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- Erträge vor Risikovorsorge im Konzern gegenüber Vorjahr um 522 Mio. Euro auf rund 2,8 Mrd. Euro erhöht
- Operatives Ergebnis auf 685 Mio. Euro mehr als verdoppelt (erstes Quartal 2014: 324 Mio. Euro)
- Vorläufiges Konzernergebnis deutlich auf 366 Mio. Euro gesteigert (erstes Quartal 2014: 200 Mio. Euro)
- Kapitalquote CET 1 bei vollständiger Anwendung von Basel 3 im ersten Quartal auf 9,5 % verbessert (Ende Dezember 2014: 9,3 %)
- Commerzbank erhöht Grundkapital im Rahmen eines beschleunigten Bookbuildingverfahrens um bis zu 113,85 Mio. Aktien, mit dem ein Bruttoemissionserlös von bis zu 1,4 Mrd. Euro erzielt werden soll
- Mit erfolgreich abgeschlossener Kapitalmaßnahme würde die Kapitalquote CET 1 pro-forma per Ende März 2015 auf voraussichtlich über 10 % gestärkt (vollständige Anwendung von Basel 3)
Die Commerzbank hat im ersten Quartal 2015 auf Basis vorläufiger Zahlen sowohl die Erträge als auch das Ergebnis deutlich gesteigert und die Kapitalquote weiter gestärkt. Das Operative Ergebnis hat sich auf 685 Millionen Euro mehr als verdoppelt (erstes Quartal 2014: 324 Millionen Euro). Die Verbesserung fand im Wesentlichen in der Kernbank, aber auch im Segment NCA statt. Negative Belastungen aus der erstmaligen Berücksichtigung der Europäischen Bankenabgabe sowie einer Wertberichigung auf Heta konnten in der Kernbank durch positive Einmaleffekte und in NCA durch positive Bewertungseffekte ausgeglichen werden.
Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen auf 2,8 Milliarden Euro (erstes Quartal 2014: 2,3 Milliarden Euro). Maßgeblich für die positive Abweichung der Ergebnisse gegenüber den Markterwartungen sind in vergleichbarem Umfang Erträge aus Kunden- und Kapitalmarktgeschäften, positive Bewertungsergebnisse sowie positive Einmaleffekte.
Die Risikovorsorge verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 158 Millionen Euro (erstes Quartal 2014: 238 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich leicht auf rund 1,9 Milliarden Euro (erstes Quartal 2014: rund 1,7 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis legte auf 366 Millionen Euro zu (erstes Quartal 2014: 200 Millionen Euro).
Der erfolgreiche Portfolioabbau in den Bereichen Commercial Real Estate (CRE) und Schiffsfinanzierung hat sich gegenüber dem Vorquartal, trotz gegenläufiger Währungseffekte in Höhe von 1,4 Milliarden Euro, um 2,0 Milliarden Euro auf rund 30,1 Milliarden Euro zum Ende des ersten Quartals 2015 fortgesetzt.
Die Kapitalquote CET 1 - inklusive Zwischengewinn des ersten Quartals und einer Dividenden-Abgrenzung in Höhe von 57 Millionen Euro - verbesserte sich bei vollständiger Anwendung von Basel 3 im ersten Quartal 2015 auf Basis vorläufiger Zahlen auf 9,5 % (Ende Dezember 2014: 9,3 %). Die Leverage-Ratio stieg per Ende März 2015 auf 3,7 % (Ende Dezember 2014: 3,6 %).
Der Vorstand der Commerzbank AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, das Grundkapital zu erhöhen. Dafür sollen bis zu 113,85 Millionen neue Stückaktien aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben werden. Die neuen Aktien sind für das laufende Geschäftsjahr voll dividendenberechtigt und werden im Rahmen einer Privatplatzierung auf dem Wege des so genannten beschleunigten Bookbuildingverfahrens institutionellen Anlegern angeboten. Mit der Platzierung soll ein Bruttoemissionserlös von bis zu 1,4 Milliarden Euro erzielt werden. Commerzbank AG und Deutsche Bank AG sind Joint Global Coordinators der Platzierung.
Die Kapitalerhöhung dient zur weiteren Stärkung der Kapitalausstattung der Bank. Mit erfolgreichem Abschluss der heute bekannt gegebenen Kapitalmaßnahme erwartet die Bank einen Anstieg der harten Kernkapitalquote unter voller Anwendung von Basel 3 auf voraussichtlich über 10 % (pro-forma per Ende März 2015). Damit wird schneller als geplant das vom Kapitalmarkt mittlerweile geforderte Niveau für die harte Kernkapitalquote erreicht.
Die Leverage-Ratio wird sich mit dem erfolgreichen Abschluss der heute bekannt gegebenen Transaktion voraussichtlich auf 3,9 % verbessern (pro-forma per Ende März 2015). Damit kommt die Bank ihrem Ziel einer Leverage Ratio von 4 % näher.
Die fortlaufende Stärkung der CET1-Kernkapitalquote sowie der Leverage Ratio bleibt unverändert strategisches Ziel der Bank. Es ist geplant, diese kontinuierlich organisch zu erhöhen. Die Bank bekräftigt das Ziel, den ROE nach Steuern in der Kernbank im Jahr 2016 auf mindestens 10 % zu steigern.
Die endgültigen Zahlen zum ersten Quartal werden am 7. Mai 2015 veröffentlicht.
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Eckdaten vorläufiges Ergebnis 1. Quartal 2015
in Mio. Euro |
Q1 2015 |
Q1 2014 |
Erträge vor Risikovorsorge |
2.782 |
2.260 |
davon Zins- und Handelsergebnis |
2.017 |
1.538 |
davon Provisionsüberschuss |
900 |
815 |
davon Sonstiges Ergebnis |
-135 |
-93 |
Risikovorsorge |
-158 |
-238 |
Verwaltungsaufwendungen |
1.939 |
1.698 |
Operatives Ergebnis |
685 |
324 |
Ergebnis vor Steuern |
619 |
324 |
Commerzbank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis |
366 |
200 |
|
|
|
in % |
Q1 2015 |
Q4 2014 |
CET1 (vollständige Anwendung Basel 3) |
9,5 |
9,3 |
Leverage Ratio (vollständige Anwendung Basel 3) |
3,7 |
3,6 |
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 % des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.100 Filialen sowie rund 90 Geschäftskundenberatungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 52.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 9 Milliarden Euro.
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