Commerzbank verkauft 14 Chemikalientanker an einen von Oaktree Capital Management L.P. verwalteten Fonds
Die Commerzbank hat heute eine Vereinbarung über den Verkauf eines 14 Chemikalientanker umfassenden Kreditportfolios an einen von Oaktree Capital Management L.P. verwalteten Fonds unterzeichnet. Die Transaktion, die ausschließlich Problemkredite umfasst, hat ein Gesamtvolumen von rund 280 Millionen Euro (376 Millionen US-Dollar). Über die weiteren Einzelheiten des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart.
Durch den Verkauf des Chemikalientankerportfolios verbessert sich das Risikoprofil im Geschäftsfeld Non-Core Assets (NCA) Deutsche Schiffsbank. Das gesamte Portfolio wird an den Käufer transferiert, ohne dass die Commerzbank dabei Finanzierungen behält. Das Volumen der Problemkredite verringert sich somit im Vergleich zu Ende September 2013 um rund 280 Millionen Euro oder um etwa 6 %.
Nach dem Verkauf des gewerblichen Immobilienfinanzierungsgeschäfts in Großbritannien im Juli 2013 veräußert die Commerzbank nun auch ein größeres Teilportfolio im Bereich Schiffsfinanzierungen. „Wir freuen uns, diese Transaktion in einem unverändert schwierigen Marktumfeld an den internationalen Schiffsmärkten realisieren zu können. Der aus der Transaktion resultierende positive Kapitaleffekt ist ein Beleg für die angemessene Bewertung des Schiffskreditportfolios. Unsere Strategie des wertschonenden Abbaus werden wir weiterhin konsequent fortsetzen“, sagte Stefan Otto, Bereichsvorstand NCA Deutsche Schiffsbank.
Insgesamt hat der Verkauf im vierten Quartal 2013 keinen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis der Commerzbank. Aufgrund des aus der Transaktion resultierenden Abbaus der risikogewichteten Aktiva (RWA) um 165 Millionen Euro ergibt sich insgesamt ein positiver Nettokapitalentlastungseffekt in Höhe von 8 Millionen Euro.
Mit der Transaktion treibt die Commerzbank den Abbau im Segment NCA weiter voran. Das Abbauziel für das Gesamtjahr 2013 in Höhe von 125 Milliarden Euro wurde bereits per Ende September 2013 übertroffen.
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