Exasol gibt vorläufige Zahlen für 2022 sowie Ausblick für 2023 bekannt und kündigt Anpassungsbedarf des Mittelfristziels 2025 an
- ARR steigt in 2022 um 17% auf 35,6 Mio. Euro (Prognose: 35,5 Mio. Euro bis 37,0 Mio. Euro)
- Adjusted EBITDA verbessert sich auf -13,4 Mio. Euro (Vorjahr: -31,6 Mio. Euro) und erreicht oberes Ende der Prognosespanne (Prognose: -14 Mio. Euro bis -13 Mio. Euro)
- Liquide Mittel erreichen 12,7 Mio. Euro zum Jahresende (Prognose: 12 Mio. Euro bis 13 Mio. Euro)
- Ausblick 2023: Beschleunigtes Wachstum und weiter stark verbesserte Profitabilität erwartet
- Erreichen des Mittelfristziels von 100 Mio. Euro ARR in 2025 nicht mehr wahrscheinlich
Nürnberg, 17. Februar 2023: Die Exasol AG, ein globales Technologieunternehmen und Anbieter einer hochleistungsfähigen Analyse-Datenbank, hat nach vorläufigen Zahlen die wiederkehrenden Umsatzerlöse (ARR) im Geschäftsjahr 2022 auf 35,6 Mio. Euro gesteigert. Dies entspricht einem Wachstum von 17%. Die im November angepassten Erwartungen von 35,5 Mio. Euro bis 37,0 Mio. Euro wurden damit erreicht. Auch hinsichtlich Profitabilität und Liquidität hat das Unternehmen die Prognose für das Jahr 2022 erfüllt: das operative Ergebnis (adj. EBITDA) verbesserte sich deutlich auf -13,4 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von -31,6 Mio. Euro in den Büchern stand. Mit flüssigen Mitteln in Höhe von 12,7 Mio. Euro zum Jahresende 2022 erfüllte das Unternehmen ebenfalls die Erwartungen an die zu Verfügung stehende Liquidität.
„Wir sind mit unseren Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im letzten Jahr gut vorangekommen. Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes konnten wir unsere Umsätze weiter ausbauen und gleichzeitig unser operatives Ergebnis verbessern“, erklärt Jörg Tewes, seit dem 1. Januar 2023 Vorstandsvorsitzender von Exasol. „Auch für die kommenden Jahre wollen wir eine gute Balance zwischen Wachstum und Profitabilität herstellen. Gerade in dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld ist dies für uns von hoher Bedeutung.“
Ausblick 2023
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand sowohl mit einer Fortsetzung des bestehenden Wachstumskurses als auch mit einer weiteren Steigerung der Profitabilität: Bei einem Anstieg des ARR auf 42,5 Mio. Euro bis 44 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand, dass sich das adj. EBITDA weiter auf -3 Mio. Euro bis -1 Mio. Euro verbessern wird. Dabei soll bereits in der zweiten Jahreshälfte des laufenden Geschäftsjahres der Sprung in die Gewinnzone auf Quartalsebene erreicht werden. Die flüssigen Mittel werden entsprechend kaum verändert bei 9 Mio. Euro bis 11 Mio. Euro zum Jahresende liegen.
„Wir werden in diesem Jahr unser Wachstum gegenüber dem Vorjahr beschleunigen und Exasol nachhaltig profitabel machen“, sagt Jörg Tewes, CEO von Exasol. „Das macht uns unabhängiger von Marktschwankungen, stärkt die Innenfinanzierungskraft und stellt das Unternehmen insgesamt robuster auf.“
Anpassungsbedarf für das Mittelfristziel 2025
Als Ergebnis der Strategie, Exasol zukünftig stärker auf Profitabilität auszurichten und vor dem Hintergrund einer insgesamt eingetrübten konjunkturellen Entwicklung, hält der Vorstand die Erfüllung des ursprünglich avisierten Mittelfristziels, im Jahr 2025 ein ARR von 100 Mio. Euro zu erreichen, für nicht mehr wahrscheinlich. Er wird daher im Rahmen der strategischen Planung und auf Basis des sich entwickelnden Marktumfeldes die Wachstumsszenarien neu bewerten und zu gegebener Zeit das Mittelfristziel anpassen.
Der vollständige und geprüfte Geschäftsbericht 2022 erscheint am 10. Mai 2023.
Exasol AG
Christoph Marx
Head of Investor Relations
Tel: +49 911 2399 114
E-Mail: ir@exasol.com
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