DF Deutsche Forfait AG

DF Deutsche Forfait AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
27.05.2011 / 07:16

DF Deutsche Forfait AG bestätigt Zahlen für das erste Quartal 2011
- Positiver Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten - Höchstes Forfaitierungsvolumen seit dem dritten Quartal 2008 - Bestes Quartalsergebnis der vergangenen zwölf Monate
Köln, 27. Mai 2011 - Die DF Deutsche Forfait AG ist gut ins Jahr 2011 gestartet. Der Periodenüberschuss von EUR 0,6 Mio. ist das beste Quartalsergebnis der letzten 12 Monate und das Forfaitierungsvolumen lag so hoch wie seit Ausbruch der Finanzkrise im dritten Quartal 2008 nicht mehr.
Im ersten Quartal 2011 wickelte die DF-Gruppe Geschäfte mit einem Nominalwert von EUR 195,0 Mio. ab. Dies entspricht einer Steigerung des Forfaitierungsvolumens von 8 % gegenüber den ersten drei Monaten 2010 (EUR 180,7 Mio.) und von 18 % im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres (EUR 164,8 Mio.). Das Rohergebnis einschließlich Finanzergebnis, die wichtigste Steuerungsgröße für das Forfaitierungsgeschäft, lag mit EUR 3,2 Mio. zwar leicht unter dem Wert des ersten Quartals 2010 von EUR 3,5 Mio. (-7%), jedoch deutlich über der Marke des vierten Quartals 2010 von EUR 2,5 Mio. (+28 %). Die Forfaitierungsmarge war mit 1,7 % im Berichtszeitraum knapp unter dem Niveau des Gesamtjahres 2010 von 1,8 %, bleibt damit jedoch über dem durchschnittlichen Margenniveau der letzten Jahre.
Der Konzerngewinn in den ersten drei Monaten kam auf EUR 0,6 Mio. gegenüber EUR 1,1 Mio. im Vorjahresquartal. Im Vergleich zum vierten Quartal 2010 (EUR 0,1 Mio.) markierte der Überschuss eine deutliche Verbesserung und unterstreicht die Trendwende in der Ertragsentwicklung. Ursache für den positiven Verlauf sind neben anhaltend positiven Marktbedingungen die im zweiten Halbjahr 2010 eingeleiteten Verbesserungsmaßnahmen im Vertrieb.
Marina Attawar, Vorstand der DF Deutsche Forfait AG: 'Die Vorzeichen für den Forfaitierungsmarkt sind weiterhin günstig. Der Welthandel hat sich deutlich erholt und wir haben uns auf die Marktveränderungen beim An- und Verkauf von Exportforderungen gut eingestellt. Damit sollten wir im laufenden Jahr sowohl beim Forfaitierungsvolumen als auch bei Ergebnis Steigerungen erreichen.'

Die Verwaltungskosten haben sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahresquartal um EUR 0,2 Mio. auf EUR 2,3 Mio. erhöht, lagen aber unter dem Wert des vierten Quartals 2010 von EUR 2,5 Mio.
Das Ergebnis je Aktie reduzierte sich von EUR 0,16 im ersten Quartal des Vorjahres auf EUR 0,09.

Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Jahresende 2010 um EUR 14,8 Mio. auf EUR 114,7 Mio. gesunken, was primär auf den niedrigeren Bestand an flüssigen Mitteln zurückzuführen ist. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich, wie unterjährig üblich, um EUR 6,6 Mio. auf EUR 105,8 Mio. Das Forderungsvolumen aus Forfaitierungsgeschäften ist zu 86 % besichert. Das Eigenkapital am 31. März 2011 lag mit EUR 29,9 um EUR 0,7 Mio. über dem Jahresultimo 2010. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 23 % auf 26 %.

Der Bericht zum ersten Quartal 2011 steht zum Download unter http://www.dfag.de/172.html zur Verfügung.


Über die DF-Gruppe
Die Geschäftstätigkeit der DF-Gruppe besteht hauptsächlich im regresslosen An- und Verkauf ausgewählter Forderungen aus Exporten in Emerging Markets. Das Ziel ist der zeitgleiche oder kurzfristige Weiterverkauf der erworbenen Forderung. Die Forfaitierung ist ein immer wichtigeres Instrument in der Exportfinanzierung. Mit wachsendem Welthandel und einer fortschreitenden Globalisierung wächst auch das Forfaitierungsvolumen. Aus einer Forderung ein handelbares Produkt zu machen, ist sowohl für den Exporteur wie auch für den Ankäufer der Forderung vorteilhaft. Denn neben der Risikoverlagerung auf den Ankäufer besteht der Hauptvorteil der Forfai-tierung für den Verkäufer einer Forderung in der Liquiditätszufuhr. So entlastet der Exporteur seine Kreditlinien und verbessert seine Bilanzstruktur. Die DF Deutsche Forfait AG strukturiert die Forderungen in einer attraktiven Art und Weise, so dass institutionelle Investoren die Forderungen als Anlageform nachfragen.

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