungen die ITK Branche in Deutschland wohl nicht gänzlich unbeeinträchtigt lassen, so sollten sich hier kaum Fragen nach einer möglichen Rezession stellen. Bezeichnend für die unterschiedlichen Herausforderungen der verschiedenen Industriezweige ist u.a. die Suche nach Fachkräften. Klagen immer mehr Unternehmen über steigende Lohnkosten und planen dadurch bedingt Entlassungen, Kurzarbeit oder ähnliches, so leidet die IT Wirtschaft nach wie vor unter akutem Fachkräftemangel. Allein in Deutschland gibt es nach Angaben des Branchenverbandes 45.000 offene Stellen für Software-Entwickler, Projektmanager und Berater. Aktuell werden die IT-Budgets vieler Firmen für das Geschäftsjahr 2009 verabschiedet und auch wenn es hier zu Einschnitten kommt, so wird angenommen, dass gerade Banken und Finanzdienstleister - die einen großen Kundenstamm der GROUP Business Software AG darstellen - gezwungen sein werden, ihre IT Prozesse zu verbessern und zu beschleunigen. Gerade hier wird nämlich die Chance gesehen, ihre zurzeit geschwächte Position im sich konsolidierenden Bankensektor zu festigen und zu stärken. Analysten sind der Ansicht, dass es gerade die IT-Branche sein könnte, die von der Krise profitiert. Laut Gartner kann sich aber auch das IT-Wachstum im Jahr 2009 abschwächen. Mit einem deutlichen Rückgang des Marktes ist allerdings nach Meinung führender Researchunternehmen nicht zu rechnen. Dazu sollen gerade auch osteuropäische Länder sowie Russland beitragen. Vor diesem Hintergrund hat die GROUP Business Software AG in den Geschäftsfeldern E-Mail-Messaging und CRM ihre Vertriebsaktivitäten in diesen Regionen im 3. Quartal verstärkt. Gerade jetzt wird der GROUP Konzern seine Chance nutzen und die Strategie der Marktkonsolidierung fortsetzen. Dazu wird er zum einen sein Engagement, auf dem für Softwareunternehmen so wichtigen nordamerikanischen Markt, intensivieren und zum anderen in den osteuropäischen Wachstumsmärkten expandieren. Disclaimer Die Zwischenmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen über erwartete Entwicklungen. Diese Aussagen basieren auf aktuellen Einschätzungen des Managements und sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet. Die tatsächlich eintretenden Ergebnisse können von den hier formulierten Aussagen abweichen. Eisenach, 14. November 2008 GROUP Business Software AG Der Vorstand Herausgeber GROUP Business Software AG, Hospitalstraße 6 99817 Eisenach Kontakt GROUP Business Software AG Hospitalstraße 6 99817 Eisenach Tel. +49 3691 7353-0 Fax +49 3691 7353-99 www.group.de ir@group.de 14.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: GROUP Business Software AG Hospitalstr. 6 99817 Eisenach Deutschland Internet: www.group.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service |