Darmstadt, 16. Juli 2018
Mehr Reichweite, identischer Bauraum:
AKASOL entwickelt zweite Generation der Li-Ionen-Batteriesysteme für Mercedes-Benz eCitaro
- Serienfertigung der Batteriesysteme der ersten Generation startet im Herbst / Zehn Batteriepacks mit 243 Kilowattstunden pro Fahrzeug
- Zweite Generation ab 2020 trägt zur Verlängerung der Reichweite des Elektrobusses bei / 330 Kilowattstunden in identischem Bauraum
- AKASOL-Vorstand Sven Schulz: "Langfristige Partnerschaft"
Die langfristige Zusammenarbeit zwischen Daimler Buses und der AKASOL AG bei Entwicklung und Serienfertigung von Batteriesystemen für den Elektrobus eCitaro wird ausgebaut. Im hessischen Langen startet im Herbst die Serienfertigung der ersten Generation vom Typ AKASYSTEM OEM plangemäß. Bereits jetzt entwickelt AKASOL in enger Partnerschaft mit dem Bushersteller die zweite Generation der Li-Ionen-Batteriesysteme. Diese werden im Jahr 2020 ca. 35 Prozent mehr Energie bieten und dazu beitragen, die Reichweite zu verbessern.
Statt der aktuell 25 Kilowattstunden Speicherkapazität pro Batteriepack, wird die zweite Generation 33 Kilowattstunden speichern können. Pro Fahrzeug bedeutet das eine Steigerung um 35 Prozent von 243 auf 330 Kilowattstunden - im identischen Bauraum, unverändertem Gewicht und Aufwärtskompatibilität. Möglich macht das die besondere, flexible Systemarchitektur, die AKASOL seinen Kunden bietet. Neben anderen Faktoren trägt auch dieser Technologiesprung nach Angaben von Daimler Buses zu einer Vergrößerung der Reichweite des Fahrzeugs auf bis zu 200 Kilometer (nach Stadtfahrzyklus SORT2, mittelschwerer Stadtverkehr) und bis zu 250 Kilometer im Idealbetrieb bei.
"Neben verbesserten Batteriezellen spielen bei der Entwicklung der zweiten Generation viele kleine Optimierungsschritte etwa im Batterie-Management-System und in der mechanischen Pack-Struktur eine Rolle", erklärt AKASOL-Vorstand Sven Schulz. "Unsere Partnerschaft seit 2015 hat zu einem hervorragenden Vertrauensverhältnis geführt, das wir als tolle Bestätigung für unsere Produkte und unser Unternehmen verstehen dürfen. Dass wir schon vor dem Start der ersten Serienfertigung von Daimler erneut beauftragt werden, ist ein gutes Signal."
Die Li-Ionen-Batteriesysteme beider Generationen sind schnellladefähig (bis zu 300 Kilowatt) und versorgen Zusatzverbraucher wie Klimaanlagen und das Bordnetz mit Energie. Entscheidend für Robustheit und Langlebigkeit der Batteriesysteme ist die effiziente Wasserkühlung, die eine dauerhafte Temperierung bei 25 Grad Celsius sicherstellt, womit die batteriebetriebenen Busse in sämtlichen Klimazonen betrieben werden können. Untergebracht sind die Hochleistungs-Batteriesysteme teilweise auf dem Dach und zudem im Heck.
AKASOL entwickelt und vertreibt seit Jahren unterschiedliche Batteriesysteme für den Einsatz in Elektro- und Hybridbussen. Zu den Serienkunden im Busbereich zählt neben EvoBus ein schwedischer Bus- und Truck-Hersteller. Busse mit der innovativen Batterietechnik sind beispielsweise in London, Berlin, Braunschweig und Köln im Alltagsbetrieb.
Bilder und Footage zu dieser Presssemitteilung finden Sie hier: http://bit.ly/Akasol_Press_Kit
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Über AKASOL
AKASOL ist ein führender europäischer Hersteller von in Serie gefertigten Lithium-Ionen-Batteriesystemen, die sicher, zuverlässig und normenkonform sind. Mit fast 30 Jahren Erfahrung in den Bereichen Engineering und eigenen Standorten für R&D und Fertigung liefert AKASOL Batteriesysteme für die wichtigsten Akteure des elektrifizierten Transportsektors. Zu den aktuellen Kunden zählen die Daimler-Tochter EvoBus, VDL Bus & Coach, Alexander Dennis, Alstom, Bombardier und Bucher Municipal.
Im Jahr 2017 hat AKASOL eine neue Fabrik für Hochleistungs-Batteriesystem mit einer jährlichen Kapazität von 300 MWh in Langen (Hessen) eröffnet. Aus Sicht von AKASOL ist dies Europas größte Produktionsstätte für Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Nutzfahrzeuge. In Langen können derzeit Batteriesysteme für bis zu 1.500 vollelektrische Busse oder bis zu 6.000 Nutzfahrzeuge pro Jahr produziert werden. Die Fertigungskapazität soll bis 2020 auf 600 MWh verdoppelt werden.
Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Durch den erfolgreichen Börsengang konnte AKASOL erhebliche Mittel für das weitere Wachstum des Unternehmens einnehmen. Im Fokus stehen dabei der Ausbau von Produktionskapazitäten in Deutschland und den USA, sowie die Sicherstellung der Technologieführerschaft im Bereich Hochleistungs-Li-Ionen-Batteriesysteme durch zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen in den kommenden Jahren.
Den Vorstand der AKASOL AG mit Sitz in Darmstadt (Hessen) bilden Sven Schulz (CEO) und Dr. Curt Philipp Lorber (CFO). Mitgründer des Unternehmens sind Felix von Borck, Dr. Björn Eberleh und Stephen Raiser.
Weitere Informationen: www.akasol.com
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