Veröffentlichung der Zahlen für das erste Halbjahr 2004
Die aap Implantate AG, ein Medizintechnikunternehmen, spezialisiert auf Knochenwachstums- und ersatzstoffe, Frakturheilung und Gelenkersatz, hat im ersten Halbjahr 2004 aufgrund von liquiditätsbedingten Lieferschwierigkeiten einen Rückgang des Gruppenumsatzes von 5,2 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 5,8 Mio. EUR realisieren müssen. Gleichzeitig erfolgten weitere negative Wertberichtigungen von ca. 3,5 Mio. EUR auf verschiedene Bilanzpositionen, welche das Ergebnis massiv beeinflussten.
Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten ein EBITDA in Höhe von 645 TEUR (Vorjahr: 493 TEUR). Das EBIT betrug minus 203 TEUR und lag damit über dem Vorjahreswert von minus 1 Mio. EUR. Das DVFA/SG Konzernergebnis, welches auch die Basis für die zuvor genannten Werte darstellt, lag im Berichtszeitraum bei minus 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: minus 1,1 Mio. EUR) und das DVFA/SG Ergebnis je Aktie bei minus 0,25 EUR (Vorjahr: minus 0,22 EUR).
Die erst im Abschluss des dritten Quartals abzubildende, im August erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung von 9,7 Mio. EUR, der damit verbundene Eintritt einer neuen Investorengruppe und die massiven bilanziellen Wertberichtigungen haben das Unternehmen wieder auf ein sicheres Fundament gestellt. Jetzt gilt es, die neu gewonnene finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit zu nutzen und in operative Erfolge umzusetzen.
|