FRIWO AG

FRIWO AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
07.05.2014 10:00

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Zwischenmitteilung
der FRIWO AG im ersten Halbjahr 2014
(Berichtszeitraum 1. Januar bis 07. Mai 2014 - Zahlen per 31. März 2014)
Kurzportrait der FRIWO
Die im General Standard notierte FRIWO AG mit Stammsitz in Ostbevern / Westfalen ist mit ihren Tochterunternehmen ein internationaler Hersteller qualitativ hochwertiger LED-Treiber, Stromversorgungen und Ladegeräten für die unterschiedlichsten Branchen. Zudem bietet FRIWO seinen Kunden im europäischen Raum E²MS-Dienstleistungen (Electronic Engineering and Manufacturing Services) an.

Mit seinen Produkten deckt das Unternehmen ein breites Spektrum von Anwendungen ab. So finden sich LED-Treiber der Marke FRIWO sowohl in der Innenraumbeleuchtung als auch in witterungsbeständigen Beleuchtungslösungen im Außenbereich wieder. Das Knowhow der FRIWO im Bereich Ladetechnik wird vor allem in den anspruchsvollen Märkten der Elektromobilität und der mobilen Werkzeuge sehr geschätzt. Bei Stromversorgungen liegt der Fokus hauptsächlich auf Anwendungen aus den Branchen hochwertiger Konsumerelektronik, Industrieautomatisierung und Maschinenbau sowie Medizintechnik und Gesundheit. Als E²MS-Dienstleister bietet das Unternehmen darüber hinaus ausgereifte Entwicklungs- und Fertigungsdienstleistungen, vom Engineering über die Gerätemontage bis zur Produktion kompletter Baugruppen.
 
Allgemeiner Geschäftsverlauf
Der FRIWO-Konzern ist gut in das Jahr 2014 gestartet. Umsatz- und Ertragslage bewegten sich im Berichtszeitraum auf dem hohen Niveau des Vorjahreszeitraums und entsprachen damit den Erwartungen des Vorstands. Auch die Auftragseingänge bewegten sich auf konstant hohem Niveau. Der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals lag um rund 5 Prozent über dem Wert zum Ende des Jahres 2013.

Verschiedene neue Projekte wurden erfolgreich in die Serienproduktion überführt und trugen zu einer moderaten Umsatzsteigerung bei. Weiter verfestigen konnte sich die erfreuliche Entwicklung bei Ladegeräten im Bereich der Elektromobilität, einem der für FRIWO bedeutenden Zukunftsbereiche. Ebenso konnte das Umsatzniveau im Bereich der Lichttechnik gesteigert werden. Leichte Eintrübungen waren im E²MS-Bereich zu verzeichnen, der insbesondere aufgrund der extremen Volatilität der Bestellungen aus dem Automotive-Umfeld nicht an das Vorjahr anknüpfen konnte.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewegte sich im Berichtszeitraum auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.
Umsatzentwicklung
Der FRIWO-Konzern erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014 einen Umsatz von 29,5 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse lagen damit um 0,2 Mio. Euro bzw. 0,7 Prozent über dem Umsatz des guten ersten Quartals im gleichen Vorjahreszeitraum.

Währungsbereinigt, also auf Basis der Wechselkurse des ersten Quartals des Vorjahres, belief sich der Umsatzanstieg im ersten Quartal 2014 auf 0,8 Mio. Euro (+2,6 Prozent).

Ergebnisentwicklung
Der FRIWO-Konzern erzielte im ersten Quartal ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,0 Mio. Euro; es lag damit auf gleicher Höhe wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Durch eine Verbesserung der variablen Marge konnte ein leichter Anstieg der Fixkosten kompensiert werden.

Die EBIT-Marge in Höhe von 3,5 Prozent des Umsatzes lag ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Das Ergebnis vor Steuern (PBT) erreichte 0,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 0,9 Mio. Euro). Der Konzern schloss das erste Quartal 2014 mit einem Nachsteuerergebnis von 0,6 Mio. Euro ab (erstes Quartal 2013: 0,6 Mio. Euro).

Vermögens- und Finanzlage
Zum 31. März 2014 ging die Bilanzsumme des FRIWO-Konzerns im Vergleich zum 31. Dezember 2013 um 1,6 Mio. Euro bzw. 4,4 Prozent auf 35,6 Mio. Euro zurück.
Dabei ergaben sich keine wesentlichen Änderungen innerhalb der Bilanzstruktur.

