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Ad-hoc-Mitteilung News vom 26.08.2004

EM.TV erreicht deutlich positives Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2004

Der EM.TV-Konzern hat das 1. Halbjahr 2004 auch bei Außerachtlassung eines hohen Restrukturierungsgewinns aus dem 1. Quartal mit einem deutlich positiven Ergebnis abgeschlossen. Der Umsatz entwickelte sich weitgehend plangemäß. Er erreichte in den ersten sechs Monaten 106,6 Mio. €. Davon entfielen 91,4 Mio. € (86%) auf das Segment Sport und 15,2 Mio. € (14%) auf das Segment Unterhaltung (Kinder- und Jugendprogramme). Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzernumsatz der früheren EM.TV & Merchandising AG 104,6 Mio. € betragen; allerdings ist die Vergleichbarkeit aufgrund der tief greifenden Portfolioveränderungen sehr stark eingeschränkt.  Mit 59,0 Mio. € lagen die Erlöse im zweiten Quartal 2004 signifikant (+24%) über dem Wert des ersten Quartals, u. a. auf Grund der wachsenden Geschäftsdynamik im Segment Sport und des Verkaufs von Programmrechten im Zuge der Ausweitung der Geschäftstätigkeit der spanischen Beteiligungsgesellschaft Planeta Junior S.L. nach Italien.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im ersten Halbjahr auf 56,5 Mio. €. Wesentlicher Einflussfaktor waren im zweiten Quartal angefallene Erträge in Höhe von 48,2 Mio. € aus der Vereinbarung mit der Kirch Media GmbH & Co. KGaA i. In. über den Erwerb der restlichen 50% an der Junior.TV GmbH & Co. KG und über die abschließende Regelung bzw. Abgeltung aller zwischen Kirch Media, Junior.TV und EM.TV bestehenden Rechte- und Lizenzthemen sowie aller gegenseitigen Forderungen. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich in den ersten sechs Monaten auf 140,7 Mio. €. Darin enthalten ist ein einmaliger Gewinn von 94,4 Mio. € aus der Restrukturierung der Wandelanleihe 2000/2005. Nach Steuern und Anteilen dritter Gesellschafter weist der Konzern einen Halbjahresüberschuss von 135,8 Mio. € aus; bereinigt um den Restrukturierungsgewinn betrug der Überschuss 41,4 Mio. €.
Der operative Cash-Flow des 1. Halbjahres belief sich auf 16,0 Mio. €, der Free-Cash-Flow auf 53,6 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund der Entkonsolidierung der Anteile an der Tele München Gruppe (TMG).
Per 30. Juni 2004 wies der Konzern liquide Mittel von 100,4 Mio. € aus
(25% der Bilanzsumme); die Eigenkapitalquote belief sich auf 38% und lag damit deutlich über dem Wert zum 31. März 2004 (22%). Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem Konzernumsatz von mehr als 200 Mio. €. Ohne Berücksichtigung des hohen Restrukturierungsgewinns aus dem ersten Quartal geht er bei positivem Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2004 von einem Jahresergebnis nach Steuern im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus.

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