Ad-hoc-Meldung nach Artikel 17 MAR
Bastei Lübbe AG: Vorläufiges Konzern-EBITDA niedriger als erwartet
Köln, 23.06.2017. Im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2016/2017 hat sich herausgestellt, dass laut vorläufigen Berechnungen das EBITDA mit ca. 5 Mio. Euro deutlich unter den erwarteten 13 bis 15 Mio. Euro im Konzern bleiben wird. Verantwortlich für den Rückgang sind mehrere Gründe. Zum einen verlief das vierte Quartal 2016/2017 in den Segmenten "Buch" und "Retail" unter Plan und lieferte einen um rund 3 Mio. Euro geringeren Ergebnisbeitrag. Zum anderen hat die im Rahmen des Erwerbs der BuchPartner GmbH durchgeführte endgültige Kaufpreisallokation einen um 0,5 Mio. Euro höheren Materialaufwand aus der Aufdeckung der stillen Reserven in den erworbenen Vorräten ergeben. Insgesamt beträgt der negative Einmaleffekt rund 1,5 Mio. Euro. Der Großteil des unter den Erwartungen liegenden EBITDA ist jedoch auf eine geänderte Einschätzung der Werthaltigkeit von aktivierten Autorenhonoraren zurückzuführen, die zu einer außerordentlichen Belastung in Höhe von 4,1 Mio. Euro geführt haben. Die beiden zuletzt genannten Sachverhalte sind überwiegend Einmaleffekte und von ihrer Natur her nicht Cashflow-relevant.
Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016/2017 mit dem Ausblick auf das laufende Jahr 2017/2018 wird aufgrund des deutlichen Mehraufwandes in der Jahresabschlussprüfung am 31. Juli 2017 veröffentlicht. Ursprünglich war die Veröffentlichung für den 29. Juni 2017 geplant.
Der Vorstand der Bastei Lübbe AG beurteilt die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr 2017/2018 unverändert positiv.
23.06.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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