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DGAP-IRE News vom 13.11.2013

FRIWO AG: Zwischenmitteilung im 2. Halbjahr 2013

FRIWO AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
13.11.2013 10:00

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Zwischenmitteilung
der FRIWO AG im zweiten Halbjahr 2013
(Berichtszeitraum 1. Januar bis 13. November 2013 - Zahlen per 30. September 2013)

Kurzportrait der FRIWO
Die im General Standard notierte FRIWO AG mit Sitz in Ostbevern/Westfalen, ist mit ihren Tochterunternehmen ein internationaler Hersteller und Anbieter qualitativ hochwertiger Netz- und Ladegeräte für verschiedene Märkte und Branchen. Die Firmengruppe deckt mit ihren Erzeugnissen ein breites Spektrum von Anwendungen für die Bereiche Haushaltsgeräte, mobile Werkzeuge, IT und Kommunikation, Industrieautomatisierung und Maschinenbau sowie Mess-, Wäge-, Gebäude-, Licht- und Medizintechnik ab. Außerdem bietet FRIWO seinen Kunden ausgereifte Fertigungsdienstleistungen (EMS) von der Gerätemontage bis zur Produktion kompletter Baugruppen.
Allgemeiner Geschäftsverlauf
Die FRIWO-Gruppe hat in 2013 einen sehr erfreulichen Geschäftsverlauf verzeichnet. Ungeachtet der nach wie vor bestehenden volkswirtschaftlichen Unsicherheiten in wesentlichen Märkten und Regionen zeigten alle Marktsegmente eine lebhafte Geschäftsentwicklung. So konnte der höchste Umsatz der ersten zehn Monate eines Geschäftsjahres seit dem Verkauf der Aktivitäten im Bereich Mobile Power im Jahr 2008 erzielt werden.
Bei nahezu allen Kundengruppen erreichte FRIWO prozentual zweistellige Umsatzzuwächse. Sehr erfolgreich verlief auch das Geschäft mit im Vorjahr neu gewonnenen Kunden. Aufgrund des reibungslosen Anlaufs der Projekte konnten sich mehrere Neukunden auf Anhieb sogar unter den Top-Kunden des Unternehmens etablieren.

Auch der Auftragseingang entwickelte sich positiv und lag prozentual zweistellig über dem entsprechenden Vorjahreswert.
Umsatzentwicklung
Der FRIWO-Konzern setzte im dritten Quartal 2013 mit einem Umsatz von 29,3 Mio. Euro die sehr dynamische Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres fort. Die Erlöse lagen damit in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres mit 87,0 Mio. Euro um 28,6 Prozent über dem Wert im entsprechenden Vorjahreszeitraum (67,6 Mio. Euro). Die Abschwächung der Dynamik des Umsatzanstiegs ist, wie bereits im Halbjahresbericht angekündigt, wesentlich auf einen Basiseffekt zurückzuführen, da sich die Geschäftsentwicklung des Konzerns bereits im zweiten Halbjahr 2012 deutlich belebt hatte.

Das Wechselkursverhältnis des Euro zum US-Dollar hatte einen negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung. Währungsbereinigt hätte der Umsatz nach neun Monaten 2013 bei 88,3 Mio. Euro gelegen.

Die Auftragseingänge der vergangenen neun Monate lagen um 23,2 Prozent über dem Vorjahreswert.

Ergebnisentwicklung
Die sehr gute Umsatzentwicklung spiegelt sich in einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage wider. Der FRIWO-Konzern konnte in den ersten neun Monaten 2013 eine EBIT-Rendite von 3,5 Prozent erzielen. Dies entspricht einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,0 Mio. Euro nach minus 0,4 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis vor Steuern (PBT) betrug nach neun Monaten 2,5 Mio. Euro nach negativen 0,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Konzern schloss nach dem dritten Quartal mit einem Nachsteuerergebnis von 1,8 Mio. Euro ab. Dies entspricht einer Steigerung von 2,5 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (minus 0,7 Mio. Euro).  
Vermögens- und Finanzlage
Das gute Ergebnis in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 spiegelt sich ebenfalls in der Vermögens- und Finanzlage wider. Zum 30. September 2013 belief sich die Bilanzsumme des Konzerns auf 39,7 Mio. Euro nach 38,3 Mio. Euro zum Jahresende 2012 (plus 1,4 Mio. Euro). Das Eigenkapital des FRIWO-Konzerns stieg von 8,5 Mio. Euro per 31. Dezember 2012 um 1,9 Mio. Euro auf 10,4 Mio. Euro zum Ende des dritten Quartals 2013. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich entsprechend im Stichtagsvergleich von 22,2 Prozent per Bilanzstichtag 31. Dezember 2012 um 3,9 Prozentpunkte auf 26,1 Prozent.