Die Aktivseite der Bilanz wurde im Vergleich zum 31. Dezember 2013 im Wesentlichen durch den Abbau der Vorräte um 11 Prozent auf 16,7 Mio. Euro beeinflusst. Dagegen stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 0,8 Mio. Euro auf 5,5 Mio. Euro und die liquiden Mittel um 0,5 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro an. Die kurzfristigen Aktiva betrugen zum 31. März 2014 insgesamt 73,1 Prozent der Bilanzsumme und liegen damit leicht unter dem Vorjahresniveau.

Der FRIWO Konzern tätigte im ersten Quartal 2014 wie im gleichen Vorjahresquartal Investitionen in Höhe von 0,6 Mio. Euro.
Die Passivseite der Bilanz verzeichnete im Wesentlichen einen Abbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2,4 Mio. Euro gegenüber dem Wert zum Stichtag 31. Dezember 2013.  
Durch die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist das Working Capital des FRIWO-Konzerns um 1,2 Mio. Euro auf 12,9 Mio. Euro zum 31. März 2014 angestiegen. Bezogen auf den Umsatz der letzten 12 Monate hat sich das Working Capital im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2013 von 10,3 Prozent auf 11,3 Prozent erhöht.

Die Konzern-Eigenkapitalquote konnte von 29,6 Prozent zum Stichtag 31. Dezember 2013 auf 32,7 Prozent zum Ende des ersten Quartals 2014 erhöht werden.

Der Konzern weist für die ersten drei Monate 2014 einen negativen operativen Cashflow von 0,2 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: Mittelabfluss von 2,3 Mio. Euro). Die Investitionstätigkeit führte zu einem Zahlungsmittelabfluss von 0,6 Mio. Euro. Die Mittelabflüsse konnten durch die erhöhte Inanspruchnahme der kurzfristigen Bankverbindlichkeiten gedeckt werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Weltweit beschäftigte der FRIWO-Konzern zum 31. März 2014 insgesamt 331 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht einer leichten Verringerung der Mitarbeiterzahl um vier Personen gegenüber dem 31. Dezember 2013. Sowohl im deutschen Headquarter als auch in der chinesischen Tochtergesellschaft wurden die Ressourcen in der elektronischen Entwicklung weiter verstärkt und neue Stellen geschaffen. Die dennoch gegenüber dem 31. Dezember 2013 geringere Mitarbeiterzahl ist im Wesentlichen durch einige temporäre Vakanzen in China begründet.
 
Weitere Vorgänge im Berichtszeitraum
Der Aufsichtsrat der FRIWO AG hat Martin Schimmelpfennig mit Wirkung vom 1. April 2014 in den Vorstand der FRIWO AG berufen. Er übernahm die Ressorts Produktion und Finanzen. Herr Schimmelpfennig wird künftig zusammen mit Lothar Schwemm, zuständig für die Ressorts Technik und Vertrieb, den gleichberechtigten zweiköpfigen Vorstand bilden. Vorstandsmitglied Felix Zimmermann wird nach mehr als 11-jähriger erfolgreicher Tätigkeit bei FRIWO zum 30. Juni 2014 aus dem Unternehmen ausscheiden.
Ausblick 
FRIWO hat sich in den ersten Monaten des Jahres 2014 im Rahmen der eigenen Erwartungen entwickelt und einen guten Start auf hohem Niveau verzeichnet. Die positiven Impulse bei den Auftragseingängen und der weiter erhöhte Auftragsbestand werden aller Voraussicht nach im zweiten Halbjahr 2014 zu einer moderaten Umsatzbelebung führen.

Sofern die aktuelle Entwicklung der Auftragseingänge auch in den nächsten Monaten anhält und sich damit als nachhaltig erweist, erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2014 beim Umsatz unverändert eine moderate Steigerung im einstelligen Prozentbereich. Auf dieser Basis sollte 2014 auch ein gegenüber dem Vorjahr leicht verbessertes Ergebnis erreichbar sein.
Ostbevern, im Mai 2014

FRIWO AG
Der Vorstand

Herausgeber:
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 FRIWO auf einen Blick





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