Exasol AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2020, Eckdaten für Q1 2021 und einen Ausblick bis 2024
- Anstieg des Annual Recurring Revenue (ARR) um 36.9 % auf 24,1 Mio. Euro per Ende Dezember 2020
- Solider Start in das Jahr 2021: ARR im ersten Quartal 2021 mit 25,3 Mio. Euro um 37,3 % über dem Vorjahr
- Ausblick: Exasol erwartet 2021 ein ARR-Wachstum von über 45 % und strebt im Laufe des Jahres 2024 einen ARR von mehr als 100 Mio. Euro an
Nürnberg, 11. Mai 2021 - Die Exasol AG (ISIN DE000A0LR9, www.exasol.com), ein global agierendes Technologieunternehmen und Anbieter einer hochleistungsfähigen Analyse-Datenbank, hat heute den Konzernbericht für das Jahr 2020 und Eckdaten für das erste Quartal 2021 veröffentlicht. Außerdem stellt das Unternehmen einen Ausblick für 2024 vor.
Finanzkennzahl ARR steigt im Jahresvergleich um 36,9 % auf 24,1 Mio. Euro
Auf Zwölfmonatsbasis stieg die wichtigste Finanzkennzahl der Exasol, der Annual Recurring Revenue (ARR), um 36,9 % auf 24,1 Mio. Euro per Ende Dezember 2020 (Ende Dezember 2019: 17,6 Mio. Euro). Wachstumstreiber waren Upselling-Möglichkeiten bei bestehenden Kunden sowie ein starkes Neukundengeschäft. Im Geschäftsjahr 2020 konnte Exasol 33 neue Kunden in verschiedenen Regionen und Branchen gewinnen. Auf Bruttoebene erreichte die Zahl der neu gewonnenen Kunden 2020 ein Rekordniveau in der 20-jährigen Unternehmensgeschichte. Zum Jahresende belief sich der Kundenbestand auf insgesamt 195. Die Kennzahl ARR entspricht der am 23. Februar 2021 veröffentlichten vorläufigen Zahl. Exasols Verkaufszyklen überschreiten in der Regel sechs Monate, so dass das Unternehmen seine ARR-Wachstumsziele für 2020 ohne den Rückenwind durch den Börsengang und die Erlöse aus der Kapitalerhöhung erreicht hat.
Umsatzentwicklung 2020 durch Umstellung auf abonnementbasiertes Modell beeinflusst
In der Vergangenheit hat Exasol seine Software im Rahmen von unbefristeten Lizenzverträgen verkauft. Im Jahr 2015 begann Exasol, sein Geschäftsmodell von unbefristeten Lizenzverträgen auf ein abonnementbasiertes Modell mit wiederkehrenden Umsätzen umzustellen. Auch 2020 zeigte sich die Umsatzentwicklung noch von dieser Umstellung des Geschäftsmodells beeinflusst. Der Konzernumsatz stieg um 9,3 % auf 23,6 Mio. Euro. Der Anteil der wiederkehrenden Konzernumsätze erhöhte sich von 69,9 % im Jahr 2019 auf 80,5 % im Jahr 2020 (19 Mio. Euro).
Betriebsergebnis stark von außergewöhnlichen Aufwendungen beeinflusst
Im Geschäftsjahr 2020 belief sich das EBITDA von Exasol auf -29,9 Mio. Euro (2019: -11,0 Mio. Euro) und enthielt außergewöhnliche Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungspakete für den Börsengang sowie die Kapitalerhöhung von insgesamt 22,5 Mio. Euro. Das um diese Sondereffekte bereinigte EBITDA betrug -7,4 Mio. Euro (2019: -1,9 Mio. Euro). Der Rückgang des EBITDA ist in erster Linie auf die Ausweitung des Personalbestands der Exasol zurückzuführen. Diese fand insbesondere im zweiten Halbjahr 2020 zur Beschleunigung des zukünftigen internationalen Wachstums statt.
Erfolgreicher Börsengang ebnet Weg für Eintritt in eine neue Ära des Wachstums
Mit dem Börsengang und der Kapitalerhöhung erzielte Exasol Bruttoemissionserlöse in Höhe von 91,7 Mio. Euro. Damit verfügt Exasol zum ersten Mal in seiner 20-jährigen Unternehmensgeschichte über ausreichend Liquidität und Kapital zur Umsetzung seiner ehrgeizigen internationalen Wachstumspläne. Im Jahr 2020 hat Exasol in Schlüsselbereichen wie Marketing und Vertrieb ihre Aktivitäten zur Personalrekrutierung verstärkt. Das Unternehmen hat außerdem ein neues Führungsteam installiert, um die Internationalisierung, insbesondere in Großbritannien und den USA, voranzutreiben, Produkte und Technologien zu verbessern sowie die Vertriebs- und Marketingaktivitäten zu intensivieren.
Im zweiten Halbjahr 2020 erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter um 67 auf insgesamt 223 zum 31. Dezember.
Im Laufe des Jahres 2020 brachte Exasol die neue Software-Version 7.0 auf den Markt, die mehrere Verbesserungen für die Kunden des Unternehmens beinhaltet, wie z. B. einen neuen Data Vault, Unterstützung für GPUs (Grafik-Chips) sowie erweiterte Funktionen für semi-strukturierte Daten und künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML). Darüber hinaus hat Exasol auch an seinen Cloud-/SaaS- Produkten und -Angeboten gearbeitet, die voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2021 auf den Markt kommen werden. Die bevorstehende Markteinführung ist ein wichtiger Meilenstein für Exasol. Durch sie profitieren Kunden nicht nur von erhöhter Flexibilität, sondern auch von einer besseren Trennung von Datenspeicher- und Datenberechnungsfunktionalitäten sowie einer höheren Elastizität bei der Datennutzung.
Solider Start ins Jahr 2021: ARR-Wachstum von 37,3 % auf 25,3 Mio. Euro
Exasol hatte einen soliden Start ins Jahr 2021. So konnte das Unternehmen seinen ARR im ersten Quartal 2021 um 37,3 % gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 25,3 Mio. Euro steigern. Der Gesamtkundenbestand belief sich zum Ende des ersten Quartals 2021 auf 199. Der Umsatz lag im ersten Quartal 2021 mit 6,1 Mio. Euro um 26,7 % über dem Niveau des entsprechende Vorjahreszeitraums.
Exasol bestätigt Prognose für 2021 mit ARR von mehr als 35 Mio. Euro und plant, 2024 einen ARR von über 100 Mio. Euro zu erzielen
Der Exasol-Vorstand strebt für die wesentliche Finanzkennzahl Annual Recurring Revenue (ARR) bis 2024 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate im mittleren zweistelligen Prozentbereich an. Für 2021 prognostiziert das Unternehmen einen ARR von mehr als 35 Mio. Euro. Dies entspricht einer erwarteten Steigerung von mehr als 45 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Für den Jahresverlauf 2024 strebt Exasol darüber hinaus einem ARR von mehr als 100 Mio. Euro an.
Der Geschäftsbericht des Konzerns für 2020 ist auf ir.exasol.com in der Rubrik Berichte und Präsentationen abrufbar.
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