Im Zeitraum von Januar bis September 2013 erzielte der FRIWO Konzern einen Zahlungsmittelzufluss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit von 1,6 Mio. Euro gegenüber einem Mittelabfluss von 0,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Investitionstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von 1,7 Mio. Euro, der damit 0,3 Mio. Euro niedriger war als im Vorjahreszeitraum (2,0 Mio. Euro).

Die liquiden Mittel des Konzerns betrugen zum Ende des Berichtszeitraums 1,9 Mio. Euro nach 2,4 Mio. Euro zum Ende 2012.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 30. September 2013 waren bei FRIWO weltweit 329 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Seit dem 31. Dezember des Vorjahres (Stand: 324 Personen) wurden insgesamt fünf Personen neu eingestellt.
Der Personalstand erhöhte sich vor allem durch Neueinstellungen in den Bereichen Produktentwicklung und Vertrieb in Europa. Hier wurde in den Aufbau der Teams investiert, um den Wachstumspfad nachhaltig zu unterstützen. Des Weiteren wurden Auszubildende in temporäre Anstellungsverhältnisse übernommen.

In China reduzierte sich der Personalstand gegenüber dem 31. Dezember des Vorjahres um eine Person.

Weitere Vorgänge im Berichtszeitraum
Nachdem Herr Lothar Schwemm mit Wirkung zum 1. März 2013 zum Vorstandsmitglied berufen worden war und Herr Klaus Schilling den Vorstand der FRIWO AG per 30. April 2013 verlassen hatte, hat der Aufsichtsrat Herrn Martin Schimmelpfennig zu einem weiteren Vorstandsmitglied mit Wirkung zum 1. April 2014 berufen. Herr Schimmelpfennig ist seit 2008 Chief Financial Officer (CFO) eines Geschäftsbereichs in einem international aufgestellten Konzern.

Ausblick 
Auf Basis der guten Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate ist absehbar, dass auch das Gesamtjahr 2013 für FRIWO ein Rekordjahr mit einem prozentual zweistelligen Umsatzanstieg werden wird. Die seit dem Spätsommer zu verzeichnende Konsolidierung der Auftragseingänge wird jedoch den ohnehin vorhandenen Basiseffekt im zweiten Halbjahr weiter verstärken, so dass sich die Umsatzdynamik gegenüber dem Vorjahr im Schlussquartal weiter abschwächen wird. Dennoch wird im Gesamtjahr die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro erstmalig erreicht und auch deutlich überschritten werden.
Sofern keine wesentlichen belastenden Entwicklungen eintreten, erwartet der Vorstand im Gesamtjahr 2013 ein Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mehr als  3 Mio. Euro.

Ostbevern, im November 2013

FRIWO AG
Der Vorstand

Herausgeber:
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 FRIWO auf einen Blick


in Mio. Euro 1-9/2013 1-9/2012
Umsatz 87,0 67,6
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 3,0 -0,4 EBIT-Umsatzrendite in % 3,5 -0,6
Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT) 2,5 -0,9
Ergebnis nach Steuern 1,8 -0,7
Aktie
Ergebnis je Aktie in Euro 0,23 -0,09
Investitionen 1,7 2,0




30.09.2013 31.12.2012 Bilanz
Bilanzsumme 39,7 38,3 Eigenkapital 10,4 8,5 Eigenkapitalquote in % 26,1 22,2
Mitarbeiter (Stichtag) 329 324




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