Corporate News
Vorläufige Geschäftszahlen
DF Deutsche Forfait AG schließt 2012 mit deutlichem Konzerngewinn ab
- Konzernergebnis von EUR 2,5 Mio. erzielt
- Verbessertes Forfaitierungsgeschäft sorgt für höheres Rohergebnis
- Frank Hock wird als Nachfolger von Jochen Franke neuer Finanzvorstand
Köln, 11. März 2013 - Die DF Deutsche Forfait AG ist im Geschäftsjahr 2012 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Auf Basis vorläufiger Zahlen beläuft sich der Konzerngewinn auf rund EUR 2,5 Mio. Das Ergebnis entspricht einer Eigenkapitalrendite von 9 %. Das vorläufige Ergebnis je Aktie für das Geschäftsjahr 2012 beträgt EUR 0,37 (Vorjahr: EUR -0,58 je Aktie) und ermöglicht die Ausschüttung einer attraktiven Dividende. Grund für die Ergebnissteigerung ist das verbesserte Forfaitierungsgeschäft. Das Rohergebnis einschließlich Finanzergebnis, die entscheidende Kennzahl für den Erfolg im Forfaitierungsgeschäft, konnte um 8 % auf EUR 13 Mio. gesteigert werden. Gleichzeitig reduzierten sich die Verwaltungskosten aufgrund von geringeren Rechtsverfolgungs- und Personalkosten deutlich um 16 % auf rund EUR 9,0 Mio.
Insgesamt wickelte die DF Deutsche Forfait Gruppe im Jahr 2012 Forfaitierungsgeschäfte im Wert von EUR 675 Mio. (Vorjahr: EUR 661 Mio.) ab. Die Forfaitierungsmarge lag mit 1,9 % über dem Vorjahrswert von 1,8 %.
Marina Attawar, Vorstand der DF Deutsche Forfait AG: 'Wir sind zurück in der Erfolgsspur und haben unsere Ziele für 2012 erreicht. Mit Effizienzsteigerungen auf der Kostenseite, einer soliden Kapitalbasis und positiven Marktbedingungen bieten sich gute Voraussetzungen für weitere Volumen- und Ergebnissteigerungen in den nächsten Jahren. Bei einem sich zunehmend verbessernden konjunkturellen Umfeld sehen wir einen verstärkten Finanzierungsbedarf der Exporteure. Mit unseren spezialisierten Trade-Finance-Lösungen werden wir von dem zunehmenden Ungleichgewicht von Kreditangebot und -nachfrage profitieren.'
Dazu wird auch der für das laufende Jahr geplante Einstieg ins Fondsgeschäft beitragen. Mit der Auflage von Trade-Finance-Fonds erschließt sich die DF Deutsche Forfait AG Zugang zu neuen Investorenkreisen und Ertragsquellen. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus besteht bei institutionellen Investoren ein hohes Interesse an Anlageformen, die eine laufende Verzinsung und einen Renditevorteil gegenüber Staatsanleihen bieten. Allerdings fehlt institutionellen Investoren zumeist das erforderliche Know-how für den Erwerb, die Risikobeurteilung und die Verwaltung einzelner Trade-Finance-Forderungen. Ein Trade-Finance-Fonds bietet die Möglichkeit, in diese attraktive Assetklasse zu investieren. Der erste Fonds wird voraussichtlich Mitte des Jahres für Investoren zur Verfügung stehen.
Wechsel im Vorstand
Darüber hinaus gibt die DF-Gruppe einen Wechsel im Vorstand bekannt. Der Aufsichtsrat hat Frank Hock zum neuen Vorstand der DF Deutsche Forfait AG bestellt. Er übernimmt das Finanzressort von Jochen Franke, der seinen Vertrag aus persönlichen Gründen gekündigt hat. Mit Feststellung des Jahresabschlusses 2012 Ende März scheidet Herr Franke aus dem Vorstand aus. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Franke für sein langjähriges, sehr erfolgreiches Engagement für die Gesellschaft. Frank Hock war selbst seit 2007 Mitglied des Aufsichtsrats der DF Deutsche Forfait AG und ist langjähriger Anteilseigner der Gesellschaft. Er verfügt über 19 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche und ist mit dem Forfaitierungsgeschäft sowie mit der DF Deutsche Forfait AG durch seine Aufsichtsratstätigkeit bestens vertraut.
Den vollständigen Konzernabschluss und den Geschäftsbericht 2012 wird die Gesellschaft am 3. April 2013 veröffentlichen.
Über die DF-Gruppe
Die Geschäftstätigkeit der DF-Gruppe besteht hauptsächlich im regresslosen An- und Verkauf ausgewählter Forderungen aus Exporten in Emerging Markets. Das Ziel ist der zeitgleiche oder kurzfristige Weiterverkauf der erworbenen Forderung. Die Forfaitierung ist ein immer wichtigeres Instrument in der Exportfinanzierung. Mit wachsendem Welthandel und einer fortschreitenden Globalisierung wächst auch das Forfaitierungsvolumen. Aus einer Forderung ein handelbares Produkt zu machen, ist sowohl für den Exporteur wie auch für den Ankäufer der Forderung vorteilhaft. Denn neben der Risikoverlagerung auf den Ankäufer besteht der Hauptvorteil der Forfaitierung für den Verkäufer einer Forderung in der Liquiditätszufuhr. So entlastet der Exporteur seine Kreditlinien und verbessert seine Bilanzstruktur. Die DF Deutsche Forfait AG strukturiert die Forderungen in einer attraktiven Art und Weise, so dass institutionelle Investoren die Forderungen als Anlageform nachfragen.
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